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  • Day 107

    Huangshan Mountain, China

    October 20, 2015 in China ⋅ ⛅ 28 °C

    An diesem Tag ging es den gelben Berg hinauf, einem der größten und schönsten Berge Chinas. Nachdem wir 2 Tage im Dorf am Fuße des Berges verbrachten, wo wir gut und günstig wohnten, unseren Trip auf den Berg planten, buchten wir uns für die Übernachtung auf dem Berg ein Zelt. So zahlten wir knapp 10€ weniger und erhofften uns einen guten Platz auf einer schönen Wiese mit gutem Ausblick.

    Der Aufstieg war heftig. Auch wenn wir, im Gegensatz zu den vielen Trägern, denen wir auf dem Weg begegneten, nur einen Tagesrucksack dabei hatten, brachte uns der Berg an unsere Grenzen. Den halben Tag verbrachten wir damit Stufe und Stufe den Berg zu erklimmen, und da waren wirklich endlos Stufen.. Und das bei fast schon gefühlt tropischen Temperaturen. Oben angekommen suchten wir unser Zelt und fanden es schließlich auf einem Steinboden direkt vor dem Hotel. Nichts mit grüner Wiese... Das war echtn Witz! Das kann ja je super Nacht werden.

    Wir verstauten unser Schlafzeug und alles nicht lebensnotwendige in dem kleinen Hotel-Shop und machten uns auf den Weg, der Tour zu folgen, die uns unser Hostel am Fuße des Berges empfahl.

    Und so liefen wir den ganzen Tag und konnten einen super Ausblick nach dem Anderen bewundern. Abends kamen wir etwas in Hektik, da wir nicht genau wussten, wo wir einen guten Platz zum Sonnenuntergang finden konnten. Wir fragten uns einfach durch und gingen nicht wenige Stufen umsonst hin und her... Dann erhielten wir den richtigen Tip, sammelten unsere letzten Kräfte und bezwangen den letzten Aufstieg des Tages. Leider war vor lauter Nebel kein Sonnenuntergang zu sehen... So hielten wir dort oben lunch und machten uns im Dunkeln auf den beschwerlichen Weg Richtung Zelt. An diesem Tag liefen wir mehr als 30 Kilometer am Berg, peak rauf und runter, Treppen, hunderte Stufen, davon werden wir wahrscheinlich träumen 😝

    Die Nacht war widererwartend erholsam, nur der Muskel Kater in den Beinen am nächsten Morgen war höllisch. Zum Glück konnten wir den Sonnenaufgang direkt bei unserem Hostel, gemeinsam mit circa 80 Leuten beobachten. Was für ein Anblick, atemberaubend!

    Den Tag sparten wir uns ein paar Aufstiege und machten uns mehr oder weniger direkt ( Die Ausschilderung war eher spärlich) auf den Weg nach unten. Nach diesem anstrengenden Trip blieben wir noch wir noch eine weitere Nacht am Fuße des Berges.

    Dann folgte eine circa 19Stunden lange Busfahrt Richtung Guilin. Wir ließen Guangzhou nahe Hongkong aus, da unser China-Budget sich langsam dem Ende neigte. China war insgesamt sehr teuer, da selbst kleine Parkanlagen einen hohen Eintritt verlangten.

    Wird Zeit, dass wir weiter Richtign Süden ziehen 😊
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