Costa Rica

„Life is a Beach“

Heute und Morgen haben wir keine geplanten Aktivitäten - nur optionale Hghlights.
Wir starten den Tag um 8:30 Uhr mit einer Delphintour. Zehn Personen unserer Gruppe sind dabei. Rauf auf´s Boot und ab geht der wilde Ritt. Ups - ein hektisches Ausweichmanöver des Kapitäns. Wir hätten fast eine Schildkröte gerammt. Geht ja gut los. Wir sehen Delphine vor, neben und hinter dem Boot. Es ist eine Delphine-Schule mit Jungtieren. Alle etwas schüchtern. Fertig.

Nächster Punkt: Surfkurs. Leila als gebürtige Tunesierin handelt für uns den Preis von $60 auf $45 runter und schon geht´s um 14:30 Uhr weiter. Wir sind zu viert. Der Rest der Gruppe bestaunt unsere Bemühungen den relaxten Lifestyle zu übernehmen. Wir werden schon bei unseren Trockenübungen an Land angefeuert und mit mehr oder weniger schlauen Tips beschenkt. Nach 30 Minuten sind wir bereit - rein ins Wasser. Es sieht doch sehr viel einfacher aus als es ist. Aufstehen ist .... schwierig. Nach 1,5 Stunden ist die Luft raus. Ich habe fertig! Immerhin habe ich zwei sehr kurze, wackelige Surf-Fahrten? auf Füßen hinbekommen - sehr zur Unterhaltung der Strand-Steher. Morgen dürfen wir die Bretter noch einmal für 60 Minuten benutzen. Ach - noch mal? Wir werden sehen.

Nächster Punkt: Schildkröten Beobachtung. Abfahrt um 18:30 Uhr. Vorher müssen wir noch mal ganz schnell unter die Dusche und etwas zu Essen besorgen. Wir sind zu viert und holen noch 6 weitere Naturliebhaber ab. Der Guide bekommt mal so gerade eben ein "Hola!" raus und widmet sich wieder intensiv seinem Handy. Die Fahrt zum Kröten-Strand dauert 45 Minuten. Fahrt kann man es nicht wirklich nennen. Jeep-Safari trifft es eher. Menschen mit Bandscheiben-Leiden sollten nicht teilnehmen. Aua - aua. Bei Ankunft am vom Vollmond beleuchteten Strand werden wir mittelfreundlich darauf hingewiesen, ab jetzt richtig ruhig zu sein. OK.
Wir betreten den Strand. Wir sind die einzige Gruppe. Wir gehen weit oberhalb der Wasserlinie den kompletten ca. 700 Meter langen Strand ab. Am Ende des Strandes müssen wir uns schweigend hinsetzten und 10 Minuten warten. Dann gehen wir die 700 Meter wieder zurück. Das machen wir jetzt 2,5 Stunden lang. Wir schauen auf´s Meer. Wir schauen in die Sterne. Keine Kröte. Am Ende der Safari haben wir 12.000 Schritte auf dem Tacho und ich habe mich mit dem Nacht-Modus meiner Handykamera intensiv vertraut gemacht. Auf dem Rückweg zum Bus leuchet der Guide noch in einen kleinen Bachlauf und gibt die Weisheit des Tages zum Besten: "Oh - a Shrimp. Very expensiv!"

Nichts ist umsonst. Diese kontemplative Erfahrung kostet uns $50. Keine Verhandlung möglich. Leila ist vom Surfen so K.O. dass Sie schon am Strand beim Meeresrauschen eingenickt ist. Gute Nacht!

Fahrstrecke: - Übernachtung: Playa Samara*** in SámaraWeiterlesen