• Bà Nà Hills (Golden-Hands-Bridge)

    April 27 in Vietnam ⋅ ☁️ 23 °C

    Ab hier sollten die Vietnam-Puristen dann nicht mehr weiterlesen, denn jetzt folgt unser Ausflug nach Disney-Land....
    Ja, die BaNa-Hills sind ein großartig aufgemachter Vergnügungspark und haben mit Vietnam nichts mehr zu tun. Aber der Anziehungspunkt der Brücke, die von zwei überdimensionalen Händen getragen wird, lockte eben auch mich.

    Daß diese Brücke natürlich nicht mal eben so eigenständig in der Landschaft steht, sondern umgeben ist von vielerlei Kitsch, für den man 950.000 VND (in etwa 30 Euro) Eintritt löhnen muss, ist eine Kröte, die man schlucken muss. Immerhin treffen die bunten Flanierzonen sicher den asiatischen Geschmack und entsprechend gut besucht ist der Park. Bestimmt werden die meisten Besucher hier den ganzen Tag verbringen, denn es gibt vieles, was wir gleich weggelassen haben, wie zum Beispiel ein nachgebautes Märchenschloss oder ein sogenanntes französisches Dorf, eine Brauerei, Spaß und Gaudi für die Massen.
    Das ganze erreicht man nur mit einer Seilbahn, die immerhin 20 Minuten über grüne Berghänge schwebt, hinauf auf 1400 Meter. Hier oben ist es angenehm kühl, allerdings auch wolkig. Ob wir nun Pech hatten mit dem Wetter oder Glück? Wer weiß. Jedenfalls hatten wir noch eine einigermaßen vernünftige Sicht, als wir ankamen, es zog sich später immer mehr zu. Doch vermutlich wird das in dieser Höhe eher die Regel sein als die Ausnahme. Glück war auf jeden Fall, daß es viel weniger frequentiert war, als befürchtet. Keine Wartezeiten an der Cablecar, fast leere Kabinen, deutlich entspannter, als Hoi An am Abend.

    Natürlich auf der Golden Hands Bridge selber war es voll, und da jeder sein Selfie und das Familienfoto und das Foto mit erhobenem Daumen und das Foto vor den großen Fingern und natürlich auch noch das Foto mit Kind und das mit Oma wollte, dauerte es schon ein klitzekleines bisschen länger...
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