• weiter nach Honolulu

    29 kwietnia 2024, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 27 °C

    Montag, 29.04

    Heute ist wieder ein Reisetag, der Wecker klingelt früh und nach dem Frühstück traben wir mit unseren Koffern den Berg hinunter zur Railstation. Weit ist es wirklich nicht, doch heute ungemütlich, kalter Wind und Nieselregen.
    Um 8 sitzen wir im Zug, eine gute Stunde später sind wir an einem der wohl unübersichtlichsten und häßlichsten Airports angekommen.
    Eingecheckt hatten wir noch nicht, da man kein Gepäck dazubuchen konnte, also haben wir uns das Chaos erst mal life angesehen. Auch hier natürlich nur Automaten, mit dem Aufkleber wir dann der Koffer vor Ort gewogen und kassiert. Auch eine Möglichkeit.
    Wir hatten allerdings das Glück, uns dumm genug gestellt zu haben, eine Mitarbeiterin erbarmte sich unser, druckte uns alles aus und wir brauchten nix zahlen. Wie freundlich.

    Dann durch lange enge und dunkle Gänge, an den Sercurity Points endlose Schlangen, die nicht vorwärts rückten, bis schließlich ein Mitarbeiter mit einem Fähnchen an einem langen Stock erschien und den ganzen Pulk Menschen wie der Rattenfänger von Hameln einmal retour quer durch den ganzen Airport zu einer anderen Abfertigungshalle schleppte.

    Der Flug jedenfalls war pünktlich und ruhig, Alaska ist aber halt schon eine Billigairline - die Sitze eng, da werden 6 Stunden schon lang, keine Mahlzeit (nicht mal zum kaufen), nur zwei Getränkerunden mit ein paar Chips.

    Die Uhr wird nochmal 3 Stunden zurückgedreht, so daß aus 18 wieder 15 Uhr wurde, als wir in Honolulu ankamen. Nun ja - wie erwartet -Großstadt und Verkehrsinfarkt. Es gibt vom Airport keine Möglichkeit, mit irgend einem öffentlichen Verkehrsmittel wegzukommen, Busse fahren, nehmen aber kein Gepäck mit. Für diese 3 Tage hier haben wir auch keinen Mietwagen gebucht, rumfahren werden wir auf den anderen Inseln noch genug, und hier am Waikiki Beach kostet das Parken schon ein Vermögen. Ein shared Shuttle mochte ich vorab auch nicht buchen, also Taxi. Und Verkehrsinfarkt gleich mal live - stop and go, eine endlose Blechschlange auf 4 Spuren wälzt sich zur und durch die City.

    Das ausgesuchte Hotel ist eines, welches einem wenigstens kein großes Vermögen abknöpft, in sehr guter Lage, gleich zweite Reihe zum Beach und mitten im Geschehen, dafür halt sehr altbacken und auch ziemlich hellhörig zur Promenade. Alles kann man halt nicht haben, es wird gehen für die kurze Zeit.

    Ein kurzer Spaziergang, ein erster Eindruck vom geschäftigen Treiben, an der Promenade Restaurant an Bar an Geschäft und das soweit das Auge reicht. Schon an der übernächsten Ecke geben wir dem knurrenden Magen nach, leider wurde das Vergnügen in dem auf den ersten Blick durchaus netten Laden durch ohrenbetäubenden Lärm von Sportübertragungen auf 20 Bildschirmen und dem Geräuschpegel eines Maschinensaals getrübt. Zu mehr als einem Cocktail zum Essen fehlte daher jeder Anreiz, es war für uns ja nun doch auch schon recht spät und genug für heute.
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