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  • Dia 46

    Guayaquil und Galapagos

    17 de novembro de 2023, Equador ⋅ ⛅ 26 °C

    Von Latacunga ging es mit dem Bus nach Guayaquil. Wir haben nicht die direkteste Strecke erwischt, konnten dafür unterwegs viele schöne Aussichten auf bis 4‘000 m.ü.M. bestaunen und die vielen Einheimischen die unterwegs ein- und ausgestiegen sind beobachten. In Riobamba hielten wir für ca. 30 Minuten und etliche VerkäuferInnen kamen in den Bus und boten uns von Glace über Brot bis zu Elektronikzubehör alles Mögliche an. Auch draussen war einiges los, es hatte viele kleine Essensstände, Menschen die prall gefüllten Säcken auf dem Kopf oder Rücken transportierten, Kinder die bespasst werden oder eine Glace wollten und Busmitarbeitende die Fahrgäste anlockten. Auf der Brücke von Duran tauchte plötzlich die grosse, moderne Stadt Guayaquil vor uns auf. Wir wollten ursprünglich nur eine Nacht in Guayaquil übernachten, bevor wir auf die Galapagosinseln fliegen. Schon nach kurzer Zeit in Guayaquil waren wir aber froh, dass wir die vielen negativen Stimmen über diese Stadt ignoriert und zwei Nächte gebucht haben. Am Abend schlenderten wir am Pier entlang und genossen Cocktails auf einer Terrasse direkt am Fluss. Am nächsten Tag steigen wir die 444 Stufen zum Hügel von Las Peñas hoch und genossen die Aussicht über die Stadt. Anschliessend gingen wir in einen Park um Iguanas zu betrachten und besuchten die Catedral Católica Metropolitana. Zum Schluss ging es noch auf den Mercado Artesanal um weitere Souvenirs und eine Tasche zu kaufen, die wir Nathi und Sebi dann in die Schweiz zurück geben können, mit allem was wir nicht oder nicht mehr brauchen. Nach einer Pause im Hotel fuhren wir eine Runde mit den Gondeln über die Stadt und über den Fluss nach Duran und wieder zurück.
    Am nächsten Morgen flogen wir auf die Galapagosinseln, genauer nach Baltra. Dort bezahlten wir pro Person 100 Dollar Einreisegebühr und mussten unser Gepäck auf Früchte und Pflanzen untersuchen lassen. Um vom Flughafen auf Baltra nach Puerto Ayora, Santa Cruz zu gelangen mussten wir einen Bus (15 min.), ein Boot (5 min.) und ein Taxi oder Bus (45 - 60 min.) nehmen. Nach dem Einrichten im Airbnb erkundeten wir die Stadt und buchten unsere erste Tour für am nächsten Tag nach Bartolomé.
    Am nächsten Morgen wurden wir abgeholt und fuhren mit einem Bus wieder an den Kanal, den wir bereits am Vortag überqueren mussten. Dort stiegen wir auf unsere Yacht für diesen Tag um. Wir waren sehr überrascht über den Luxus an Bord, hatten dadurch aber auch sofort das Gefühl, dass sich die Kosten für diese Tour schon gelohnt haben. Nach 2 Stunden auf dem Meer sind wir auf Bartolomé angekommen. Dort gab es eine kurze Wanderung, viele Infos vom Guide und eine atemberaubende Aussicht auf strahlend blaues Meer und mondartige Landschaften. Wir konnten am Strand bereits Seelöwen sehen und kurz sogar zwei Galapagospinguine im Wasser erblicken. Anschliessend schnorchelten wir eine Stunde vor der Insel. Schon bald erblickt unser Guide einen Hai und später konnten wir unter einen Felsen tauchen, wo sich 5 Haie versteckt haben. Diese waren natürlich ungefährlich und „nur“ ein bis zwei Meter lang. Plötzlich gesellten sich drei Seelöwen zu uns und spielten mit uns, indem sie immer wieder vor unseren Gesichter auftauchten und zum Schluss konnten wir auch noch eine Gruppe Meeresschildkröten erblicken. Das war sehr beeindruckend! Zurück an Bord fuhren wir etwas weiter zu einem Traumstrand mit weissem Sand und türkisblauem Wasser. Dort konnten wir baden, sünnelen und nochmals schnorkeln. Bevor es zurück ging, gab es an Bord das Mittagessen. Auf der Rückfahrt waren alle etwas geschafft und nahmen trotz Wellengang einen Powernap.
    Den Donnerstag verbrachten wir auf Santa Cruz. Zuerst liessen wir uns mit einem Taxi zu zwei Krater fahren. Anschliessend fuhr der Taxifahrer uns zu einer Ranch mit Riesenschildkröten die bis 200 Jahre alt werden können. Die Ranch ist offen und die Tiere können dort selber rein und raus. Nach einer kurzen Führung im Regen und einer Stärkung mit Jugo und Empanadas durchquerten wir zu Fuss einen 400 Meter langen Lavatunnel. Die Führung im Tunnel übernahm spontan Sebi. Anschliessend brachte uns der Taxifahrer wieder zurück und wir packten unsere Badesachen, inklusive Schnorchelzeug. Bepackt liefen wir ca. 30 Minuten durch den Nationalpark bis zur Tortuga Bay. Leider war die rote Flagge draussen und die Wellen sehr hoch, so dass wir nicht baden konnten, geschweige dann schnorcheln. Wir liefen etwas am Strand entlang und machten die obligaten Meerfotos. Franca konnte es natürlich nicht lassen und musste sich doch kurz im Meer abkühlen. Viele Iguanas lagen am Strand und auch ein Pelikan kam vorbei. Zurück in Puerto Ayora buchten wir noch die Touren für die restlichen Tage, die wir auf Galapagos verbringen und genossen ein ausserordentlich gutes Abendessen, das sogar Sebis Augen strahlen lies. 😉
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