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- Dag 11
- søndag den 9. november 2025 kl. 16.15
- ☁️ 16 °C
- Højde: 99 m
JapanKyōto34°58’13” N 135°46’41” E
Fushimi Inari-Taisha
9. november, Japan ⋅ ☁️ 16 °C
Sonntag, 9. November
Es regnet!
Genau, wie vorhergesagt. Wahrscheinlich sind's nicht die 20 Liter, die noch gestern in der App angezeigt wurden, aber doch genug, um alles in nassem Grau versinken zu lassen.
Nun könnte man natürlich meinen, es ist heute möglicherweise nicht so voll an den ganzen Highlight-Tempeln, aber wirklich überprüfen wollen wir das dann doch nicht. Macht keinen Spaß bei Regen.
Und auf irgendwelche lauten, knallbunten und vermutlich überfüllten Shoppingcenter hab ich ehrlicherweise auch nicht die geringste Lust. Also gammeln wir im Zimmer rum.
So etwa gegen 15 Uhr wird das Grau ein bisschen heller, die ersten Konturen der umliegenden Berghänge schälen sich aus dem Dunst. Zwar nieselt es immer noch, aber bevor ich den Zimmerkoller kriege, beschließen wir, uns doch nochmal zum Fushimi-Inari aufzumachen. Meine erste Wahl wäre das zwar nicht, denn dort waren wir 2013 und diese Anlage hinterläßt wirklich einen prägenden Eindruck, so besonders ist sie. Aber Inari ist ohne große Umstände erreichbar - nur 2 Stationen mit der JR-Nara-Linie, und ist für einen kurzen Abstecher wirklich prima geeignet.
Als wir Inari erreichen, es tropft weiterhin, sind natürlich trotz des schlechten Wetters genügend Menschen da. Sicher all die Reisegruppen, die ja ihre Programme ohne Rücksicht auf das Wetter durchziehen müssen, aber auch jede Menge Paare und kleinere individuelle Trüppchen. Sogar Eltern, die Klein- und Kleinstkinder mit Buggy über die nassen Stufen und ausgetretenen Stellen bergan schieben - die Welt ist einfach verrückt.
Den Weg bergan durch die unzähligen roten Tori hat man also nie alleine. Hin und wieder kann man aber schon mal eine Lücke lassen, bevor der nächste Menschenpulk durch's Bild läuft, um selber ein Foto ohne andere Touristen zu schießen.
Und obwohl es mit der Zeit auch dämmerig wird, der Strom an Menschen verebbt kaum.
Bis zum Gipfel gehen wir nicht, es ist uns zu naß, es tropft überall und unter der Kapuzenjacke schwitzt man nur elend, denn warm ist es ja trotzdem - irgendwann drehen wir also rum.
Inzwischen ist es dunkel, ohne Stativ sind nur noch schlechte Bilder möglich, grelle Natriumlampen beleuchten den Weg punktuell.
Es war schon schön, aber die Faszination, dieses erste Staunen, das hat heute natürlich gefehlt.Læs mere






















