• Ernüchterung auf 90 Kilometern

    March 30 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    Nach einer Woche ausschließlich Spinning und zwei Wochen, in denen ich nur laufen 🏃 konnte, bin ich jetzt wieder in meinem „normalen Phase-2-Trainingsplan“ angekommen: Spinning und Laufen im Wechsel.

    Meine größte „Sorge“ bleibt aber das Radfahren 🚴.
    Ich hatte gerade erst das Gefühl, ich bin richtig gut im Training, bis ich Sonntag zu meiner zweiten richtigen Rennradtour mit den Jungs aufgebrochen bin.

    Und was soll ich sagen: Danach war die Motivation im Keller. Ich wurde knallhart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Ehrlicherweise bin ich es nicht gewohnt, Letzter zu sein. Dafür bin ich zu wettbewerbsorientiert 🙃.
    Vor der 90-km-Tour dachte ich noch, ich könnte ganz entspannt mitfahren, vielleicht sogar auf meinen Puls achten. Pustekuchen.

    Draußen mit Gegenwind, ständiges Anfahren, Bremsen, Kurven, Hügel, Windschatten, mal vorne, mal hinten… Als ich mich nach vorne gewagt hatte und dann zurückfallen ließ, war ich platt. Ich meinte nur:
    „Fahrt ohne mich weiter – ich kann das Tempo nicht halten.“
    Aber die Jungs waren fair, haben das Tempo etwas rausgenommen und ich durfte den Rest der Tour komplett im Windschatten fahren 🚴‍♂️💨.
    Nicht andersrum.

    Und dann kam noch der Wechsel in die Laufschuhe – und der war eine absolute Qual. Ich war so KO, dass ich nicht mal mehr nach Hause radeln konnte. Stattdessen habe ich mir ein Auto genommen, das Rad in den Kofferraum geworfen – und bin heimgefahren 🚗.

    Ich wusste: Ich muss einen Gang zulegen. Aber ist das überhaupt noch drin?
    Jetzt heißt es nicht nur trainieren, sondern auch Selbstvertrauen zurückgewinnen 💥.

    PS: Nach 7 Wochen entschied ich mich zudem mal wieder zu einer Schwimmeinheit 🏊‍♂️. Und mittlerweile habe ich einen Neoprenanzug - nur angezogen bekomme ich ihn alleine nicht.
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