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  • Day 92

    Santa Teresa

    January 2 in Costa Rica ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir hatten eine abenteuerliche Fahrt von Potrero nach Santa Teresa. Die ersten 2 Stunden waren auf der Hauptstrasse, dann ging es die letzten 55 km grösstenteils auf Naturstrassen weiter. Als der erste kleine Fluss zum durchqueren kam, belächelten wir diesen, er war wirklich nur sehr klein. Auch der zweite war klein, beim dritten wurden wir schon etwas unsicher. Da niemand vor uns war und gerade niemand entgegen kam, sahen wir nicht wie tief der Fluss ist, also steigen wir mal aus. Als wir sahen, dass flussaufwärts Leute baden, also wohl keine Kaimane in der Nähe sind, ging Franca ins Wasser. Das Wasser kam nur bis zu den Knien, also fuhren wir ohne Probleme durch. Es folgten noch 4 weitere Flüsse, teils recht tief. Es hatte aber jeweils Leute vor uns denen wir folgen konnten. Wir waren dann doch froh heil in Santa Teresa anzukommen. Wir genossen den Sonnenuntergang am Strand und gingen fein essen. Bereits am Abend begann es stark zu regnen und auch als wir am Freitag erwachten regnete es noch stark. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie die Flüsse heute aussehen nach all dem Regen. Wir blieben also lange im Bett, frühstückten gemütlich und machten uns erst am Nachmittag als der Regen nachliess auf ins Städtchen. Santa Teresa ist klein, hat aber einige Lädeli und viele Restaurants und Bars, zudem an jeder Ecke einen Surf Shop und Yoga Studios. Wir gehen in einige Lädeli und laufen dann am Strand entlang bis wir eine Bar fürs Apéro finden. Einige Mutige sind auch heute am Surfen.
    Am Samstag scheint wieder die Sonne und die Hitze drückt durch die Fenster rein. Wieder ein spätes Frühstück und dann geniessen wir Zeit am Strand und im wellenreichen Meer. Den Sonnenuntergang geniessen wir bei einer Piña Colada im Banana Beach Club und informieren uns über deren Silvester Party. Obwohl wir etwas leer schlucken über den Eintrittspreis von 50 Dollar, kaufen wir die Tickets, es soll schliesslich die beste Silvesterparty hier sein.
    Am Sonntag machen wir wieder einmal einen Ausflug. Wir fahren ca. eine halbe Stunde nach Montezuma um von dort zu den Wasserfällen zu laufen. Uneinig über das richtige Schuhwerk gehen wir mit Turnschuhen (Franca und Möni), FlipFlops (Sänä) und Sockenschuhe (Chäspu) los. Nach etwa 5 Minuten durchqueren wir einen Bach und Franca und Möni müssen ihre Turnschuhe erstmals ausziehen. Aber der weitere Weg ist schlammig und rutschig, also auch mit FlipFlos nicht optimal. Chäspu hat mit seinen Schuhen wohl die beste Wahl getroffen. Auf dem Weg kreuzt uns eine Gruppe Affen und wir können sie von ganz nahe betrachten. Nach ca. einer halben Stunden kommen wir zum ersten Wasserfall, das Wasser ist von den Regengüssen noch braun, wir wagen aber doch einen Sprung ins Wasser zur Abkühlung. Nach etwas Suchen finden wir dann auch den weiteren Weg, müssen dafür aber nochmals den Fluss durchqueren und dann steil hoch für zu zwei weiteren Wasserfällen. Chäspu macht einige Drohnenaufnahmen, nur knapp kann er sie wieder aus einem Baum rausfliegen und wir müssen sie zum Glück nicht aus dem Wasser bergen. Danach geht es zurück zum Parkplatz und nach Santa Teresa. Als ihr in der Schweiz bereits im Jahr 2024 angekommen seid, geniessen wir ein Apéro Zuhause und gehen dann asiatisch essen. Um 23:00 Uhr startet dann die Party im Banana Beach Club. Wir sind froh, dass wir es mit Anstehen am Eingang und an der Bar schaffen, pünktlich um Mitternacht mit einem Drink am Strand das Feuerwerk geniessen und auf das neue Jahr anstossen können. Anschliessend tanzen wir uns durch die Nacht bis wir Müde in die Betten fallen, als ihr in der Schweiz teilweise schon wieder auf der Skipiste seid.
    Am 1. schlafen wir aus und gehen nach ausgiebigem Frühstück an den Strand, baden und erholen uns und geniessen noch den letzten Sonnenuntergang in Santa Teresa.
    Am Dienstag machen wir uns früh auf, da wir eine lange Fahrt vor uns haben. Eigentlich möchten wir die Fähre von der Halbinsel aufs Festland nehmen, am Vorabend waren aber alle Tickets schon vergeben und auch vor Ort haben wir kein Glück. Also fahren wir rundherum. Dank noch etwas Stau kommen wir dann nach 8 Stunden endlich in Quepos an und gehen nach dem Wohnungsbezug Znacht essen.
    Wir hoffen ihr seid auch alle gut ins 2024 gestartet und wünschen euch ein frohes neues Jahr!
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