Auf den Spuren von Musik & Geschichte durch den Tiefen Süden der 🇺🇸 Les mer
  • Florian Pfeil

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Kultur, Gruppereise, Sightseeing
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    12. april, Tyskland ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute startet die nächste Studienreise der Fridtjof-Nansen-Akademie: 16 Tage werden wir durch die Südstaaten der USA reisen, auf den Spuren von Politik, Geschichte und Musik. Wir werden Schauplätze der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung sehen und verstehen, wie Blues, Soul, Country und Jazz entstanden sind. Wir starten von Frankfurt nach Atlanta, Georgia. Let‘s Go!Les mer

  • Das Kapitol von Georgia

    13. april, Forente stater ⋅ ☀️ 13 °C

    Atlanta ist der Startpunkt unserer Reise und zugleich eine Stadt mit interessanter Geschichte. Gegründet als wichtige Bahnstation an der Western and Atlantic Railroad, nach der die Stadt auch ihren Namen erhielt, wurde Atlanta eine wichtige Garnison der Konföderierten im Amerikanischen Bürgerkrieg. Die Folge war brutal: Nordstaaten-General William Tecumseh Sherman machte Atlanta 1864 dem Erdboden gleich. Doch die Stadt erstand neu wie Phönix aus der Asche - kein Wunder, dass der mythische Vogel auch das Wappentier Atlantas ist. Ihren Wiederaufstieg verdankte die Stadt der raschen Industrialisierung, die dazu führte, dass Atlanta seit 1877 Hauptstadt von Georgia ist. Den Stolz darauf repräsentiert das neoklassizistische Kapitol, Sitz des Gouverneurs und der beiden Kammern des Parlaments von Georgia. Wohlstand soll die Kuppel des Kapitols ausstrahlen, die seit 1958 mit Blattgold aus den nahegelegenen Minen von Dahlonega gedeckt ist.Les mer

  • Das Geburtshaus von Martin Luther King jr.
    Typische "Shotgun Houses" im Stadtviertel Sweet AuburnDie Ebenezer Baptist ChurchImpulsgeber und Vorbild für Kings Orientierung auf Gewaltfreiheit: Mahatma GandhiEin Walk of Fame ehrt zentrale Persönlichkeiten der US-BürgerrechtsbewegungDas Grab von Martin Luther King jr. und seiner Frau Coretta Scott King

    Martin Luther King Jr. National Historic

    13. april, Forente stater ⋅ ☀️ 15 °C

    Atlanta ist auch einer der wichtigsten Orte der afroamerikanischen Bürgerrechtsgeschichte. Im segregierten Atlanta war das Stadtviertel Sweet Auburn das schwarze Geschäftszentrum und zugleich Wohnviertel der schwarzen Mittel- und oberen Mittelschicht. Hier wurde am 15. Januar 1929 Martin Luther King jr. geboren. Sein Großvater hatte die örtliche Ebenezer Baptist Church erbauen lassen, deren Pfarrer er jahrzehntelang war. Dessen Sohn Martin Luther King sen. übernahm die Pfarrei von 1931-1975. Sowohl der Großvater als auch der Vater engagierten sich für die Rechte schwarzer Menschen. Der Junior wuchs hier in Sweet Auburn auf, bevor ihn seine Karriere als Reverend und Aktivist der Bürgerrechtsbewegung an andere Orte führte. 1960 verlagerte MLK seinen Lebensmittelpunkt wieder hierher zurück und übernahm als Basis für sein aktivistisches Engagement bis zu seiner Ermordung 1968 die Stelle als Co-Pfarrer unter seinem Vater in der Ebenezer Baptist Church. Heute befindet sich hier ein Nationalpark, der neben dem Geburtshaus und der Ebenezer-Kirche auch eine informative Ausstellung über das Leben Kings und einen Walk of Fame der Bürgerrechtsbewegung umfasst. Und hier endete auch die Geschichte von Martin Luther King: Nach seiner Ermordung ließ seine Witwe Coretta Scott King neben der Ebenezer-Kirche eine Gedenkstätte errichten, in der der Friedensnobelpreisträger begraben ist.Les mer

  • Das runde, verspiegelt Westin Plaza prägt die Skyline von Atlanta
    Das Marriott Marquis, genannt das "schwangere Gebäude"Bis 1999 Rekordhalterin als höchstes Atrium der Welt: das Marriott Marquis

    Die Architektur von John C. Portman

    13. april, Forente stater ⋅ ☀️ 23 °C

    Auch architektonisch ist Atlanta interessant als Heimat des neofuturistischen Architekten John C. Portman, der für seine Hochhäuser, insbesondere Hotels, berühmt ist. In Atlanta hat Portman die Skyline nachhaltig geprägt, vor allem mit dem runden und komplett verspiegelten Westin Plaza. Berühmt ist aber auch das Marriott Marquis, wegen seiner außergewöhnlichen geschwungenen Fassade auch das „schwangere Hotel“ genannt. Das faszinierende am Marquis ist aber nicht so sehr sein Äußeres, als seine inneren Werte: Markenzeichen Portmans waren die mehrgeschossigen Atrien. Rekordhalter war das Marquis: Mit einer Höhe von 143m erstreckt sich das Atrium vom Untergeschoss bis zur Decke des Gebäudes. Von seiner Eröffnung 1985 bis zu Eröffnung des Burj al-Arab in Dubai 1999 hielt das Marquis den Rekord als höchstes Atrium der Welt.Les mer

  • Consolidated Gold Mine in Dahlonega

    14. april, Forente stater ⋅ ☀️ 22 °C

    Von Atlanta aus fahren wir nordwärts in die Appalachen hinein. Unsere erste Station ist der kleine Ort Dahlonega, in dessen Nähe 1828 Gold gefunden wurde. Dem daraus entstehenden Goldrausch folgten bis zu 10.000 Glücksritter, die in den Flüssen und Bächen als Goldwäscher die Sedimente siebten. Die Goldsucher störten sich nicht weiter daran, dass das Land den dort ansässigen Cherokee gehörte - zu groß war die Gier nach Gold. Es kam zunehmend zu Konflikten zwischen den Cherokee und den Goldsuchern. 1830 ließ US-Präsident Andrew Jackson den Indian Removal Act beschließen, der die Umsiedelung der Cherokee weit nach Westen, nach Oklahoma, vorsah. Die Cherokee wehrten sich juristisch mit einer Klage vor dem Supreme Court, der ihnen Recht gab. Doch Präsident Jackson ignorierte die Gerichtsentscheidung. US-General Winfield Scott erhielt den Auftrag, die Umsiedelung der Cherokee gewaltsam vorzunehmen - nach heutigen Maßstäben ein Fall ethnischer Säuberung und damit ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Aber General Scott setzte die Entscheidung um. Die Cherokee durften nur mitnehmen, was sie tragen konnten und wurden unter äußerst schwierigen logistischen, klimatischen und gesundheitlichen Bedingungen auf den „Pfad der Tränen“ („Trail of Tears“) getrieben. Viele Cherokee überlebten dies nicht. Der Goldrausch währte indes nicht lange. Schon in den 1840ern ließ sich nicht mehr allzu viel Gold waschen, und die Glücksritter zogen weiter nach Kalifornien, wo der nächste Goldrausch rief.
    Der technische Fortschritt ermöglichte jedoch einige Jahre später auch die bergmännische Goldsuche unter Tage im harten Granit von Dahlonega. 1895 wurde die Consolidated Gold Mining Co. gegründet, die eine gewaltige Quarzader in Granit abbaute, in der Gold enthalten war. Bis zu 600 Menschen arbeiteten für das Unternehmen, dem jedoch kein Erfolg beschieden war: Trotz enorm harter Arbeit fand man dort nach dem Anfangserfolg nur noch geringe Mengen Goldes und die Mine meldete schon 1906 Konkurs an.
    Heute kann man das Bergwerk besuchen und die harten Arbeitsbedingungen ein wenig nachvollziehen. Und wir dürfen selbst unser Glück beim Goldwaschen versuchen. Zur Finanzierung unserer Reise reichen die gefundenen Mengen aber leider nicht annähernd…
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  • Das Museum of the Cherokee People

    14. april, Forente stater ⋅ ☀️ 28 °C

    Schon im vorherigen Bericht war die gewaltsame Vertreibung der Cherokee infolge des Goldrauschs erwähnt worden. Dieses Ereignis ist natürlich einer der zentralen Wegpunkte im sehr informativen Museum of the Cherokee People. Gegründet 1958 war die Ausstellung Ende der 1990er nach - damals - neuesten museumspädagogischen Standards neu gemacht worden: mit riesigen Wandgemälden und lebensgroßen Wachsfiguren, die den Besuchern immersive Erlebnisse ermöglichen sollten etwa. Heute versteht sich das Haus als „museum in transition“: mehr als 25 Jahre später sei es erneut wichtig, die Perspektive der Ausstellung zu überarbeiten. Künftig soll die Geschichte aus der Perspektive der Cherokee selbst erzählt werden, und die Cherokee sollen mehr als Expert:innen in eigener Sache ernst genommen werden. In der momentanen Übergangszeit sind die Beschriftungen der Exponate teilweise mit Zusatztafeln versehen worden, die die neuen Überlegungen verdeutlichen und Fragen aus der Perspektive der Cherokee selbst stellen. Das Museum war auch bislang schon ein interessanter Ort, doch die neue durchaus selbstkritische Sicht auf die eigene Ausstellung beeindruckt!Les mer

  • Mountain Farm Museum

    15. april, Forente stater ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir fahren von Cherokee aus parallel zum Oconaluftee River etwas weiter das Tal hinauf und erreichen das Mountain Farm Museum, ein kleines Freilichtmuseum, in dem man lernen kann, wie sich die europäisch-amerikanischen Siedler im 19. Jahrhundert in den Great Smoky Mountains behaupten mussten.Les mer

  • Am Appalachian Trail

    15. april, Forente stater ⋅ 🌬 6 °C

    In Serpentinen windet sich unser Bus hinauf zum Newfound Gap, einem Aussichtspunkt, über den auch der legendäre Wanderweg Appalachian Trail läuft, der im Verlauf von 3.540km Georgia mit Maine verbindet.Les mer

  • Auf dem Kuwohi

    15. april, Forente stater ⋅ 🌬 4 °C

    Unser Bus fährt uns immer weiter hinauf in die Great Smoky Mountains, bis an den Fuß des Berges, der oft immer noch Clingman‘s Dome genannt wird. Doch diesen Namen gibt es nicht mehr, denn jener Thomas Clingman, nach dem der Berg benannt wurde, war im Amerikanischen Bürgerkrieg ein General der Südstaaten. Stattdessen erhielt der Berg jenen Cherokee-Namen zurück, den er auch schon in früheren Zeiten getragen hatte: Kuwohi.
    Oben auf dem Kuwohi steht eine enorme Aussichtsplattform, von der aus ein 360-Grad-Blick über das UNESCO-Weltnaturerbe der Smokies möglich ist. Aber auch ohne diese Plattform hat der Kuwohi eine Gesamthöhe von knapp über 2.000m.
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  • Chattanooga

    15. april, Forente stater ⋅ ☀️ 18 °C

    Chattanooga ist für uns eigentlich nur ein Übernachtungsstopp. Aber wir nutzen das wunderbare Wetter noch für einen Abendspaziergang entlang des Tennessee River.