• Leistungsdiagnostik

    January 7 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Da ich absolut kein Gefühl dafür hatte, wo ich beim Rennradfahren stehe, habe ich erstmal im Gym einen FTP-Test auf dem Spinning-Rad gemacht. Der läuft ganz einfach ab: Man startet mit einer niedrigen Wattzahl und steigert alle zwei Minuten um einen festen Wert – bis man nicht mehr kann 😅. Bei mir war bei 280 Watt Schluss, und damit hatte ich zumindest eine erste grobe Einschätzung meiner Funktionellen Schwellenleistung (FTP).

    Deutlich aussagekräftiger ist aber eine professionelle Leistungsdiagnostik beim Arzt. Im Januar war es dann soweit.
    Im „Klinikum Rechts der Isar“ habe ich mich aufs Ergometer gesetzt. Auch hier wurde die Belastung stufenweise erhöht, dabei allerdings alle drei Minuten Blut auf dem Ohrläppchen entnommen und die Laktatwerte gemessen. So sieht man genau, in welchem Bereich mein Körper noch effizient arbeitet(e) und ab wann die Muskeln übersäuern – also, wo die echte Belastungsgrenze liegt.

    Als Ergebnis habe ich einen Graphen 📈 bekommen, mit dem ich meine Puls-Zonen bestimmen kann. Einfach erklärt gibt es fünf Zonen: Zone 1 ist super entspannt (z. B. Spazierengehen), Zone 5 ist die absolute Maximalbelastung (z. B. ein 400m-Sprint 😵‍💫). Dazwischen gibt es Abstufungen, die wichtig für das Training sind. Zusätzlich könnte man noch Zone 0 definieren – das ist alles zwischen Ruhepuls im Tiefschlaf und dem normalen Puls beim Arbeiten am PC. Die obere Grenze ist der Maximalpuls, den hält man höchstens für zwei, drei Sekunden aus.
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