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  • Day 95

    Quepos und Manuel Antonio Nationalpark

    January 5 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

    Am Mittwoch haben wir so lange geschlafen, dass wir kein Frühstück mehr bekamen, also gab es halt Sandwich, Wrap und Fajita zum Frühstück/Mittagessen. Anschliessend versuchten wir eine Tour für den nächsten Tag in den Manuel Antonio Nationalpark zu buchen. Die Tour war schnell online gebucht, aber das zusätzliche Eintrittsticket in den Park erwies sich als grössere Herausforderung. Scheinbar kaufen einige Touranbieter die Tickets auf um sie dann mit ihren Touren zu verkaufen. Wir entschieden uns kurz beim Park vorbei zu fahren, doch auch vor Ort ist nichts zu machen und wir canceln schliesslich die Tour wieder und buchen eine andere, wo die Tickets inbegriffen sind. Den Rest des Nachmittag verbringen wir am bisher überloffensten Strand, finden aber eine ruhige Ecke. Plötzlich nähern sich Kapuzineraffen und durchsuchen den nahegelegenen Abfall nach etwas essbarem, sie scheinen nicht scheu zu sein. Über das Schild weiter hinten, welches auf Kaimane hinweist schmunzeln wird zuerst nur. Beim Sonnenuntergang entdecken wir dann im seichten Wasser doch einen Kaiman und sind nur wenige Meter von ihm entfernt.
    Am Donnerstagmorgen ist die zweite Tour die wir gebucht haben immer noch nicht bestätigt, wir gehen gleichwohl pünktlich um halb acht zum Eingangstor, werden aber nicht abgeholt. Wir können dann beim offiziellen Anbieter vom Park noch eine Tour buchen, bis zum Start reicht es sogar noch für ein Frühstück. Zusammen mit einem Paar aus der Schweiz gehen wir mit einem Guide los. Es hat nun auch viel weniger Leute als noch um halb acht. Auf einem breiten Weg laufen wir durch den Nationalpark und der Guide entdeckt immer wieder Tiere, die wir selber nie entdeckt hätten. Wir sehen Faultiere (Zwei- und Dreifinger), einen schlafenden Brüllaffe, Kolibris im Nest, eine Fledermaus, ein Stachelschwein, Echsen und Iguanas und später noch ein Aguti.
    Ausserdem sehen wir wieder viele Kapuzineraffen, hier im Park werden sie die Mafia genannt. Früher haben sie den Tourist*innen das Essen gestohlen, nun darf kein Essen mehr in den Park genommen werden und nur in der eingegitterten Cafeteria konsumiert werden. Die Affen zerstören aber auch sonst alles im Nationalpark und attackieren andere Tiere, beispielsweise die Brüllaffen und verspeisen diese. Als wir am Strand vom Park angelangen, können wir sogar noch ein Faultier mit Baby auf dem Rücken sehen.
    Wir kühlen uns dann im strahlend blauen und klaren Wasser ab und chillen am weissen Strand. Zum Sonnenuntergang gehen wir in ein etwas höher gelegenes Restaurant mit Blick aufs Meer, anschliessend gibt es wieder einmal Pizza.
    Als letzter Stop in Costa Roca geht es nun weiter nach Uvita.
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