Pradelles-Cabardès

Der Landi bleibt auf dem Campsite in Saissac. Es lockt eine Nachmittags-Runde mit der XT durch die Montagne Noir.

Die Montagne Noir sind den Pyrenäen vorgelagert und so eine Art 'Voralpengebiet' mit Schluchten, Grotten, Pässen, Weinbergen, Schlössern und Burgen. Die Landschaft der Montagne Noire ist geprägt von einer wilden Schönheit.

Also das perfekte Motorradrevier: Serpentinen, Kurven, Freude. Die Berge sind von einer Vielzahl von Flüssen und Bächen durchzogen, die sich durch das Gebirge schlängeln und tiefe Täler formen. Höchster Punkt ist mit 1211 Metern der Pic de Nore. Von dort aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf die umliegende Landschaft und den Gebirgszug der Pyrenäen, deren Gipfel schnebedeckt aus der Ferne blinken.

Ich habe selten eine derart abwechslungsreiche Fahrt mirt dem Moto über 130 Kilometer erlebt. Es ist unglaublich: Unvermittelt fährt man aus der enge einer Schlucht heraus und der Blick weitet sich über eine Ebene im Vorfeld der Pyrenäen, die sich über Hunderte von Kilometern erstreckt.

Auch historisch gesehen eine spannende Gegend: Im 8. Jahrhundert hatten die Mauren weite Teile des heutigen Spaniens und Frankreichs erobert, einschliesslich der Region um die Montagne Noire. Im 9. Jahrhundert begannen die Christen jedoch damit, das Gebiet zurückzuerobern. Es folgte ein langer und schwieriger Konflikt, in dem die Montagne Noire mehrmals den Besitzer wechselte.Read more