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  • Day 21

    Find Penguins - Penguin found :-)!

    February 23, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute hatten wir schon frühmorgens strahlenden Sonnenschein. Wir wollten die Otago Halbinsel erkunden. Auch hier soll es wieder eine Menge Tiere zu beobachten geben. Als erstes fuhren wir zum Royal Albatross-Center, wo man natürlich wieder eine Führung hätte buchen können. -Mittlerweile wissen wir, dass die kleinsten hier lebenden Pinguine, die Blue Penguins (die haben wir im Meeres-Aquarium in Napier gesehen) bei Sonnenuntergang in ihre Nester am Land zurückkehren, nachdem sie tagsüber im Meer auf Nahrungssuche waren. Hier kann man abends an einer Führung teilnehmen, wo man diesem Spektakel beiwohnen kann. Mal schauen, was wir heute Abend machen;-)... -Weiter ging es zum Penguin Place. Dies ist eine private Aufzucht-und Pflegestation, welche sich um die seltenen Yellow-Eyed Penguins kümmert. Auch dort hätte man eine Führung buchen können, wo man die Pinguine von der Pflegestation und evtl.! einen wilden von einem Beobachtungstunnel aus sehen kann, ohne die Tiere zu stören. Wir entschieden uns dagegen. -Nach einem Picknick auf einem Bootssteg unten am Meer in einer ruhigen Bucht, wo gerade Ebbe war, suchten wir eine Strasse, auf der wir mehr ins Landesinnere fahren oder eben auf die andere Halbinsel-Seite kamen. Auf einer Kreuzung folgten wir einem Wegweiser Richtung "Pyramiden", ohne zu wissen, was uns in der Sackgasse erwartete. Es waren zwei Wanderungen angegeben; wir entschieden uns für jene zur Victory Beach. Unterwegs sah man die bekannten Tafeln, wo man erfährt, welche Tiere man sehen kann. Natürlich auch wieder Pinguine;-)... Die Wanderung (angegeben waren 1,5 Stunden für hin und zurück) führte zuerst zwischen Weiden, links Schafe, rechts Rinder, hindurch, von wo aus man eine tolle Aussicht auf die zwei namensgebenden Hügel oder eben die Pyramiden hatte. Bei diesen angekommen, führte ein "Strandräuberpfad" durch mannshohe Gräser, Lupinenbüsche und andere Büsche hindurch. Es wurde immer hügeliger und von weitem hörte man schon das Meer rauschen. Es dauerte nicht mehr lange und wir standen zuoberst auf den Dünen und konnten eine herrliche Aussicht auf einen kilometerlangen weissen Sandstrand geniessen. Barfuss liefen wir dem Meer entlang in Richtung Klippen. Wir dachten, wenn es Tiere hat, müssten sie dort hinten zu finden sein. Von weitem sahen wir neben einem Haufen Schwemmholz, dass immer wieder Sand in die Höhe stob. Als wir näher kamen, sahen wir einen Seelöewen (gut zu erkennen an den viel drahtigeren Schnauzhaaren als beim Seehund), der sich genüsslich im Sand wälzte und sonnte. Mit Sicherheitsabstand (Seelöwen können angeblich bissig sein) suchten wir uns ein Plätzchen, um die Felsen mit dem Feldstecher nach weiteren Tieren abzusuchen. Wir entdeckten noch weitere Seelöwen, Möwen und andere Vögel. Jeder weisse Fleck in den Felsen liess uns hoffen. Und dann plötzlich entdeckte ihn Martin als Erster: Einen Yellow-Eyed-Pinguin! Unweit von uns "höckelte" er in seinem Nest und schien uns nicht zu bemerken. Wir suchten noch weiter, aber wir entdeckten keinen weiteren mehr. Glücklich, tatsächlich einen Pinguin in freier Wildbahn gesehen zu haben, machten wir uns auf den Rückweg zum Auto.Read more