Costa Rica

November - December 2022
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  • Etwas komplizierte Anreise

    November 22, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 10 °C

    Tag 0 – Dienstag, 22.11.2022
    Hamburg – Frankfurt – Montreal - San José
    Da der Flug von Madrid bereits ausgebucht ist, werde ich einfach über Kanada nach Costa Rica fliegen.
    Wieder ist ein Rail&Fly Ticket in der Reise inkludiert.
    Ohne eine Übernachtung in Hamburg passt es mit dem Abflug und der Deutschen Bahn nicht. Also eigentlich alles wie immer.

    A&O Hostel am Berliner Tor. Großer Titel für eine S-Bahn Station ... ja, ja kann ich nur empfehlen. Die Idee war den Hauptbahnhof Hamburg, die dortige Drogenszene, die rhythmischen Eigentumsüberträger und die anderen Baustellen elegant zu umgehen. In keinem Reiseführer steht, dass der Innensenator von Hamburg schon die Bahnhof-Fegen-Sache durchgezogen hat und alle Vögel quasi am Berliner Tor auf mich warten....

    Zum Hostel wollte mich Google Maps noch durch einen hübschen Grünzug schicken....ich habe lieber den Weg unter der Eisenbahnbrücke gewählt. Da war die Ratte und die drei Obdachlosen wenigstens beleuchtet - oder ich. Je nach Perspektive. Einer der Obdachlosen hat mich "sexy Lady" genannt und auf einen Drink eingeladen. Fast hätte ich mich verliebt.

    Ende für heute....
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  • Day 1

    Tag 1 - Mittwoch 23.11.2022

    November 23, 2022 in Canada ⋅ ❄️ -2 °C

    Zwischenstop nach 7 Stunden Flug in Montreal Kanada....
    Ich wurde in Economy plus gebucht.
    Also so was!
    Breite Sitze.
    Essen wird auf Porzellan serviert.
    Ständig erscheint eine Stewardess aus dem Nichts und bietet Getränke an.
    Also so was....
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  • Day 2

    Tag 2 - Donnerstag 24.11.2022

    November 24, 2022 in Costa Rica ⋅ ☁️ 10 °C

    Ich werde vom Flughafen abgeholt und ins Hotel verbracht. Ankunft ca. 22:30 Uhr. Carlos unser Reiseleiter hat mir eine Nachricht an der Rezeption hinterlassen, dass wir uns um 7 Uhr zum Frühstück treffen. Seit 24 Stunden bin ich auf den Beinen und mich interessiert nur noch eine Dusche und mein Bett.

    Meine innere Uhr weck mich um Ortszeit 5:40. Prima. Umpacken, Einpacken und mich sortieren dauert 40 Minuten. Einen Kaffee habe ich mir jetzt wirklich verdient.

    Das Hotel Fleur de Lys ist ganz niedlicher, rosa Altbau. Niedlich heißt in diesem Fall, verwinkelt, mehrere Anbauten in unterschiedlichen Höhen und viele schmale Treppen rauf und auch wieder runter. Ich erkenne von gestern Nacht überhaupt nichts wieder .... KAFFEE!!!! Also runter hört sich gut an.

    Immer Richtung Kaffee-Duft. Wo lande ich? In der Küche: Buenos Dias! Eine nette, ältere Dame nimmt mich buchstäblich an die Hand und zeigt mir den Weg ... durch die Küche? Sì es una Abkürzung! Naja - egal
    Ich bin alleine beim Frühstück. Gebratener Reis mit Bohnen - Gallo Pinto - wird zum Frühstück serviert. Ungewöhnlich - aber lecker.

    Der Rest der Gruppe trudelt ein. Es sind 15 Personen. Man kennen sich natürlich schon. Ich stelle mich nach und nach allen artig vor. Ein bunter, sympatischer haufen. Ein Geschwisterpaar in den 20ern, drei Rentnerehepaare - die Restlichen reisen alleine. Altersdurchschnitt? Ca. 50.

    Nach dem Frühstück starten wir unseren Stadtrundgang durch Costa Ricas Hauptstadt.

    Wir halten auch am Bankautomaten an, damit wir uns mit Bargeld versorgen können. Ich bin die einzige, die keine Collones ziehen kann. Weder mit der Visa Debit Karte noch mit der Visa Kreditkarte. Alle anderen sind inzwischen mit Bargeld versorgt. Hm - in Asien gab´s noch Geld satt mit denselben Karten. Stresst mich... Drei Banken und gefühlte 50 Automaten später - gebe ich auf. Mitreisender Alex ist so freundlich mir 60.000 Collones zu ziehen. Hört sich viel an - ist es aber nicht. 5.000 sind €8,00. Das scheint der Nachteil am alleine Reisen zu sein. Auf Hilfe angewiesen sein? Grossartig. Genau mein Ding.

    Wir fahren nach der Mittagspause weiter und kommen am Nachmittag in unserem Hotel im Orosi-Tal an. Natur pur.
    Schön ist es hier!
    Fahrstrecke: 60 km Übernachtung: Paraíso Orocay** im Orosi-Tal
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  • Day 3

    Tag 3 - Freitag 25.11.2022

    November 25, 2022 in Costa Rica ⋅ ☁️ 11 °C

    Dieses frühe Aufwachen durch Jet-Leg passt heute ganz gut, da ich unbedingt den Sonnenaufgang um 5 Uhr über demTal sehen wollte.

    Das Frühstück beinhaltet wieder Reis mit Bohnen, Ei, Obst und wirklich guten, einheimischen Kaffee.
    Der Kaffee wird direkt unter uns im Tal angebaut. Kaffee-Ernte ist von November bis Januar. Die Bohne ist der Kern einer "Frucht" und wird im roten, reifen Zustand per Hand geflückt. Das Fruchtfleisch ist essbar und schmeckt süß.

    Wir fahren zum erloschenen Vulkan Irazú. Leider ist dort ein Drohnenflugverbot. Egal. Wir marschieren am Kraterrand des höchsten Vulkans Costa Ricas entlang, zusammen mit vielen pubertierenden Schülern. Heute war ihr letzt Schultag und der wird mit einem Ausflug beendet. Es wird viel gekichert und gequieckt. Ach was ist das schön so jung zu sein.

    Anschließend fahren wir nach Cartago - Stadtrundgang. Nanu? Weihnachten steht vor der Tür und es wird überall Weihnachtsklimbim verkauft. Die Häuser der Einheimischen sind schon mit bunter! bling-bling Weihnachtsbeleuchtung geschmückt. Aufblasbare Tannenbäume stehen auf umzäunten Verandas. Weihnachskugeln hängen in Yucca-Palmen. Private Grundstücke sind mit Mauer, Zaun, Kamera, Hunden und gerne zusätzlich mit NATO-Draht abgesichert. Der Stacheldraht wird mit farbwecheselnden Lichterketten aufgewertet. Ich glaube, genau sooo hätten sich das Maria und Josef gewünscht. Wunderschön.

    Fahrstrecke: 70 km Übernachtung: Paraíso Orocay** im OrosTal
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  • Day 4

    Tag 4 - Samstag 26.11.2022

    November 26, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute gehts vom Orosi-Tal über den Cerro de la Muerte zum Meer.

    Als Zwischenstop machen wir eine Wanderung durch Bergnebelwälder.
    Unsere Aufgabe: Wer sieht den Göttervogel „Quetzal“ als Erster? Grüner Vogel im grünem Wald?
    Wird schwer. Als erstes begegne ich ganz kleinen, grünen Vögeln: Kolibirs. Schnelle Biester! Nicht besonders kamerascheu.... aber sehr unruhige Gesellen.

    Ich konzentriere mich auf den Fußboden und hoffe auf Blumen... Die fliegen wenigstens nicht immer weg.
    Der Weg ist recht schwer zu gehen ca. 2 Stunden rauf und runter über matschige schmale Pfade und Bachläufe. Die "Treppenstufen" sind ca. 40 cm hoch - jede! Es ist grün, grün, grün, mittelgrün, dunkelgrün, gelbgrün.

    Alexander ist direkt oben geblieben: Fuß-Probleme und Gerhard bricht auf der Mitte ab: Knie-Probleme.

    Wir fahren anschließend weiter zum Meer auf einem Stück der Panamericana. Es fäng an zu
    regnen. Also richtiger Regen und laut Reiseführer Carlos steigt die Gefahr von traditionellen Erdrutschen. Wir müssen noch über den Cerro de la Muerte, danach rollt man nur noch runter zur Küste. Hat geklappt und alle entspannen sich wieder.

    Es hört in Küstennähe auf zu pladern. Ricardo unser Busfahrer legt eine Vollbremsung auf dem Seitenstreifen hin und springt aus dem Bus. Reiseführer Carlos springt auch aus dem Bus. Hektik. Hä? Panne? Etwas überfahren?

    Schnell alle raus! Wir gehen ein Stück auf der Schnellstraße (ohne viel Verkehr) zurück und werden gebeten uns einen Baum anzusehen. OK?

    Ein Faultier! Ton in Ton mit der Baumrinde.... wie auch immer Ricardo-Adlerauge das erspäht hat. Niedlich!

    Einchecken - ab zum Meer - Fotos - Mojito´s zur Happy Hour! - Abendessen und schlafen. MERCI!

    Kurz zur Reisegruppe: Leila bekomt ihr verlorenes Gepäck erst morgen im laufe des Tages und der Koffer von Tankred wird heute geliefert. Wobei Tankred einfach seinen Koffer in der zweiten Unterkunft an der Rezeption hat stehen lassen. Er hat uns allen aber sehr glaubwürdig versichert, er hätte seinen Koffer IN den Wagen gehoben. Wohl nicht.

    Fahrstrecke: 200 km Übernachtung: Hotel Manuel A. Park am Manuel Antonio-Nationalpark
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  • Day 5

    Tag 5 - 27.11.2022

    November 27, 2022 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    Plan für heute: 5 Uhr am Strand sein, Drohne fliegen. Mit Sonnenaufgangs- und Küstenlienenbildern beim Frühstück um 7 Uhr punkten. Es ist Flut. Ein paar Zopilote Rey (Königsgeier) kreisen über dem von mir ausgesuchten Strandabschnitt. Keine Touristen vor Ort, nur ein paar Jungs rücken Sonnenliegen vor und zurück. Drohnenabflug. 77 Meter hoch. Rundumblick. Klick-klick Fotos gemacht. Tolle Sicht. Ich schicke die Drohne über das Wasser, damit ich ein paar Schnappschüsse von Meer, Wellen und Strand machen kann. Klick-Klick.
    Geiern keisen näher. Hä? Nanu? Bildschirm schwarz? Drohen nicht mehr verbunden? Wo ist die Drohne?
    Himmel Leer. Geier kreisen. Drohne weg. Ich verliere kurzzeitig die Fassung.
    Na da kann ich ja beim Frühstück richtig PUNKTEN!!
    Hunger hab ich jetzt auf Geierbraten, gerne mit Reis und Bohnen.

    Unser Hotel liegt in Spuckweite zum Manuel Antonio-Nationalpark und um 08:00 Uhr stehen wir in der Schlange zum Eingang. Drohen fliegen ist hier verboten. Hahahaha. Es ist Sonntag und es sind Ferien. Vor dem Park tummeln sich Souvenierverkäufer und mietbare Tourguides mit großen Teleskopen auf Stativen. Zum Glück haben ein paar Mitglieder unsere Reisegruppe Kameras mit Teleobjetiv. Mein Handy? Ja - ich werde mich wieder auf Flora und am Boden lebende Dingens konzentrieren.

    Es ist verboten Essen mitzuführen auf Gründen. Alle Rucksäcke werden oberflächlich durchsucht. Rolf hat vergessen seine Powerriegel aus dem Rucksack zu nehmen. Toll eine Runde Riegel für alle. Der hier ansässige Kapuzineraffe ist auf Taschendiebstahl spezialisiert und hat ein sehr feines Näschen für Nahrung aller Art.

    Wir schlendern durch den Park. Das ein oder andere läuft, springt, fliegt, krabelt und hüpft uns vor die Linsen.

    Nach 2 Stunden schlendern ist Baden angesagt. Tolle Wellen. Gleich spielt Deutschland gegen Spanien. Wir verlassen den Strand und suchen uns einen Bar mit TV. Ganz ehrlich? Da hätten wir auch am Strand bleiben können!
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