• Montmartre

    9月28日, フランス ⋅ ☀️ 15 °C

    Der letzte Tag gehört dem Montmartre. Dieser Hügel (Butte) im Norden der Innenstadt war einst eine eigenständige, ländliche Gemeinde, die erst 1859 nach Paris eingemeindet wurde und sich deshalb noch etwas ländliches flair erhalten konnte.
    Ab den 1870er Jahren zog diese Gemeinde (nicht zuletzt auch wegen der günstigeren Lebenshaltungskosten) eine große Gemeinde
    von Künstlern an, unter anderen Renoir, Van Gogh, Toulouse-Latrec, später auch Picasso und Modogliani. Tanzlokale und Cabaretts entstanden – all das begründete den Ruhm dieses Viertels.

    Die vereinzelt noch zu findenden Windmühlen auf dem Hügel dienten früher übrigens keineswegs den Bäckern, sondern man mahlte damit Gips - der Gipsabbau war ein wichtiger Wirtschaftszweig Montmartres.

    Nun, das Montmartre von heute hat damit kaum mehr etwas gemeinsam, aus den Tanzcafes und Kneipen rund um die Place Pigalle entwickelte sich ein Rotlicht- und Vergnügungsviertel und mittlerweile wird der Hügel von Touristenströmen überrannt.

    Heute war zudem noch der letzte Tag eines „festivals du Montmartre“, Musik und Weinstände zogen vermutlich noch einmal Menschen an, so- natürlich – auch uns, wenn wir auch völlig zufällig hier reingerieten.
    Trotz allem – es war herrliches Wetter heute, und so ließen wir uns auch durch die Gassen treiben, entdeckten „Amelies’ Cafe“ und viele schöne Motive.
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