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  • Day 30

    Lesotho

    February 1, 2019 in Lesotho ⋅ ⛅ 20 °C

    Lesotho ist ein Königreich. Es ist eins von drei Ländern, welches vollständig von einem Land umgeben ist. Gemessen am niedrigsten Punkt (~1400m über dem Meer) ist es das höchst gelegende Land der Welt. Außerdem auch eines der ärmsten Länder. Die Amtssprache ist Sesotho. In dem Teil Lesothos, in dem wir waren, gibt es kein Strom, kaum fließend Wasser und kein Netz.

    Wir sind um 7:00 Uhr mit dem Shuttle Richtung Grenze gefahren. Vom Grenzübergang durften wir keine Fotos machen. Nach dem wir aus Südafrika ausgestempelt wurden, fuhren wir im sogenannten Nichts. Nach ca 1km war die gepflasterte Straße weg. Unser Guide erklärte uns, dass wir jetzt in Lesotho sind. Der Grenzübergang dort waren einfach zwei Container. Neuer Stempel im Ausweis.
    Wir fuhren weiter, so gut es ging halt. An der Grundschule hatten wir unseren ersten Stop.
    Die Grundschule wird von dem Hostel, in dem ich mich gerade aufhalte, gesponsert. Die Kinder hatten gerade Freizeit. Sie begrüßten uns mit lächeln und Neugierde. Manche sprachen schon recht gut englisch, andere zeigten uns mit Händen und Füßen was sie wollten. Die Schulleiterin hat uns in ihrem Büro über die Geschichte der Bildung in Lesotho und über die Entstehung dieser Schule erzählt.
    Wenn wir Fotos gemacht haben, sind die Kinder zu uns gekommen und wollten auch Fotos machen. Sie sangen und tanzten mit uns.

    Danach starteten wir mit unsere Wanderung. Natur pur. Und eine Stille! Man hörte und sah gelegentlich Kühe, Pferde, Esel, Ziegen und Schafe. Unser Lunch wurde mit einem wunderschönen Ausblick serviert.
    Unser Guide erzählte uns immer wieder Geschichten über Lesotho und seine Einwohner.

    Als nächstes besuchten wir ein Dorf. Dort hat eine Frau das traditionelle Essen für uns zubereitet. Porridge (Maisbrei) & Spinat. Es hat okey geschmeckt. Uns wurde dann gesagt, dass die Menschen hier dieses Essen zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen essen. Montag bis Freitag. 12 Monate. Also immer. Ihr ganzes Leben lang. Es wächst kaum was anderes so weit oben. Und die Menschen sind zu arm um was zu kaufen. Die Tiere die sie halten sind zum verkaufen und nicht zum Essen. Mit dem Geld kaufen sie sich dann Kerzen um Licht zu haben.
    Viele der Einwohner versuchen in Südafrika Geld zu verdienen. Viel ist es jedoch nicht.

    Im nächsten Dorf besuchten wir eine Heilerin. Sie erzählte uns wie sie eine geworden ist und wie sie den Menschen hilft. Dazu brauchten wir einen Übersetzer, da sie kein Englisch spricht.

    Danach sind wir wieder zu unserem Bus gelaufen und mit ner menge Eindrücke wieder aus Lesotho ausgereist und in Südafrika eingereist.
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