• Start der 2. Phase

    March 8 in Sweden ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach drei Wochen hatte ich das Gefühl, die Erkältung endgültig hinter mir gelassen zu haben. Weil bereits feststand, dass ich in den kommenden Tagen keinen Zugang zum Fitnessstudio haben werde, habe ich in der letzten Woche gezielt eine Spinning-Woche eingelegt – intensiv, aber mit Bedacht.

    Die ersten Einheiten zeigten: Die Krankheit hat mich nicht komplett zurückgeworfen. Da ich jedoch noch Antibiotika nahm, habe ich die ersten vier Einheiten kontrolliert und moderat gestaltet.

    Jetzt sind es nur noch neun Wochen bis zum Wettkampf – und damit beginnt Phase 2 meines Trainings. Der Fokus verschiebt sich: Fettstoffwechsel und Grundlagenausdauer bleiben eine wichtige Basis, aber jetzt zählt vor allem Trainingshärte, Laktattoleranz und Tempofestigkeit.

    Was bedeutet Phase 2 konkret?
    Laktattoleranz: Der Körper soll lernen, mit steigender Laktatkonzentration umzugehen – also nicht sofort zu übersäuern.
    Trainingshärte: Laufen mit müden Beinen. Hohe Wattwerte trotz Erschöpfung. Belastung aushalten, auch wenn der Kopf müde ist.
    Tempohärte: Nicht nur „lange langsam“, sondern „lange zügig“.

    Ich habe mich nun mit einer Woche ausschließlich Spinning gezielt überlastet: Übertraining durch mehrere intensive Einheiten hintereinander. Danach kommt aber kein Ruhetag, sondern der Wechsel zum Laufen. Mit müden Beinen zu laufen ist dabei Teil der Strategie: So entsteht Trainingshärte.

    Das Highlight der Woche waren 45 Minuten Vollgas bei Beat81. Ein Test für Körper, Kopf – und meine Form…
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