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  • Day 73

    Quilotoa Loop: Chugchilán - Isinliví

    December 14, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 15 °C

    4. Etappe: Wir sind wieder mit einem leckeren Frühstück und blauem Himmel in den Tag gestartet und liefen um 8:30 Uhr los. Zuerst ging es durchs Dorf Chugchilán und dann steil hinunter in ein Tal. Dort war es sehr grün und die Sonne schien auf uns herab. Später kamen wir an den Rio Toachi und liefen den grössten Teil von heute diesem entlang. Es war fast alles flach und obwohl unsere Beine müde waren von den letzten Tagen, waren wir zügig unterwegs. Bei einer Brücke und einem Wegweiser über die Brücke nach Isinliví trafen wir auf zwei Schweizer und unterhielten uns kurz mit ihnen. Sie empfahlen uns noch weiter dem Fluss zu folgen und erst die nächste Brücke zu überqueren und auch die All Trail-App zeigte dies an. Also liefen wir weiter den Fluss hinunter und es schien heute eine entspannte Abschlussetappe zu werden. So entspannt und in Diskussionen vertieft verpassten wir dann jedoch die Abzweigung für zur nächsten Brücke und merkten erst viel weiter vorne, dass wir eigentlich auf der anderen Seite des Flusses laufen sollten. Wir überlegten kurz ob wir durch den Fluss auf die andere Seite laufen wollen, entschieden dann aber noch etwas weiter zu gehen und hofften noch auf eine Brücke, laut google Maps sollte noch eine kommen. Als diese nicht kam und der Weg auf der anderen Seite schon viel weiter oben am Hang war, zogen wir dann doch unsere Schuhe aus und liefen durch den Bach. Auf der anderen Seite mussten wir zwei Mal einen Stacheldraht Zaun überwinden um dann auf einen kleinen Weg zu kommen, der auf der Karte wieder ersichtlich war. Dieser führte sehr steil den Berg hinauf und war teils mit Pflanzen überwachsen und sumpfig. Nach ca. einer halben Stunden waren wir dann oben und kamen endlich wieder auf den grossen Weg. Der letzte Kilometer kämpften wir uns noch hinauf und waren sehr froh, als wir nach rund 5 Stunden und 12.5 km (mit unserem Umweg wohl eher mehr) bei der Llu Llu Lama Lodge ankamen. Auch diesmal bekamen wir nochmals ein Upgrade und durften in eine Cabaña mit eigenem Bad und Balkon. Wir stärkten uns mit einem Hamburger und genossen anschliessend das SPA mit Dampfbad, Sauna und Jacuzzi mit Blick auf den Nebel der sich draussen gebildet hatte.
    In den vier Tagen sind wir nun ca. 50 km gelaufen und haben dabei etwa 2’550 Höhenmeter gemacht. Dabei waren wir immer zwischen 3’000 und 4’000 m.ü.M. unterwegs. Es war streng, aber sehr schön und entspannend so viel draussen in der Natur zu sein und die wunderschönen Landschaften zu betrachten. Wir hatten Glück, dass es uns nie verregnet hat und die Blasen an den Füssen sind auch erst bei der letzten Etappe aufgeplatzt. Wir freuen uns nun morgen zurück nach Quito zu gehen und sind gespannt, wie es sich anfühlt nach 6 Wochen wieder dort zu sein. Ob wohl die Metro schon in Betrieb ist?
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