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- Giorno 5
- 6 dic 2024
- ☀️ 13 °C
- Altitudine: 198 m
TurchiaAya Yorgi Church and Monastery40°50’55” N 29°7’10” E
Die Prinzeninseln

Ersteinmal: Schönen Nikolaus :)
Heute begann unser Tag mit Ausschlafen statt Frühstück. Unterwegs kauften wir uns erneut Simits und fuhren mit der Bahn zum Hafen. Dort erfuhren wir, dass wir uns am falschen Hafen befanden, also mussten wir nach Kadıköy weiterfahren, um von dort aus zu den Prinzeninseln zu gelangen. Unser Ziel war Büyükada, die größte Insel der Gruppe.
Die Prinzeninseln liegen im Marmarameer und sind für ihre autofreien Straßen bekannt. Stattdessen gibt es Elektrofahrzeuge und Fahrräder. Ihren Namen verdanken sie der byzantinischen und osmanischen Geschichte: Früher wurden hier unliebsame Prinzen, Adelige und andere politische Gegner ins Exil geschickt. Büyükada ist die größte der Inseln und bekannt für ihre Villen und den höchsten Punkt, an dem die St. Yorgi Kirche steht.
Nach unserer Ankunft nahmen wir einen Elektrobus bis zum Fuß eines Wanderweges. Von dort mussten wir zu Fuß weiter. Die Strecke war zwar kurz, aber sehr steil. Oben angekommen, hatten wir eine tolle Aussicht auf das Marmarameer und die umliegenden Inseln.
Auf dem Gipfel besuchten wir die St. Yorgi Kirche. Sie stammt vermutlich aus dem 6. Jahrhundert und ist ein bekannter Pilgerort. Besonders an den Feiertagen des Heiligen Georg kommen viele Menschen hierher. Die Kirche ist schlicht, aber durch ihre Geschichte und die Lage interessant.
Papa ruhte sich eine Weile aus, während ich noch die Umgebung erkundete. Später suchte er mich, und wir fanden gemeinsam einen weiteren Aussichtspunkt mit einem schönen Blick über die Insel.
Der Rückweg war angenehmer, da es bergab ging, aber nicht weniger ereignisreich. Überall begegneten uns Katzen. Eine krallte sich hartnäckig an meine Hose, als wollte sie nicht, dass ich gehe. Außerdem stellte sich ein Hund auf meinen Fuß und weigerte sich, mich weiterzulassen. Selbst als ich versuchte, um ihn herumzugehen, blockierte er mich immer wieder. Ich musste ihn schließlich austricksen, um weiterzukommen.
Wir erreichten den Hafen, verpassten jedoch knapp die nächste Fähre. Da es schon spät war, beschlossen wir, die asiatische Seite von Istanbul auf morgen zu verschieben und zurück nach Sirkeci zu fahren, um dort zu Abend zu essen.
Auf der Rückfahrt hatten wir einen tollen Blick auf den Sonnenuntergang über dem Marmarameer. Morgen wollen wir früh starten, um die geplanten Ziele auf der asiatischen Seite noch zu besuchen. Der Tag war anstrengend, aber schön und abwechslungsreich.Leggi altro