France
Pointe du Guilligui

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Travelers at this place
    • Day 10

      Küstenwanderung GR 34

      October 2, 2022 in France ⋅ ⛅ 14 °C

      Der Morgen fängt mit Regen an und endet mit einem wunderschönen Sonnenuntergang. Heute sind wir nur 6km gefahren und 11km den GR34 gelaufen.War sehr schön und wieder sehr abwechslungsreich, besonders was das Wetter betraf. Auf dem Rückweg war es Wilma heute zuviel,und sie durfte zum erstenmal in ihrem Rucksack getragen werden. Die kleine Diva fand das sogar toll. Hoffentlich gewöhnt sie sich das nicht an, denn mein Rücken ist auch nicht mehr der jüngste. Jetzt stehen wir auf einem super Platz für die Nacht und bestaunen gerade den wunderschönen Sonnenuntergang mit Blick auf den Hafen von Portsall und aufs weite Meer hinaus.Read more

    • Day 51

      PORTSALL

      October 13, 2023 in France ⋅ 🌬 19 °C

      Ufff - ein stürmischer Tag mit diversen "Besichtigungen".

      Erster Besichtigungspunkt war der "Mégalithes du Guilliguy". Diese Stätte geht bis auf die Bronzezeit zurück und wurde schließlich "christianisiert", indem in die Anlage ein steinernes Kreuz gestellt wurde.

      Fast gegenüberliegend auf der anderen Seite der Bucht, liegt ein Erinnerungsstück an eine der größten Katastrophen der Neuzeit: Der Anker der "AMOCO CADIZ" erinnert an den Untergang des Öltankers im Jahre 1978 - gerademal 4 km Luftlinie entfernt.

      Danach ging es ein paar km weiter - zu der "Chapelle de Saint-Samson". Dieser "Neubau" aus dem Jahre 1785 ersetzt eine noch ältere Kapelle, die an die Anlandung des Sankt Samson aus dem Jahre ca. 565 erinnert.
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    • Day 51

      Amoco Cadiz in Portsall

      June 3 in France ⋅ ⛅ 15 °C

      Erstes Ziel des heutigen Tages ist der kleine Hafen Portsall, bekannt wegen der Ölkatastrophe, ausgelöst durch einen großen Tanker Amoco Cadiz am 16. März 1978.
      Die Amoco Cadiz, 334 Meter lang, hatte sich wegen eines zuerst kleineren Schadens der Küste genähert, um die Reparatur vorzunehmen. Bei der Weiterfahrt konnte sie wegen kleinerer Schiffe, die entgegen der vorgeschriebenen Route, nicht auf die vorgesehene Entfernung von der Küste gebracht werden. Dann fiel das Ruder komplett aus, es wurde Manovierunfähigkeit signalisiert und ein Schlepper angefordert. Der Schlepper vor Ort war für dieses große Schiff zu schwach, der mit der notwendigen Kraft hätte noch 12 Stunden gebraucht. Inzwischen war es Windstärke 7, später Orkanstärke. Zwischen den Kapitänen des Tankers und des Schleppers kam es dazu noch zu Streitigkeiten, wegen der Kosten.
      Um 14 Uhr versuchte der Schlepper, den Havaristen mit dem Bug in den Wind zu drehen, damit er sich mit dem eigenen Antrieb von der Küste entfernen oder zumindest auf Abstand halten konnte. Gegen 16:15 Uhr, etwa 6 sm vor der Küste, riss die Schlepptrosse zum Schlepper Pacific. Daraufhin versuchte der Kapitän des Tankers, mit eigener, voller Kraft rückwärts das Schiff von der Küste wegzuziehen. Das Schiff drehte sich in die Windrichtung, mit dem Bug zur Küste. Ein zwischen 19 und 20 Uhr erneut unternommener Versuch, das Heck des Tankers mit der Pacific zu verbinden, scheiterte. Da dieses Manöver einen Stillstand der Schiffsschraube der Amoco Cadiz erforderte, driftete diese weiter auf die Küste zu. Aber auch dieser Schleppversuch scheiterte, die Amoco Cadiz konnte noch nicht einmal zum Stillstand gebracht werden.
      Gegen 21 Uhr rammte die Amoco Cadiz einen Felsen vor der Küste von Portsall, Wasser drang ein, Explosionsgefahr machte die völlige Stilllegung der Bordelektrik notwendig und verhinderte das Senden eines Notrufs über die Bordfunkanlage. Die Besatzung wurde mit Hubschraubern evakuiert. Gegen Mitternacht brach das Schiff im hinteren Drittel, kurz vor den Deckaufbauten, auseinander. Eine Woche später zerbrach es auch zwischen dem ersten und zweiten Viertel.
      Das auslaufende Rohöl sowie der Schiffstreibstoff verseuchten in den nächsten Wochen die Gewässer und mehr als 350 Kilometer der Küsten Nordwestfrankreichs. Das Katastrophenmanagement war mit einer derartigen Ölmenge überfordert, Sie war auf eine Ölpest mit maximal etwa 30.000 t ausgelaufenem Öl vorbereitet. Das Gebiet, in welches der Tanker hineingetrieben wurde, war wegen des dichten, unübersichtlichen Nebeneinanders von flachen und tiefen Stellen für die Großschifffahrt völlig ungeeignet. Tanker, auf welche die Ladung der Amoco Cadiz umgepumpt werden sollte, konnten das Wrack wegen dieser zahlreichen, nur ungenau in den Seekarten eingezeichneten Untiefen nicht erreichen.
      Die Fischer in der betroffenen Region konnten 4 Monaten nicht ausfahren, Tausende Seevögel starben. Nach einem Jahr waren ein Großteil der Küsten gesäubert, nach 3 Jahren waren die sichtbaren Folgen beseitigt.
      Die französische Regierung und die betroffenen Gemeinden verklagten die Amoco-Gesellschaft in den Vereinigten Staaten. Nach 14 Jahren erhielten sie 1,257 Milliarden Francs (190 Millionen Euro), weniger als die Hälfte der von ihnen geforderten Summe.
      Der Anker der Amoco Cadiz liegt vor einem kleinen Museum, dass Fotos und Infos der Ölkatastrophe zeigt.
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    You might also know this place by the following names:

    Pointe du Guilligui

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