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- Dia 6
- 7 de dez. de 2024
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 23 m
TurquiaKumkapı41°0’16” N 28°57’46” E
Unser letzter Tag

Heute starteten wir den Tag mit einem Besuch der Yerebatan-Zisterne, auch bekannt als „Versunkener Palast“. Sie wurde im 6. Jahrhundert unter Kaiser Justinian I. erbaut und diente als Wasserspeicher für Konstantinopel. Die 336 Säulen, die die Decke tragen, stehen in symmetrischer Anordnung. Besonders bemerkenswert fand ich die beiden Medusenköpfe, die als Sockel für Säulen dienen. Warum sie in ungewöhnlicher Position – seitlich oder auf dem Kopf – eingebaut wurden, ist bis heute ungeklärt. Ich fand die Zisterne beeindruckend und faszinierend.
Anschließend besuchten wir den Topkapı-Palast, die Residenz der osmanischen Sultane über mehrere Jahrhunderte. Der weitläufige Komplex liegt auf einem Hügel mit Blick auf den Bosporus. Es war allerdings sehr voll, sodass wir nicht alles besichtigen konnten. Am meisten beeindruckten mich die heiligen Artefakte: der Stock von Moses, das Schwert Davids und andere Reliquien. Den Harem haben wir ausgelassen, da er einen zusätzlichen Eintritt kostete – etwa 600 Lira, das sind rund 20 Euro.
Nach dem Besuch fuhren wir mit der Metro nach Üsküdar auf die asiatische Seite der Stadt. Dort spazierten wir ein wenig durch die Straßen, besuchten einen Markt und setzten uns in ein kleines Café, um uns einen Kuchen zu teilen. Der Nachmittag verlief ruhig und entspannt.
Am späten Nachmittag nahmen wir die Fähre zurück nach Eminönü und gingen anschließend zum Großen Basar. Meine anfängliche Begeisterung vom ersten Tag hat sich etwas gelegt. Ein einfaches „Nein“ reichte hier oft nicht aus, und einige Händler reagierten sogar unhöflich und teils beleidigend, wenn wir nichts kauften. Es war enttäuschend, aber wohl Teil der Erfahrung.
Zurück im Hotel ging ich noch in ein Restaurant in der Nähe, um Abend zu essen. Papa fühlte sich nicht gut und wollte nichts essen. Ich bestellte Manti, kleine gefüllte Teigtaschen, die ich sehr mag.
Danach hieß es Koffer packen. Mit übrigens nur 24 812 Schritten war's ein gemächlicher Tag. Morgen früh um 6 Uhr werden wir abgeholt. Es macht mich traurig, dass unsere Woche in Istanbul schon vorbei ist. Ich muss unbedingt wiederkommen, denn ich habe noch längst nicht alles gesehen. Diese Stadt hat so viel zu bieten, und es gibt noch viele Orte, die ich entdecken möchte.
Gute Nacht, Istanbul.Leia mais