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  • Day 76

    Zurück in Quito

    December 17, 2023 in Ecuador ⋅ 🌧 17 °C

    Am Freitag machten wir uns auf Richtung Quito. Zuerst konnten wir von Isinliví nach Sigchos beim Milch-Transport auf der Ladefläche mitfahren. Dann nahmen wir den Bus bis an die Panamericana und von dort der nächste Bus nach Quito. Anschliessend noch ein Uber vom Südbahnhof bis zu unserem Hostel, wieder in der Nähe vom Centro Historico. Dort gingen wir dann als Erstes auch hin und assen etwas. Es regnete stark, also entschieden wir, es uns in einem Café gemütlich zu machen. Wir gingen ins Republica del Cacao und genossen dort eine heisse Schokolade und lasen in unseren Bücher. Am Abend gab es Pizza in unserer Lieblingspizzeria.
    Am Samstag fuhren wir nochmals nach Otavalo auf den Markt. Zuerst ging es aber mit dem Uber an den nördlichen Busbahnhof. Es fahren recht viele Busse nach Otavalo, also fragten wir bei einem Transportunternehmen wann der nächste Bus von ihnen nach Otavalo fährt. Er antwortete in einer Viertelstunde, also kauften wir die Tickets und gingen zum Abfahrtsort. Plötzlich sahen wir auf den Tickets, dass die Abfahrt erst in 45 Minuten ist. Wir gingen nochmals zurück an den Schalter und beklagten uns, aber er meinte, der Bus käme in 10 Minuten und weichte uns aus. Wir warteten also auf den Bus und natürlich fuhr er tatsächlich erst nach 45 Minuten ab. Wir erwischten auch nicht den direktesten Bus, aber kamen dann doch in Otavalo an. Wir versuchten uns auf dem riesigen Markt wieder zu orientieren, aber hatten Mühe herauszufinden, wo wir das letzte Mal waren. Also liefen wir durch die verschiedenen Strassen und staunten wiederum ab den vielen Ständen. Wir kauften vor allem viele Mitbringsel. Als es dann stark zu regnen begann, kauften wir noch die letzten Sachen und machten uns dann wieder auf zum Busbahnhof. Durchnässt kamen wir dort an und erwischten einen Bus der 2 Minuten später abfuhr. Als wir zurück in Quito und in unserem Hotel waren, war es schon dunkel und wir waren einerseits ziemlich erschöpft und hatten durchnässte Regenjacken und Schuhe. Also bestellten wir uns Indisch und genossen dies in unserem Hotelzimmer.
    Am Sonntag schliefen wir aus und probierten dann die Metro von Quito aus, welche seit Ende Dezember endlich in Betrieb ist. Wir fuhren nach Mariscal Sucre und gingen auch dort nochmals in die Markthalle und kauften, was wir in Otavalo nicht mehr geschafft haben. Anschliessend nahmen wir die Metro wieder zurück, direkt ins Centro Historico. Wir wissen nicht ob das hier am Sonntag immer so ist oder ob auch hier alle im Weihnachtseinkaufsstress sind. Auf jeden Fall hatte es sehr viele Menschen und es liefen mehrere Veranstaltungen. Nach einer kurzen Runde entscheiden wir uns noch ins Wassermuseum oberhalb vom Centro Historico zu gehen. Von dort hat man einen tollen Ausblick über die Stadt und wir lernten einiges über die Wassergewinnung und -versorgung in Ecuador und die Wichtigkeit der Vegetation „Paramo“. Ausserdem hatte einen Seifenblasenraum, wo man Seifenblasen in verschiedenen Grössen machen kann. Anschliessend gingen wir nochmals ins Republica de Cacao um eine heisse Schokolade zu trinken und dann zurück ins Hostel um zu packen und einige Dinge zu erledigen. Am Abend gingen wir noch mit Chris, den wir in der Sprachschule kennen gelernt hatten, und seiner Freundin zu Abend essen und genossen den letzten Abend in Quito und in Ecuador.
    Über 10 Wochen haben wir nun in Ecuador verbracht und waren sehr überrascht ab der Vielfältigkeit dieses Landes, mit den Städten, dem Amazonas, den Anden, der Küste und natürlich den Galapagosinseln. Wir haben die 10 Woche sehr genossen und werden morgen mit einem weinenden Auge und unzähligen schönen Erinnerungen das Land verlassen. Wir haben hier, trotz vielen Warnungen und teilweise etwas Unsicherheiten, nie schlechte Erfahrungen gemacht und hatten nie das Gefühl in Gefahr zu sein. Natürlich ist es anders als in der Schweiz, man kann sich nicht ganz so frei bewegen, vor allem abends, und muss seine Sachen im Auge behalten. Aber wenn man sich an die Empfehlungen hält und etwas aufmerksam ist, gibt es keinen Grund sich Sorgen zu machen. Auch wenn der Abschied etwas schwer fällt, freuen wir uns jetzt auf Costa Rica. Wir sind auf die neuen Eindrücke dort gespannt, können die Wärme und das Meer kaum erwarten und freuen uns auf Sandro und Monika.
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