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- Dia 9–12
- 21 de setembro de 2025 10:24 - 24 de setembro de 2025
- 3 noites
- 🌬 26 °C
- Altitude: 974 m
Botsuana22°3’15” S 23°45’37” E
Central Kalahari Game Reserve - Tag 8
21–24 de set., Botsuana ⋅ 🌬 26 °C
Ab jetzt wird es noch wilder! Camping mit Raubtier Anschluss - miau-miau!
Der nördliche Teil des CKGR ist das Ziel für die nächsten vier Tage. Wir werden uns im größten Reservat im südlichen Afrika aufhalten - mit 52 800 Quadratkilometern das Zweitgrößte der Welt und größer als die Schweiz.
Wir starten gemütlich mit einem Frühstück um 7 Uhr. Bis dahin müssen allerdings die Sachen gepackt und die Zelte abgebrochen worden sein. Ich habe noch nicht alle Akkus voll geladen. Der Strom ist etwas schwach hier.
Abfahrt mit nur minimaler Verspätung. Ein Novum. Das gestern erworbene Haarpflegeprodukt entpuppt sich als Paraffin mit Cocos Geschmack. Ich trage jetzt Wet-Look aus den 80'ern.
Die Fahrt auf einer richtigen Straße dauert nur 3 Stunden. Dann biegen wir immer wieder auf noch kleinere Piste ab. Irgendwann zuckeln wir am offiziellen Büffelzaun entlang, welcher die Maul & Klauenseuche der Wildtiere von den Rindern fern halten soll. Ewigkeiten fahren wir an dem rudimentären Zaun entlang.
Auf dem Weg in unser gebuchtes Camp machen wir quasi unsere erste Pirschfahrt und stoßen mehr oder weniger direkt auf eine frisch erlegte Oryx Antilope. Leopard. Aha!
Aber nirgends zu sehen. Das werden wir morgen nochmal näher untersuchen.
Camp Schnick-Schnack Routine, Diner und Sterne fotografieren. Duschen fällt aus - wir sind froh, dass die Guides das Klo-Häuschen aufgebaut haben. Also nicht alle sind froh - das Klo steht jetzt 5 Meter von meinem Zelt entfernt.
Heute ist Neumond. Raubkatzen sind zu dieser Mondphase erfolgreicher bei der Jagd. Wohl auch angespornt durch die vorangegangenen Jagd-Missversuche und entsprechend hungrig. Wir sitzen im Halbkreis um unser Lagerfeuer mit den Tellern auf den Knien. Ein Meter hinter meinem Zelt - absolute Dunkelheit. Ein Leopard brüllt links von uns. Distanz? Keine Ahnung aber für mich trotzdem deutlich zu nah. Irgendwie hab ich so gar keinen Hunger mehr. Macht nichts - ich habe mich seit Sommer intensiv auf diese Hungerperiode vorbereitet und Reserven angelegt. Ich schiele zu den Guides. Beide sind völlig ruhig und gelassen. OK.
Um 20:45 Uhr sind alle in ihren Zelten verschwunden. Ich darf noch mit Erlaubnis der Guides 15 Minuten im Dunkeln mit der Kamera spielen. Das setzt mich unter Erfolgsdruck und es kommt nur ein vernünftiges Foto dabei raus.
Gute Nacht.
Nächtliches im Dunkeln herumspazieren wird uns übrigens verboten. Auch zum Lagern von Lebensmitteln im Zelt wird dringend Abgeraten. Miau! Ich ahne warum, verstehe und stelle diese Anordnung nicht in Frage. Es kann so einfach sein. Diese Raubkatze in Hörweite ... ich würde so gerne AUF dem Jeep schlafen. Mein Zeltwände erscheinen mir nicht Löwenzahn oder Leopardenkrallen stabil genug.
Gute Nacht zum Zweiten - vielleicht bis morgen.
Ziel: Platz am gefühlten Ende der Welt - aber mit Eimerdusche
Distanz: +/- 290km ca. 6 Stunden FahrtzeitLeia mais






















