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  • Day 17

    Singapore- The "Big Brother" Deal

    April 29, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 25 °C

    Das Kaugummi ein Tabu ist weiß mittlerweile so gut wie jeder. Sogar vor der Einreise kann man sich auf der Seite des Auswärtigen Amts informieren das nicht nur Waffen, Drogen, etc. verboten sind sondern...JA KAUGUMMI.
    Die Stadt legt großen Wert auf Sauberkeit! Besonders bemerkt habe ich dies als ich in unserer Uni die Reinigungsfachkraft (um den sozialverträglichen Terminus zu verwenden) dabei beobachten konnte wie er abgefallene Palmenblätter und "Laub" im "Waldstück" gefegt hat.

    Dieser Sauberkeitsfimmel zieht sich durch sehr viele Gesetze in Singapore. Es ist nicht erlaubt in der MRT (Sbahn) zu trinken oder zu essen. Man stelle sich vor man war gerade schnell was einkaufen kommt verschwitzt in die MRT und genehmigt sich einen schlug seines kalten Wassers (#Todesstrafe), dann können engagierte Mitbürger via Whatsapp gleich ein Bild an den Staat übermitteln und erhalten dafür auch eine Belohnung. Wobei dies bei den wahnsinnig vielen Kameras eigentlich gar nicht nötig wäre, da jeder Schritt überwacht werden kann.

    Die Gesetze in Singapore sind extrem hart. Und zu allem, gibt es im Land immer noch die Todesstrafe welche auch vollstreckt wird. Dies hat sich mittels unserem schwarzen Humors gleich zum running Gag entwickelt (Du gehst über eine rote Ampel? -> Todesstrafe!)
    Ein wenig Bildung: Da Singapore so gut wie alles importieren muss und auf ausländische Investoren angewiesen ist, ist es sehr daran interessiert als sicher, sauber und somit auch attraktiv wahrgenommen zu werden!

    So hart die Strafen auch sein mögen und so sehr man sich an manche Gegebenheiten auch gewöhnen muss kann ich jedoch sagen, dass ich mich selten in einem (fremden) Land so sicher gefühlt habe wie hier. Teilweise sogar sicherer als in manchen Teilen Deutschlands!

    Ein Deal, "Freedom for safety"
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