France
Occitania

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Travelers at this place
    • Day 3

      Chusclan

      March 20, 2022 in France ⋅ ☁️ 14 °C

      Da der Stellplatz am Weingut bei Chusclan ein beliebter Zwischenstopp zu sein scheint, haben wir uns entschieden unsere nächste Nacht hier zu verbringen. Wir ergattern noch ein Plätzchen und unterhalten uns mit einer Gruppe von Spanienheimkehrern, die uns berichten, noch nie einen kälteren Winter in Spanien verbracht zu haben. Der Regen der letzten 10 Tage hat schließlich dazu geführt, dass viele, die eigentlich noch bis in den April bleiben wollten, ihre Überwinterung abgebrochen haben.
      Der Stellplatz Chusclan reißt uns nicht vom Hocker, und das Weingut, das Führungen veranstaltet und Wein verkauft, hat heute geschlossen. Zudem verschlechtert sich das Wetter, sodass wir beschließen, unseren Abend im kuschelig warmen Womo zu verbringen. Mal sehen, was der morgige Tag bringt...
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    • Day 4

      Pont du Gard

      March 21, 2022 in France ⋅ ☁️ 15 °C

      Da das Wetter in Spanien nur sehr zögerlich besser wird, verbringen wir einen weiteren Tag in Südfrankreich. Als Ziel haben wir uns den sehr gepflegten Stellplatz in Remoulins ausgesucht, der direkt neben dem Fluss Gardon liegt.
      Nachdem wir uns eingerichtet haben, machen wir unsere Mountainbikes startklar, denn wir wollen uns den Pont du Gard anschauen.

      Wikipedia sagt: "Der Pont du Gard zählt zu den wichtigsten erhalten gebliebenen Brückenbauwerken der antiken römischen Welt und ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Südfrankreichs. Die Brücke ist von beeindruckender Höhe und stellt einen der am besten erhaltenen Wasserkanäle aus der Römerzeit in Frankreich dar. Lange Zeit glaubte man, der Aquädukt sei um das Jahr 19 v. Chr. erbaut worden. Neuere Ausgrabungen deuten indes auf eine Entstehung in der Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. hin. Die Brücke wurde gebaut, um das Tal des Flusses Gardon (der in römischer Zeit Vardo fluvius hieß) zu überwinden. Etwa 20.000 Kubikmeter Wasser flossen nach der Fertigstellung täglich über den Aquädukt nach Nemausus, das zu der Zeit etwa 20.000 Einwohner hatte. Demnach stand theoretisch täglich jedem Einwohner rund 1000 Liter Wasser zur Verfügung. Der gesamte Aquädukt besaß ein durchschnittliches Gefälle von 34 cm/km. Auf welche Weise die damaligen Bauingenieure eine derart exakte Berechnung angestellt haben, ist bis heute ungeklärt."

      Dieses gigantische Bauwerk anzuschauen und sogar begehen zu dürfen, lässt uns voller Ehrfurcht auf die Leistung der altertümlichen Baumeister zurückblicken. Dass der Pont du Gard bereits um die 2000 Jahre der Witterung trotzt, ist für uns heute kaum vorstellbar.
      Eine tolle Geocache-Schatzkiste haben wir am Äquadukt übrigens auch noch gefunden. Ein perfekter Abschluss eines besonderen Tages! 😎🥰
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    • Day 3

      1. Stellplatz am Meer 🌊

      March 31, 2022 in France ⋅ ☁️ 12 °C

      Same Same but different. Inspiriert von Katha und Lukas stehen wir bei Leucate an den "Lagunes des Dosses" direkt mit der Hecktür zum Meer. 1. Mal Kochen hat auch gut geklappt. Heute Morgen gab es dann 2 Café au lait (auch für Jonas den Eigentlich-Nicht-Kaffeetrinker) direkt an der Lagune am Meer. Danach noch ein kleiner Spaziergang an der Lagune. Hier blüht schon alles #springvibes.Read more

    • Day 84

      In den Schluchten der Aude

      April 25, 2022 in France ⋅ ⛅ 11 °C

      Fluss- und Kanalgewässer waren heute unsere Begleiter. Über eine Furt bei Estagel gings handbreit übers Wasser. Dieser Ort hat uns auch überrascht mit riesigen 200-jährigen Platanen. Weitere Überraschung war die Entdeckung einer Orchidée an einem Picnicplatz.
      Die Gorges de l'Aude haben wir vor 30 Jahren in der Nacht durchquert, das war etwas unheimlich. Heute wars "unheimlich beeindruckend" wie die Strasse schmäler wurde und die Felsen immer höher.
      Abends vom Stellplatz aus in Trèbes  ein Spaziergang dem Canal du midi entlang; das rundete den Tag ab.
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    • Day 86

      Von Olargues nach Bédarieux: via verde

      April 27, 2022 in France ⋅ ⛅ 20 °C

      Im Haut-Languedoc treffen wir wieder mal auf eine ehemalige Eisenbahnlinie, die zum Fus-und Radweg umgestaltet wurde. Im Tal des Orb führt dieser Weg durch eine Frühlingslandschaft in unzähligen Grüntönen - ein via verde in doppeltem Sinne.
      Bei Olargues eröffnet die Eisenbahnbrücke im Stil von Gustav Eiffel den wohl schönsten Abschnitt dieser Strecke. Genussradeln pur. Die ehemaligen Bahnwärter-Häuschen sind heute originelle Wohn-Idyllen und das eine oder andere Bistro lädt zur Pastis-Pause.
      Überhaupt gewinne ich den Eindruck, daß so manches kleine Dorf hier im Languedoc zu neuer Vitalität erwacht, von jungen Menschen und Familien belebt wird, die kreative Nischen und Angebote gestalten.
      Das Graffiti in Olargues drückt es so aus: "l'ouverture de l'esprit n'est pas une fracture du crâne" (etwa: die Offenheit im Geiste ist noch kein Schädelbruch, man braucht sich davor nicht zu fürchten).
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    • Day 87

      Terre rouge - am Lac de Salagou

      April 28, 2022 in France ⋅ ⛅ 21 °C

      Eigentlich ist es wieder mal der Zufall, der uns in dieses höchst überraschende Tal des Salagou geführt hat. Eine vulkanisch geprägte Landschaft mit einzigartigen geologischen Phänomenen. Bei ausgesprochen roten Erde wähnt man sich in einer Art Wüste, oder auf Lanzarote? Tatsächlich hätte sich hier gewissermaßen die Erde nach oben gekehrt, Basaltstrukturen wechseln mit roten Erosionsformen, den sogenannten "ruffes", und bilden hier ein ganz spezielles Mikroklima. Dass Ende der sechziger Jahre hier ein Stausee aufgestaut wurde, scheint der Flora und Fauna ausgesprochen zuträglich zu sein.
      Der kleine, einfache und unkomplizierte Campingplatz des Mas de Riri mit Stellplätzen direkt am Wasser fasziniert uns auf Anhieb. Der richtige Ort, um unsere Reise hier abzurunden. Auch das Kajak kommt hier nochmals zum Einsatz. Einfach schön.
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    • Day 91

      Cirque de Mourèze

      May 2, 2022 in France ⋅ ☁️ 17 °C

      Am Sonntag sind wir weitergezogen vom Mas de Riri in der terre rouge. Wir wollten uns noch den "Cirque de Mourèze", ebenfalls ein herausragendes Naturphänomen im Gebiet des Lac de Salagou, anschauen - und sind da nach kaum 15km gleich wieder hängengeblieben. Mourèze - ebenfalls ein sehr schöner und besuchenswerter kleiner Ort - hat uns mit seinen bizarren weissen Gesteinsformationen (Dolomit) total überrascht.
      Der "circuit touristique" tönt zwar harmlos, hat aber die Qualitäten/Passagen einer mittleren Alpstein-Wanderung.
      Renata staunte über sich selbst, welch wilde, schöne und eindrückliche Wanderung sie schließlich bewältigt hatte.
      Mourèze hat ein eigenes Parkangebot für Camper (7 €) inklusive Ver-/Entsorgung in angenehm ruhiger Aussichtslage. Von hier weg geht's nun auf den Heimweg. Ein weiterer Kreis schließt sich; wehmütig-freudig.
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    • Day 25

      Kurzer Abstecher in die Pyrenäen

      May 19, 2022 in France ⋅ ⛅ 25 °C

      Bevor wir Frankreich verlassen, wollten wir unbedingt noch in einer heißen Quelle baden.
      Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit fanden wir einen super schönen Wanderparkplatz am Eingang der Schlucht "Gorges de la Carança". Da hier im Nirgendwo verhältnismäßig viele Wanderer starteten, musste sich der Weg wohl wirklich lohnen. Und wir wurden nicht enttäuscht- der Wanderpfad führte erst entlang des wild rauschenden Flusses, vorbei an Kletterfelsen bis zu einer abenteuerlichen Hängebrücke. Zurück ging es auf exponierten Hangwegen mit grandiosen Ausblicken auf Frankreichs "Dschungel". Welch ein Glück, dass wir dieses Paradies rein zufällig gefunden haben!

      Am nächsten Tag fuhren wir ein Stück um Mitten an einer Bergstraße zu halten. Hier soll es heiße Quellen geben?- Doch nach kurzem Abstieg stieg uns am Ufer eines eisigen Flusses der Geruch von Schwefel in die Nase- die Quelle ist nicht mehr weit. Ein Stück Fluss aufwärts erspähten wir dann drei mit Steinen abgetrennte "Becken" mit unterschiedlichen Temperaturen. Leider hatten wir kein Thermometer dabei, aber laut Internet sprudelt das Wasser hier mit 55 Grad aus dem Berg. Nach kneippscher Art wechselten wir zwischen kaltem Fluss, heißem und angenehmen Becken hin und her. Die Kleinen kamen im lauwarmen Becken auf ihre Kosten. Ein richtig cooles Naturspektakel, das wir so noch nicht erlebt haben- ein Mal heiß duschen für umsonst!
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    • Day 2

      Auf die Schiffe fertig los...

      May 27, 2022 in France ⋅ ☀️ 21 °C

      Der gestrige Abend klang bei sanften Gitarren Klängen und einem Begrüßungssecco unserer Gastgeberin bei warmen Temperaturen aus.
      Schnell das Bett gebaut und 3,2,1...Waren wir alle im Land der Träume...

      5:30 Spot an und .... voll aufgedreht wurde ich etwas unsanft aus dem Bett geschmissen.  Aber irgendwie kenne ich es ja schon von meiner ersten Reise dass das mit dem Ausschlafen nicht ganz so gegeben ist. Zapp Zapp alles fertig gemacht und zusammen geräumt und dann ging es wieder ins Auto. Weitere 7 Stunden Fahrt  standen heute auf dem Programm.  Südlicher heißt auch immer wärmer. Bei einer recht zugigen Brise und smarten 28 Grad sind wir in Argens angekommen. 
      Kaum das Gepäck auf das 10m lange Boot gepackt kam auch schon der Guide zur Einweisung. Die erste kleine Proberunde war schnell gedreht . Wie Aufregend.
      Für heute heißt es aber nicht mehr Leinen los.  Morgen früh (wobei ich bin gespannt was morgen früh heißt) geht es dann in die ersten Schleusen des Canal du Midi und ich bin ganz gespannt welche Abenteuer uns da erwarten. Ahoi und bis morgen
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    • Day 3

      Ahoi ihr Landratten

      May 28, 2022 in France ⋅ 🌙 22 °C

      Ich erlebe Dinge... angefangen vom Hafenauslaufen bei starken Winböhen...über am Nachbarboot Frau über Bord bis hin zu "noch eine Schleuse da kommt eine Metropole und wir landen im Nichts.
      Aber jetzt mal langsam und von vorne...
      Der starke Wind von gestern war heute morgen auch noch da. Jetzt hieß es mit dem 3,5 m breiten Boot durch das Nadelöhr.  Aber Chapeau an den Kapitän.  So geschmeidig aus dem Hafen von Argens ausgelaufen, dass Sarah den Start komplett verpasst hat.
      Die ersten Schleusen ließen nicht lange auf sich warten und einige Boote wollten natürlich am liebsten schneller, weiter, höher... nur dass das nicht immer die richtige Taktik ist, konnten wir am Nachbarsboot gesehen.  Schwupp da war die Ehefrau über Bord gegangen. 
      Auch andere Schleusengänge zeigten uns die Belastbarkeit der zwischenmenschlichen Kommunikation. 
      Aber auch unsere Crew lernte von km zu km und von Schleuse zu Schleuse sich zum perfekten Team zusammen zu finden und hängten alle mit Bravour ab, die immer noch diskutieren oder sich trocken föhnen. 
      Am Ende sind wir in der Metropole Marseillette gelandet.  Der groß geglaubte Hafen entpuppte sich als Brennnesselausstieg und dem Nichts irgendwo im nichts. 
      Jetzt müssen wir das alles im Land der Träume verarbeiten. 
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    You might also know this place by the following names:

    Occitania, Occitanie, Linguadoca-Rossiglione-Midi-Pirenei

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