• Bine und Manu auf Reisen
Jul 2015 – May 2016

Follow the sun

A 301-day adventure by Bine und Manu Read more
  • Trip start
    July 6, 2015

    Schwalmstadt, Hessen

    July 6, 2015 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    So langsam wird es ernst, die letzten Tage in Treysa haben wir mit unseren Freunden verbracht. Wir werden Euch vermissen!

  • Kassel

    July 10, 2015 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Hier haben wir nochmal Manu's Familie und Freunde besucht, bevor es weiter mit dem Flixbus Richtung Hamburg ging.

  • Hemmoor, Niedersachsen

    July 19, 2015 in Germany ⋅ ☁️ 15 °C

    Die letzten Tage in Deutschland verbringen wir in dem Haus von Bine's Mama. Wir besuchen nochmal Bine's Familie und warten auf unsere Reisepässe. Hoffentlich kommen die bald :)

    Update 27.07.2015 Die Reisepässe sind angekommem,nun kanns ja losgehen. Plan: Mit dem Fernbus nach Berlin und dann weiter nach Riga. Die Fähren waren leider schon ausgebucht... Das kann ja was geben ;)

    Update 28.07.2015 Fernbus um 10.00 von Stade nach Berlin - check

    Danke für die schöne Zeit in Hemmoor City
    Read more

  • Berlin ZOB

    July 28, 2015 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Sooo liebe Freunde, 6 Stunden Aufenthalt in Berlin City, dann gehts heut abend weiter über Warschau nach Riga, 22Std. Busfahrt vor uns, das kann ja heiter werden ;)

    Jetzt gehts erstmal zum Späti, Radler kaufen und dann an die Spree :)

    Update 20.30Uhr: Auf gehts mit dem Fernbus nach Riga, yeah :D
    Read more

  • Warszawa

    July 29, 2015 in Poland ⋅ ⛅ 14 °C

    Kleiner Zwischenstop in Warschau, Fahrerwechsel. Es ist mitten in der Nacht (2.35Uhr). Die Füße werden langsam dick, Gelenke quitschen schon, der Vordermann stellt seinen Sitz auf Position „liegen“ :/ der Bus ist gerammelt voll, die erste Etappe ist geschafft, bleiben nur noch "ein paar" Stunden Busfahrt :DRead more

  • Kaunas

    July 29, 2015 in Lithuania ⋅ ☁️ 18 °C

    13.00Uhr, 1 Stunde Zeitverschiebung. Letzter Fahrerwechsel in Litauen, wir sind mitten im Nirgendwo. Nach Zeitplan noch 5 ½ Stunden Fahrt, kaum geschlafen, hungrig, aber der Bus ist so gut wie leer, endlich die Füße ausstrecken, nochmal die Augen schließen, bald sind wir da.Read more

  • Rīga

    July 29, 2015 in Latvia ⋅ ⛅ 17 °C

    17.30Uhr Endlich in Riga angekommen, sehr pünktlich. Wir sind total fertig und machen uns erstmal auf die Suche nach einem Hostel. Zum Glück gibt’s am ZOB in Riga Free-Wifi, also erstmal online nen günstiges Hostel gesucht, gefunden, gebucht.

    17:45Uhr Checkin im cheapy-hostel mitten in der Altstadt. Ouman, das ist richtig cheapy, 2 Nächte 47€ für zwei Personen. Die Polizei steht bei Ankunft mit Blaulicht direkt vorm Eingang, das Zimmer ist, naja sagen wir, rustikal. Zumindest sind wir unter uns, franz. Doppelbett auf 10qm, 1 Fenster, Neonlicht. Wir schließen ab, hoffen das Beste und begeben uns auf die Suche nach etwas Warmen zu Essen.

    19:30Uhr Günstiges Restaurant gefunden, Essen bestellt, endlich was Warmes im Bauch. Schauen uns danach die Altstadt noch ein wenig an. Schön hier. Sind total fertig und machen uns los ins Hostel. Morgen schauen wir uns ausgeruht Riga an, die Freude ist groß.
    Read more

  • Jurmala Strand

    July 31, 2015 in Latvia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach den Tagen in Rita, wollten wir nun endlich zum Meer. Supergünstig ging es mit dem Zug ins nahegelegene Jurmala.

  • Jurmala Stadt

    July 31, 2015 in Latvia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem wir den Strand besucht hatten, gingen wir auf die Suche nach einem günstigen Hostel und wurden dank der netten Info-Dame schnell fündig. Im HASC Hostel begrüsste uns Kasper und führte uns in ein schönes Zimmer, welches wir nach dem cheapy Hostel dankbar annahmen.Read more

  • First hitchhike

    August 1, 2015 in Latvia ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute wollten wir uns mal im hitchhiken ausprobieren. Wir fuhren zum Stadtrand von Rita an die Tankstelle. Dort angekommen und nach einigen Minuten Mut sammeln, fragten wir einen jungen Mann mit Bus. Und es klappte auf Anhieb! Was für ein Start!
    Hochmotiviert ließen wir uns an der nächsten Weggabelung rausschmeißen und versuchten unser Glück weiter. Leider ließ es diesmal auf sich warten und so gingen wir ein Stück zu Fuss. Es wurde immer später und niemand wollte anhalten.. Dabein sahen wir so nett aus, dachten wir. Vielleicht lag es daran, dass wir das Schild falsch beschriftet hatten? :-D (eine freundliche Fahrradfahrerin machte uns darauf aufmerksam, danke!! ) Als wir das korrigiert hatten gingen wir mit neuem Mut an die Sache ran und wurden belohnt. Ein junges Pärchen hielt an und nahm uns mit zum nächsten Ort. Danke!
    Read more

  • Campingplatz Juras Priede

    August 2, 2015 in Latvia ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem weiteren Tag zu Fuß, kehrten wir erneut auf einem Campingplatz ein. Unsere Hoffnung bestand darin vor Sonnenuntergang einen Schlafplatz zu finden, um nicht an der Bushaltestelle schlafen zu müssen.
    Und so geschah es. Wow, was war das für ne geile Hütte! Eine Blockhaus mit Terrasse und Grill, 100 Meter bis zum Strand. Also erstmal ankommen, Grillzeug kaufen und losgegrillt :-) nach dem guten Start, weiter ans Meer den schönen Sonnenuntergang genießen und den anstrengenden Tag bei ein paar kühlen Bierchen ausklingen lassen.

    Wir entschlossen uns schnell an diesem schönen Ort noch einen weiteren Tag zu bleiben. An diesem Tag gab es ein Animationsprogramm, welches wir interessiert beobachteten. Abends gab es eine kleine Prozession zum Strand mit traditionellen Tänzen und riesigem Lagerfeuer. Die bösen Geister und Gedanken wurden symbolisch im Feuer verbrannt, indem jeder etwas rief und alle darauf antworteten. Das war skurril und fantastisch zugleich :-)
    Read more

  • Pärnu

    August 5, 2015 in Estonia ⋅ ☀️ 24 °C

    Nachdem uns klar geworden war, dass das hitchhiken an der Küste doch eher schwierig ist und uns langsam die Zeit davon lief, entschlossen wir uns mit dem Bus weiterzufahren.

    Wir kamen im schönen Pärnu an und gingen zu der unterwegs gebuchten Unterkunft. Dank Rabatt konnten wir uns ein kleines Appartement neben einem Privathaus leisten. Hier begrüßte uns Rauno auf deutsch und führte uns ins Haus. Wow, nach den Tagen eine ganze Wohnung nur für uns. Was für ein Luxus :-) Hier hätten wir Tage verbringen können, doch wir mussten mit unserem Geld und unserer Zeit haushalten und so fuhren wir weiter mit dem Bus nach Tallinn.Read more

  • Tallinn

    August 7, 2015 in Estonia ⋅ ⛅ 21 °C

    Angekommen in der größten Stadt (Ca.400.000 Einwohner) in Estland (1,3Mio Einwohner), suchten wir uns ein nettes Hostel in der Nähe der Altstadt. Hier ließ es sich wohnen. Wir hatten zwar Betten in einem 12er Zimmer, doch hier war es sauber, die Leute waren nett und guter Stimmung. Das Hostel machte seinem Namen alle Ehre (feelgood-Hostel).

    Nach einem ausserordentlich lustigen und geselligen Abend mit netten Backpackern aus Deutschland machten wir am nächsten Tag bei der kostenlosen Stadtführung mit und lernten dort viel über das Land und seine Geschichte. Ist nur zu empfehlen!

    Nächster Stopp: St. Petersburg
    Read more

  • St. Petersburg

    August 9, 2015 in Russia ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir haben es tatsächlich geschafft, wir sind in Russland angekommen. Nachdem wir mitten in der Nacht die Grenze erreicht haben, wurde erstmal unser Bus nach versteckten Personen durchsucht. Danach sammelte ein weiterer Grenzbeamter unsere Pässe ein (+ erste Gesichtskontrolle). Danach mussten wir alle raus aus dem Bus, Schüsse fielen.. Wir dachten, ok, das war's.. Wir schauten an den Himmel und sahen: Ein Feuerwerk! :-) Nachts um halb vier, an der russischen Grenze, wer kommt denn auf so was, was für ein Empfang :-P
    Dann ging es weiter zur zweiten Gesichtskontrolle, diesmal zu Fuss. Nachdem wir erfolgreich durchgelassen wurden, stiegen wir wieder in den Bus. Es folgte nach circa 10 Metern Fahrt, die nächste Kontrolle. Wow, die nehmen ihren Job echt ernst :-)

    Nach weiteren schlaflosen Stunden kamen wir endlich früh morgens in St. Petersburg an. Wir machten uns zu Fuss auf den Weg zum Hostel, total fertig, ohne Schlaf und Plan. Nach 10 km kamen wir dann doch gegen 8.30 am Hostel an und durften zumindest unsere Sachen dortlassen, Check in war leider erst um 13Uhr... Na prima. Gut, wir machten uns müde und hungrig auf den Weg in die Stadt, erstmal nen Geldautomaten finden. Gesucht, gefunden, Karte blieb im Automaten stecken, alles auf russisch, Sonntags.. Wow, besser hätte es nicht laufen können ;-) Wir entschieden uns, die Sache auszusitzen. Nach circa 30min entschied sich der Automat dazu, die Karte wieder freizugeben, danke dafür :-)

    Die nächsten Tage in St. Petersburg verliefen dafür reibungslos :-) Schöne Stadt, viele Menschen, lange Wege, zu kurzer Aufenthalt für all die Dinge, die es dort zu sehen gibt. Auf jeden Fall ne Reise wert!

    Weiter ging es mit dem Zug Richtung Moskau.
    Read more

  • Moskau

    August 13, 2015 in Russia ⋅ ⛅ 17 °C

    So langsam kriegen wir ein Gefühl vom Zug fahren in Russland, man geht einfach so oft zum Schalter, bis der Preis stimmt ;-) In Moskau angekommen ging es direkt in die Metro, eine circa 1 km lange Rolltreppe führte uns tief unter die Erde von Moskau. Hier erwarteten uns prachtvolle Mosaikbilder an den Wänden, die erste Sehenswürdigkeit war also schon geschafft.
    Nach langem Suchen und hilfsbereiten Menschen fanden wir unser sehr zentral gelegen und gut verstecktes Hostel ;-) Da es schon spät am Abend war, gingen wir gleich schlafen, um am nächsten Tag ausgeruht durchstarten zu können.

    Karten für den Kreml zu bekommen, schien auf den ersten Blick etwas kompliziert. Scheinbar tausende Menschen standen an den Schaltern an und wir schmissen uns mittenrein ohne genau zu wissen, wofür wir eigentlich anstanden. Dann hatte Bine einen Geistesblitz. Direkt neben uns stand ein Automat, den scheinbar keine Menschenseele beachtete... Das schauten wir uns dann genauer an und tatsächlich hatten wir nun innerhalb von Sekunden die Karten in der Hand und konnten unsere Besichtigung starten. Nachdem wir den Großteil des Kreml, der für Besucher zugänglich war, gesehen hatten, war unser Hunger nach Kultur vorerst gestillt.

    Der nächste Tag führte uns zum roten Platz, hier sahen wir Lenin's Mausoleum und die Basilika-Kathedrale. Auf dem riesigen Platz waren Massen von Menschen, es wurde geheiratet, gechillt, geschaut und gestaunt.

    Jetzt geht's bald los mit der transsibirischen Eisenbahn, nach unseren Vorstellungen erwartet uns ein romantisches, nostalgisches Abenteuer mit einem der schönsten Züge dieser Welt. Ob es auch so kommen mag?!
    Read more

  • Yekatarinburg

    August 17, 2015 in Russia ⋅ ☁️ 14 °C

    Tja, wie sollen wir es wohl am besten sagen... Die transsibirische Eisenbahn ist ein normaler Zug :-) Er unterscheidet sich nicht großartig von dem vorherigen. Wir fahren Dritte Klasse, jeder Gast hat einen Schlafplatz jeweils oben (Top-Seat) und unten (Down-Seat), 52 Plätze pro Waggon. Wir haben beide nen Top-Seat aufm Gang, schlafen also Kopf an Kopf, ohne dass wir uns sehen konnten. So hatten wir uns das nicht wirklich vorgestellt ;-)
    Wir hatten also beide "Sitznachbarn" und Manu hat einen freundlichen älteren Mann kennen gelernt. Im Zug ist es ein bisschen so wie in einem großen Wohnzimmer, jeder spricht mit jedem, Kinder spielen miteinander, es wird gelacht und man teilt sein Essen miteinander. So hat es auch nicht lang gedauert und wir bekamen Kekse angeboten :-) Nach circa 30min hat Manu dann auch mit seinem neuen Freund Abdul aus einer Schüssel gegessen, wenn das mal nicht Völkerverständigung ist!

    Nach 25 Stunden Zugfahrt sind wir angekommen. Abends, strömender Regen, nasse Füsse, wir hatten keine Ahnung wo das Hostel war, Handy Akku alle, in ein Rudel wilder Hunde gelaufen, wow das war eine Gedulds- und Mutprobe :-) Und wir haben das Hostel schlussendlich doch gefunden mit netter Hilfe einer jungen Frau! (Omnomnom-Hostel)
    Kaum waren wir drin, schauten wir uns um. Keiner da, alle Zimmer offen, ein Mädel verlässt das Hostel mit gepackten Koffern. Wo wohl die Angestellten des Hostels sind??!! Gut erstmal in die Küche setzen und warten... und warten... warten... Keiner da, nur ein Handtuch und Bettzeug mit Bines Namen drauf. Zum Glück hatte Manu sich am Bahnhof ne russische SIM Karte gekauft, so dass wir die Besitzer des Hostels anrufen konnten. ... Sie meinten heute kommt keiner mehr, wir könnten uns ein Bett aussuchen und falls wir rauswollten uns nen Schlüssel vom Zimmernachbarn leihen. Ok, we can handle it :-)

    Die Tage hier haben wir nette Leute kennen gelernt. Wo wir vorher keine backpacker gesehen haben, schienen hier alle versammelt zu sein.
    Read more

  • Omsk

    August 20, 2015 in Russia ⋅ ☁️ 20 °C

    Hier in Omsk haben wir gemerkt, wir weit wir doch mittlerweile gekommen sind. Das Stadtbild ist ein komplett anderes, die Autos sind nicht mehr die Neuesten, manche Busse würden bei uns niemals zugelassen werden.

    Unser Hostel ist günstig und sauber, wir haben uns zur Abwechslung mal ein Doppelzimmer genommen, das ist auch mal ganz schön :-)

    Sonst haben wir die Tage genutzt uns mal zu entspannen. Bald beginnt das längste unserer Teilstücke der Bahnfahrt, 39 Stunden im Zug, da brauchen wir ein wenig mehr Proviant als sonst.

    Mittlerweile haben wir zwei verschiedene Uhrzeiten bei uns, die aktuelle Ortszeit und die Moskauer Zeit. Denn an allen Bahnhöfen, auf allen Tickets und im Zug ist immer Moskauer Zeit. Klingt verwirrend, macht es aber, wenn man es einmal verstanden hat, durchaus einfacher. Schließlich fährt man mit der transsibirischen Eisenbahn durch Russland von West nach Ost durch nicht weniger als 7 Zeitzonen. Da kann man als Reisender auch ein kleines Jetlag bekommen :-)
    Read more

  • Irkutsk

    August 24, 2015 in Russia ⋅ ☀️ 24 °C

    So langsam haben wir uns an das Bahn fahren gewöhnt. Beim Einsteigen die Pässe zeigen, den Platz suchen, Warten bis wir die Bettwäsche kriegen, Bett machen, Tee holen, erstmal hinlegen :-) Dann etwas lesen, was essen, rausschauen. Die Landschaft verändert sich nicht so krass, wir wir uns das vorgestellt haben. Die meiste Zeit sehen wir Birkenwälder.

    Hier in Irkutsk verbringen wir nur einen kurzen Zwischenstopp, und dann weiter zum Baikalsee zu fahren, wo wir fünf Tage verbringen wollen. In unserem Hostel haben wir eine alte Bekannte getroffen, mit der wir uns verabredet haben, um gemeinsam mit dem Kleinbus nach Listyanka zu fahren.
    Read more

  • Listvyanka

    August 27, 2015 in Russia ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einer kurzen Fahrt mit einem Kleinbus durch russische Birkenwälder kamen wir am Baikalsee an. Anfangs waren wir etwas enttäuscht, denn vor lauter Nebel konnten wir den See kaum sehen. Wir fanden dann aber heraus, dass in diesem Gebiet eine Waldfläche von 84.000 Hektar in Flammen steht und auch einige Gebiete für Touristen gesperrt sind. Insgesamt brennen derzeit in ganz Sibirien eine Fläche von 184.000 Hektar Wald, das ist in etwa die doppelte Fläche von Hamburg. Echt Wahnsinn.

    Wir checkten in unserem Hostel ein (Die Frau von der nicht vorhandenen Rezeption begrüßte und verabschiedete uns immer, wirklich immer, mit: Thank you, your welcome, Nice to Meet you) und gingen runter zum See. Dort trafen wir unsere Reisebegleitung und einige weitere Backpacker. Wir besorgten uns etwas Bier und setzten uns ans Wasser.

    Am nächsten Tag machten wir eine Wanderung, und was für eine! Es ging steil bergauf, steil bergab, an Klippen entlang, wir kletterten, bangten, schwitzten, schwammen zur Erholung im See, gingen weiter, trafen andere Leute mitten im Nirgendwo, machten Pause, irrten durch den sibirischen Wald und kamen abends tatsächlich wieder in der Zivilisation an. Dort gönnten wir uns erstmal was zu Essen vom Markt.

    In unserem Hostel gab es nur bedingt Internet und so gingen wir zum grössten Hotel der Stadt, denn dort gab es Free-WiFi 😆 Bine skypte mit ZuHause und Manu suchte verzweifelt Empfang. Im Hostel angekommen ging es dann auf einmal los... Manu hatte Magen-Darm und verbrachte die ganze Nacht und den ganzen darauffolgenden Tag auf und über dem Klo. Oh mann, der Reis vom Markt war wohl nicht sooo bekömmlich.

    Bine war am vorletzten Tag nochmal mit unserer neuen Freundin und Reisebegleitung wandern, während Manu sich weiter auskurierte.

    Schließlich sind wir mit dem Bus wieder nach Irkutsk gefahren, um von dort die Bahn Richtung Ulan-Ude zu nehmen.
    Read more

  • Ulan-Ude

    September 2, 2015 in Russia ⋅ ⛅ 19 °C

    Unsere letzten Tage in Russland sind nun fast vorbei. Zum Schluss machten wir noch ein echtes Schnäppchen mit nem Zimmer nur für uns mit eigenem Bad, wow.

    Wir nutzten die letzten Tage zum Entspannen, uns in Ruhe die Stadt anzuschauen, lecker Essen zu gehen und die Russland Reise nochmal Revue passieren zu lassen.

    Russland ist das mit Abstand flächengrößte Land der Erde, es umfasst in etwa 1/7 der Weltlandfläche (17'075'400 Quadratkilometer). Deshalb gibt es hier auch die längste Eisenbahnstrecke der Welt (ohne Zwischenstopp fährt man 152Stunden und 27Minuten von Moskau bis Wladiwostok), wir konnten ein ungefähres Gefühl für die unglaublichen Weiten bekommen. 10% des russischen Staatseinkommens stammen vom Umsatz des Wodkas, dessen Name ursprünglich "Wässerchen" bedeutet (woda "Wasser").

    Die 30 Tage gingen echt schnell rum, gefühlt saßen wir die meiste Zeit im Zug :-) Soo, was haben wir in Russland gelernt? Erstmal ein paar Wörter russisch, zum Beispiel: Ich spreche kein Russisch [ya ni gawarjú pa-rúßki], danke [spasiba] und ein paar mehr. Viele Gesichter in Russland wirken auf den ersten Blick sehr ernst und verschlossen, aber hinter dieser Fassade stecken nach unseren Erfahrungen sehr freundliche, aufgeschlossene, hilfsbereite und herzliche Menschen, die immer dazu bereit sind etwas von sich zu geben. Gastfreundschaft wird hier gelebt und groß geschrieben. Wir hatten hier viele gute Begegnungen, die uns in Erinnerung bleiben werden.

    Nun geht es bald schon weiter mit der transmongolischen Eisenbahn Richtung Mongolei, einem Land voller mystischer Landschaften, unberührter Natur und einer Kultur zwischen Tradition und Moderne.
    Read more

  • Ulaanbaatar

    September 6, 2015 in Mongolia ⋅ ⛅ 13 °C

    Sooo, jetzt haben wir Russland hinter uns gelassen und sind in der Mongolei angekommen, besser gesagt in deren Hauptstadt Ulanbaatar. Die Fahrt hierher war landschaftlich sehr beeindruckend, die Birkenwälder schwinden langsam und es erscheinen grüne Hügellandschaften und Seen. Was für ein Panorama!

    Das erste mal auf dieser langen Zugfahrt reisen wir nicht 3. sondern 2.Klasse. Das heißt wir sind zu viert in einer Kabine. Wirkt auf den ersten Eindruck und nach dem weiträumigen Erscheinen der 3. Klasse erstmal ein wenig beengend. Und dann bleibt ja noch die Frage, wer sind die anderen zwei bei uns in der Kabine? ... Wir hatten großes Glück, denn zu uns gesellte sich ein junges Paar aus Schweden, die beide sehr freundlich waren. Da ging die Zugfahrt, der Grenzübergang und die recht kurze Nacht auch ziemlich schnell rum.

    In Ulanbaatar (folgend UB genannt) wurden wir nach einer wenig erholsamen Nacht gleich von hunderten Leuten angesprochen, wir sollten doch diese oder jene Tour und genau dieses und jenes Hostel buchen. Das Einzige was wir wirklich brauchten war ein richtiges Bett und etwas Erholung. Zum Glück fanden wir eine nette Frau, die uns in der Nähe von unserem schon vorher gebuchten Hostel absetzte.

    Es war früh am Morgen und wir brauchten deshalb ein wenig Zeit, bis wir unser Hostel fanden. Wir klopften an und ein älterer Mann lies uns in den Flur. Genauer gesagt stand man wenige Schritte nach dem Betreten des Hostels mitten im Mehrbettzimmer und so weckten wir auch erstmal die anderen Hostelgäste, was für ein Einstieg :-)

    Die ersten Tage verbrachten wir damit UB zu erkunden und uns eine 12 tägige Tour durch die Mongolei zu buchen. Nachdem wir mehrere Hostels angeschrieben und besucht hatten, entschieden wir uns für das, welches am schnellsten geantwortet hatte und uns gleichzeitig das günstigste Angebot schickte.

    Als Anzahlung für die Tour mussten wir 1.600.000 Tugrik leisten, also haben wir den nächsten Bankautomaten gesucht, leergeräumt und waren einen Tag lang Tugrik-Millionäre!

    Auf geht's die Mongolei entdecken!
    Read more

  • Baga Gazariin Chuluu

    September 9, 2015 in Mongolia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einer kurzen Kennlernrunde mit den anderen 7 Tourmitgliedern ging es auch schon los. Wir starteten mit zwei russischen Vans, 2 Fahrern, einer Köchin und einem guide von den Straßen UB's in die unberührte Landschaft der Mongolei.

    Die Fahrt auf unwegsamen Gelände ohne Straßen gleicht einer Achterbahnfahrt, Schlaglöcher ohne Ende, das war schon zu Beginn ein richtiges Abenteuer!

    Unser erster Halt war ein felsiges Gelände in einem der vielen Nationalparks der Mongolei. Hier haben wir eine Höhle erkundet während sich am Himmel ein Gewitter zusammenbraute. Man kann gar nicht richtig in Worte fassen, was für eine Weite sich in dieser scheinbar kargen Landschaft entfaltet. Wenn man auf einem hohen Felsen steht, bis zum Horizont schauen kann und dort einfach nichts ist außer unberührter Natur und einem selbst.

    Wir hielten an einem Loch im Stein an, welches Wasser enthielt, das gut für die Augen sei. Ein paar von uns probierten es aus, aber Sehstärke blieb bei den Brillenträgern leider unverändert :-)

    Am Abend kehrten wir in ein Nomadencamp ein, mitten im Nirgendwo, für unsere erste Nacht unter dem sagenhaften Sternenhimmel der Mongolei.
    Read more