• Das Museum of the Cherokee People

    14 april, Verenigde Staten ⋅ ☀️ 28 °C

    Schon im vorherigen Bericht war die gewaltsame Vertreibung der Cherokee infolge des Goldrauschs erwähnt worden. Dieses Ereignis ist natürlich einer der zentralen Wegpunkte im sehr informativen Museum of the Cherokee People. Gegründet 1958 war die Ausstellung Ende der 1990er nach - damals - neuesten museumspädagogischen Standards neu gemacht worden: mit riesigen Wandgemälden und lebensgroßen Wachsfiguren, die den Besuchern immersive Erlebnisse ermöglichen sollten etwa. Heute versteht sich das Haus als „museum in transition“: mehr als 25 Jahre später sei es erneut wichtig, die Perspektive der Ausstellung zu überarbeiten. Künftig soll die Geschichte aus der Perspektive der Cherokee selbst erzählt werden, und die Cherokee sollen mehr als Expert:innen in eigener Sache ernst genommen werden. In der momentanen Übergangszeit sind die Beschriftungen der Exponate teilweise mit Zusatztafeln versehen worden, die die neuen Überlegungen verdeutlichen und Fragen aus der Perspektive der Cherokee selbst stellen. Das Museum war auch bislang schon ein interessanter Ort, doch die neue durchaus selbstkritische Sicht auf die eigene Ausstellung beeindruckt!Meer informatie