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  • Day 31

    Hallo aus Panajachel (&co)

    November 12, 2022 in Guatemala ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute Nacht gab's ein Erdbeben der Stärke 5,9 laut Google, und 6,1 laut ORF. Es war so ein merkwürdiges Gefühl. Alles, wirklich alles hat geklappert, gewackelt und Dinge sind runtergefallen. Ich hab sowas noch nie gespürt. Nie so arg. Aber glücklicherweise wurde scheinbar niemand verletzt und es ging auch nichts kaputt. Außer ein paar Felsen auf den Straßen, sieht man nichts mehr.
    Heute morgen schlief ich dann, so lang es ging aus, gab meine Wäsche ab und machte mich auf den Weg den Ort zu erkunden. Ich hatte schon vorher von verschiedenen Touren gelesen und beschloss heute eine zu machen: die Sunsettour auf einem Quad. Aber bis dahin hatte ich noch etwas Zeit, mir die Gegend anzuschauen. Es gibt hier ganz viele verschiedene Stände, wie auf einem Markt, an denen jeder mehr oder weniger dasselbe verkauft. Die Straßen sind gesäumt davon. Außerdem gibt es direkt am See, von dem aus man einen wunderschönen Blick hat auf die drei Vulkane, eine kleine Promenade, die in einem Cafe endet. Dort setzte ich mich hinein und genoss den Ausblick, während ich einen Ananassaft trank.
    Dann wurde es aber auch schon Zeit, und ich machte mich gemächlich auf den Rückweg ins Hostel, zog mir lange Sachen an und packte in meine Tasche noch eine Jacke ein. Anschließend lief ich zum Treffpunkt. Und dann kam keiner mehr. Das heißt, der Guide war da und da ich die Einzige war, die sich angemeldet hat, hatte ich eine Privattour. Was super angenehm war.
    Zunächst fuhren wir an einen Strand im nächsten kleinen Ort, oder Teilort(?) Und machten ein paar Bilder. Das war zum Aufwärmen. Anschließend ging es den ganzen Berg nach oben, nach Xatean. Dort hätte es einen mega Ausblick geben sollen, leider machten uns Wolken und Nebel einen Strich durch die Rechnung. Anschließend fuhren wir durch Santa Catarina Palopo um nach San Antonio Palopo zu kommen. Dort erwartete uns ein traditionelles Abendessen mit Grillkartoffeln, Grillhähnchen, Bohnen und Salat. Dazu gab es einen wunderschönen Sonnenuntergang, Jedenfalls war das "Nachglühen" schön. Den Sonnenuntergang konnte man aufgrund des Nebels nicht wirklich sehen. Während des Essens erfuhr ich einiges über die Orte, die Vulkane und über meinen 19 jährigen Guide. Es waren interessante Gespräche. Zum Beispiel erfuhr ich dass Antoine de Saint-Exupéry, der Autor des kleinen Prinzen, hier seine Inspiration hernahm, in dem er auf den "Cerro de Oro" schaute. Wenn ihr genau hinseht, werdet ihr den Elefanten, der von einer Schlange gegessen würde, oder eben den "Hut" erkennen (Foto 2).
    Im Dunkeln machten wir uns auf den Rückweg, stellten die Quads ab und ich machte mich auf den Heimweg in mein Hostel.
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