Abenteuer Myanmar

October - November 2019
A 17-day adventure by Feuerlandkirsche Read more
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  • Bagan, am Irrawaddy & Abends

    October 31, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 36 °C

    Nach einem Päuschen im Hotel hatten wir eigentlich keine größeren Böcke mehr, uns nochmal aufzuraffen, aber - was solls - der Sonnenuntergang in Bagan will ja angesehen sein.

    Da die Pagoden alle nicht mehr erklettert werden dürfen, hat man inzwischen einen Turm gebut, um den Menschen die Aussicht nach Entrichten eines geringfügigen Obolus von 5 Dollar / 15000 Kyatt pro Person zu ermöglichen. Ist ja nett gedacht.
    Der Turm ist tatsächlich groß genug, verfügt jedoch nur über 2 klitzekleine Fahrstuhlkabinen a 11 Personen und zur obersten Aussichtsetage im Freien führt eine europäischen mittelalterlichen Kirchtürmen vergleichbare enge Wendeltreppe. Großes Kino.
    Denn - hier waren sie plötzilch ALLE - all die chinesischen Touristen, die sich tagsüber so rar gemacht hatten... was für ein Geschiebe und Gedränge. Konnten wir uns Anfangs noch frei rings um die Balustrade bewegen, ging dort nach 10 Minuten kein Apfel mehr zur Erde.

    Da die Pagoden im Dunst verschwammen und die Sicht zwar nett, aber nicht überwältigend war, erfreute ich mich schließlich daran, den ungehobelten, drängelnden Pulk voller Handys zu beobachten. Da geht man auf einen Turm, um den Sonnenuntergang zu sehen, stellt sich vorne an die Balustrade und spannt umgehend einen Schirm auf, weil die Sonne ja blendet. Unglaublich!

    Wir zogen uns jedenfalls genervt etwas zurück, es gab sogar ne Bar hier oben, und beim Bier kamen wir mit zwei anderen Deutschen in's Gespräch.
    Weltenbummler, seit einem Jahr unterwegs, von Russland quer durch Asien / Mongolei / China über Thl. / Laos und jetzt Myanmar. Am Ende haben wir dort die ganze Zeit verquasselt und uns am Fuß des Turms (nachdem die endlose Schlage von Chinesen irgendwann wieder verschwunden war) noch weiter nett unterhalten.
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  • Lazy Day in Nyaung U

    November 1, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 35 °C

    Nun hatten wir für heute tatsächlich gar keine Pläne, denn zumindest waren wir uns einig, daß wir einen weiteren Pagoden-Tag hier nicht brauchen.

    So trafen wir uns nach einem späten Frühstück mit den beiden, die wir gestern Abend kennen gelernt hatten, und bummelten durch das Örtchen zum Fluß. Die Wege, die wir gingen, waren nicht eben Touristen-like, dafür interessant und mitten im Alltag der Bewohner. Der Irrawaddy, breit und träge, dient den Menschen als Badezimmer und Waschküche, wirtschaftlich genutzt scheint er hier kaum zu sein. Am Ufer liegen ein paar Holzboote, ein einziges kleines Schiff zog vorbei (vielleicht das Passagierschiff nach Mandalay)

    Betelnuss (das rote Zeug, was überall ausgespuckt wird)
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  • Relax-Days am Ngapali Beach

    November 2, 2019 in Myanmar ⋅ ☁️ 31 °C

    Ngapali Beach 02. - 06.November

    Der Flug hierher - mit einem kurzen Zwischenstop in Heho - war unspektakulär und wiederum ausgesprochen pünktlich. Einen vorab online-check-in gibt es nicht, man erscheint einfach am Schalter und alles geht wunderbar.

    Die Zeit hier vergeht mit trägem Nichtstun.
    Unsere Unterkunft ist wunderschön und liegt direkt am herrlichen Strand - weicher Sand, flach abfallendes Meer, klar und blau. Kein hohes Gebäude hier stört die baumbestandene Silhouette.
    Reisende sind auch hier nur sehr wenig hier vor Ort, vereinzelte Paare hier und da spazieren am Strand, es gibt nirgends belegte Liegen, die Terrassen der beachseitig gelegenen Hotelrestaurants sind leer. Wenn das nicht Entspannung ist.

    Zudem haben wir herrliches Wetter - wobei, es ist eigentlich fast schon zu heiß. Am Wasser unter'm Schirmchen kann man's aushalten, gehen mag man aber eigentlich nicht. Selbst bei dem kleinen Spaziergang jeden Morgen 300m über den Strand zum Frühstück läuft schon der Schweißtropfen von der Nase.
    An frühen Nachmittag mitunter mal ein kurzer, heftiger Gewitterregen, der die ohnehin schon feuchte Luft noch mehr dampfen lässt, entspannte Stunden mit dem Buch auf der Terrasse, ein Glas kühler Wein - die Zeit fließt so dahin.
    An der Straße, kaum 100 Meter, gibt es gute und vielfältige Möglichkeiten, zu Abend zu essen.

    Art of Sand (so hieß auch das Resort, zu dem unsere Unterkunft gehört).
    Die Künstler sind winzige Krebse.

    Ein herrlicher Ausklang für uns von einem Land, das zwar nicht auf Anhieb "unser neues Lieblingsland" in SOA geworden ist, aber sich sehr viel Mühe gegeben hat.

    Ich habe hier wunderbare Momente gefunden, fast ehrfürchtig schön. Aber auch eine Überdosis an sich letztlich gleichenden "Heiligtümern".
    Die Menschen hier sind unglaublich freundlich, das Reisen zumindest in unserer "Kurzvariante" mit Inlandsflügen absolut entspannt. Noch ist hier nichts "verwestlicht", Mc D., Starbucks oder den bequemen "überall-7/11" findet man nicht.

    Stefan kann meine "magischen Momente" nicht ganz so nachvollziehen, was aber zu großem Teil sicher auch daran lag, daß es ihm doch einige Tage lang nicht so gut ging. Überhaupt war dies das allererste Mal in all den Jahren Asien, daß es einen von uns mal "erwischt" hat.

    Daher lassen wir es erst mal offen, ob es für uns irgendwann eine weitere Myanmar-Reise geben wird, ich will es nicht ausschließen, aber wenn nicht, ist es auch in Ordnung.
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  • Am Ende - natürlich - Bangkok

    November 7, 2019 in Thailand ⋅ ☁️ 34 °C

    Bangkok - meine ewige Hassliebe....
    Stefan kann ja nie genug bekommen von diesem Moloch - bei mir ändert sich das zwischen "like" und "dislike" nahezu stündlich
    ;)
    Nachdem wir das letzte Mal im April im "alten" first-class-Hotels am Fluss, dem Shangri-La, waren, und eigentlich enttäuscht, da nur noch sauteuer ohne rechten Service und ohne mit der Zeit zu gehen, hatte ich diesmal für die 2 Nächte (eigentlich 3, aber die letzte Übernachtung haben wir nicht tatsächlich in Anspruch genommen, es war halt unser privater "late check-out" vor dem Heimflug um 23:50 Uhr ) zum "Mainstream" gegriffen -
    dem "Eastin Grand Sathorn".
    Ganz einfach, es war bezahlbar - und - es war gut!!
    Sowohl die Ausstattung war in Ordnung, die Aussicht vom 29. Stock sowieso, die Lage mit direkter Verbindung zum Skytrain, auch mit dem Frühstück im ziemlich lauten und vollen Restaurant konnten wir gut leben.
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