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  • Day 27

    Immernoch Antigua

    November 8, 2022 in Guatemala ⋅ 🌧 22 °C

    Ich glaube, ich habe mich verliebt. In diese Stadt. Es ist einfach so wunderschön. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken, ob nun total süße Cafés oder Läden in den Innenhöfen, Ruinen und viel Geschichte, Kultur und außerdem so freundliche und unaufdringliche Menschen. Ich fühle mich hier so wohl und sehr sicher, auch wenn ich im Dunkeln nach dem Essen wieder ins Hostel gehe.
    Heute haben Marie und ich uns schon zum Frühstück getroffen, da ich das im Hostel verpasst hatte und nur noch zwei Ananasscheiben übrig waren. Ich bin selbst schuld, ich habe geschlafen wie ein Stein, naja okay, ich lag Ewigkeiten wach im Bett.
    Nach dem Frühstück stellte ich fest, dass ich zu warm angezogen war und zog mich nochmals schnell im Hostel um, bevor es weitergehen sollte. Wir schauten uns das Kapuzinerinnenkloster an, bzw. das was davon übrig war. Die Ruinen sind sehr gut erhalten, trotz der vielen immer wiederkehrenden Erdbeben. Es ist immer noch ein wunderschöner Ort, an dem ich hätte Stunden verbringen können. Aber wir hatten noch mehr vor, wollten mehr sehen. Also spazierten wir zum berühmten Torbogen, leider sah man den Vulkan nicht, da es ziemlich Wolkenverhangen war. Dennoch machten wir ein paar Bilder und "wanderten" über eine Treppe mit vielen Stufen zum Aussichtspunkt "Cerro de la Cruz". Schnaufend kamen wir (ich) oben an und stellten fest, dass man hier keine Fotos machen kann. Der Ort ist eine einzige Baustelle und so nen richtig schönen Ausblick davon hat man dadurch auch nicht. Schade! Dafür bekam ich ungewollt ein paar Souvenirs mit: viele große und kleine Moskitostiche überall auf der Haut. Sogar durch die Kleidung wurde ich gestochen. Hoffentlich hat meine schwitzige Haut geschmeckt.
    Als wir wieder in der Stadt waren, beschloss ich, dass ich duschen muss. So ging jeder in sein Hostel und hatte ein wenig Zeit um sich um die eigenen Dinge zu kümmern. Nachdem ich geduscht hatte, besuchte ich unsere Dachterrasse und machte ein paar Fotos von den Vulkanen, die man heute wirklich gut zu sehen bekam.
    Anschließend hatte ich vor Marie wieder abzuholen. Ganz selbstbewusst lief ich an einem jungen Mann mit grünen Haaren vorbei in ein Gebäude ohne zu merken, dass es gar kein Hostel war und auch nichts dran stand. Er fragte mich, ob ich da wirklich rein möchte, also schaute ich genauer hin. Etwas peinlich berührt verneinte ich und erklärte wo ich hin wollte. Er erklärte mir den Weg, den ich eigentlich kannte. Ich hatte mich einfach in der Straße vertan und bin einen Quader zu früh abgebogen. Upsi! Peinlich!
    Jedenfalls holte ich Marie ab, wir beschlossen nocheinmal versuchen am Torbogen Bilder zu machen und hatten Glück, denn die Spitze des Vulkans war immer wieder zu sehen. Anschließend schlenderten wir die Straßen entlang um etwas angemessenes und günstiges zum essen zu finden und wurden fündig: Zócalo, ein Mexikanisches Restaurant. Hier aß ich einen riesigen Burrito für umgerechnet 5 Euro und trank zwei Getränke für insgesamt 2,50. Hat sich gelohnt!
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