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- Gün 3
- 14 Nisan 2025 Pazartesi 11:10
- ☀️ 22 °C
- Yükseklik: 401 m
Amerika Birleşik DevletleriDahlonega34°32’13” N 83°58’23” W
Consolidated Gold Mine in Dahlonega

Von Atlanta aus fahren wir nordwärts in die Appalachen hinein. Unsere erste Station ist der kleine Ort Dahlonega, in dessen Nähe 1828 Gold gefunden wurde. Dem daraus entstehenden Goldrausch folgten bis zu 10.000 Glücksritter, die in den Flüssen und Bächen als Goldwäscher die Sedimente siebten. Die Goldsucher störten sich nicht weiter daran, dass das Land den dort ansässigen Cherokee gehörte - zu groß war die Gier nach Gold. Es kam zunehmend zu Konflikten zwischen den Cherokee und den Goldsuchern. 1830 ließ US-Präsident Andrew Jackson den Indian Removal Act beschließen, der die Umsiedelung der Cherokee weit nach Westen, nach Oklahoma, vorsah. Die Cherokee wehrten sich juristisch mit einer Klage vor dem Supreme Court, der ihnen Recht gab. Doch Präsident Jackson ignorierte die Gerichtsentscheidung. US-General Winfield Scott erhielt den Auftrag, die Umsiedelung der Cherokee gewaltsam vorzunehmen - nach heutigen Maßstäben ein Fall ethnischer Säuberung und damit ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit! Aber General Scott setzte die Entscheidung um. Die Cherokee durften nur mitnehmen, was sie tragen konnten und wurden unter äußerst schwierigen logistischen, klimatischen und gesundheitlichen Bedingungen auf den „Pfad der Tränen“ („Trail of Tears“) getrieben. Viele Cherokee überlebten dies nicht. Der Goldrausch währte indes nicht lange. Schon in den 1840ern ließ sich nicht mehr allzu viel Gold waschen, und die Glücksritter zogen weiter nach Kalifornien, wo der nächste Goldrausch rief.
Der technische Fortschritt ermöglichte jedoch einige Jahre später auch die bergmännische Goldsuche unter Tage im harten Granit von Dahlonega. 1895 wurde die Consolidated Gold Mining Co. gegründet, die eine gewaltige Quarzader in Granit abbaute, in der Gold enthalten war. Bis zu 600 Menschen arbeiteten für das Unternehmen, dem jedoch kein Erfolg beschieden war: Trotz enorm harter Arbeit fand man dort nach dem Anfangserfolg nur noch geringe Mengen Goldes und die Mine meldete schon 1906 Konkurs an.
Heute kann man das Bergwerk besuchen und die harten Arbeitsbedingungen ein wenig nachvollziehen. Und wir dürfen selbst unser Glück beim Goldwaschen versuchen. Zur Finanzierung unserer Reise reichen die gefundenen Mengen aber leider nicht annähernd…Okumaya devam et