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  • Day 11

    Seehunde und Wale

    February 13, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach dem Morgenessen in einem Café in Picton fuhren wir weiter der Küste entlang Richtung Kaikoura. Unterwegs legten wir einen kurzen Halt ein, um ein paar Fotos zu machen. Plötzlich bewegten sich die dunklen Flecken auf den Felsen vor uns. Hier und da lag doch tatsächlich ein Seehund in der Sonne und streckte und reckte sich. -In Kaikoura angekommen, reservierten wir zuerst drei Plätze auf einem Walbeobachtungsboot für den Nachmittag. Nach einem kurzen Spaziergang dem Strand entlang und durch das Städtchen, assen wir in einem originellen Lokal in einer früheren Auto-Garage zu Mittag. Um vier Uhr war es dann so weit; wir wurden mit dem Bus zum Bootshafen gebracht. Mit einem Ausflugsboot fuhren wir etwa eine halbe Stunde ins Meer hinaus.Das Boot stoppte und die Leute durften nach draussen und später auch auf die Aussichtsplattform. Gottseidank wird niemand von uns seekrank; es herrschte ziemlich hoher Wellengang.Es dauerte nicht lange und ein erster Wal wurde gesichtet, was man zuerst an den aufspritzenden Fontänen bemerkte. Dann tauchte er auf, unser erster Wal, und zeigte uns seinen Rücken. Langsam glitt er dahin, um schlussendlich beim Abtauchen seine Schwanzflosse wie im Bilderbuch in die Höhe zu strecken. Dann verschwand er wieder in der Tiefe für mind. eine halbe bis max. eine Stunde (nachher muss er wieder auftauchen, um Luft zu holen.) Das Boot startete seine Motoren, um ein bisschen weiterzufahren. Kurze Zeit später tauchte Wal Nr. 2 mit dem Namen Holey Moley auf und zeigte uns die gleiche Show: Fontänen-Rücken-Schwanzflosse-Abtauchen. Zwischendurch flogen Albatrosse (Möwen mit meterlanger Flügelspannweite) vorbei. Das Boot drehte wieder eine grosse Runde, immer auf der Suche nach Wal Nr.1, der übrigens MTB-170 heisst. Die Boote orten die Wale über Schallwellen. Und dann tauchte MTB-170 ein zweites Mal auf und liess sich diesmal länger Zeit bis er wieder verschwand. Für uns hiess es nun wieder, ins Bootsinnere zu verschwinden und in den Hafen zurückzufahren. -Mittlerweile sind wir auf dem Weg nach Christchurch, wo wir zwei Mal übernachten werden.
    Heute hatten wir um die 20 Grad und Sonne. Jetzt auf der Fahrt Richtung Christchurch gibt es ein paar Regentropfen oder nein eher -tröpfchen;-). Die Wiesen und Felder in der hügeligen Landschaft im Norden der Südinsel sind ebenfalls ziemlich braun und verdorrt. Einzig die vielen Reben in der Gegend sind satt hellgrün und natürlich die Wälder und Baumgruppen.
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