• Tag 6 - Ninh Binh

    January 1 in Vietnam ⋅ ☀️ 24 °C

    Das neue Jahr ist - verzeiht mir die Wortwahl - beschissen gestartet. Ich habe die Nacht nicht geschlafen, weil mir eiskalt war und ich die ganze Zeit gezittert habe. Dabei habe ich mich blöder Weise auch noch komplett verspannt, sodass vor allem auch mein Nacken schmerzt. Am Morgen stellte sich dann heraus, dass ich Fieber habe. Kein guter Start.

    Die Fahrt nach Ninh Binh verschlief ich komplett, was vielleicht gar nicht so schlecht war, weil ich mich dadurch wenigstens ein bisschen erholen konnte. In Ninh Binh angekommen, schaffte ich es immerhin noch zu einer Bootstour auf dem Fluss Ngo Dong, der durch die sogenannte "trockene Halong-Bucht" führt. Die Tour führte uns durch Höhlen im Nationalpark – die Landschaft war wirklich atemberaubend. Die steilen Karstfelsen, das ruhige Wasser und die grüne Umgebung haben schon etwas Magisches. Während es anfangs noch warm und sonnig war, wurde es gegen Ende der Tour allerdings ziemlich kalt.

    Als wir ausstiegen, suchte Alex sofort eine Apotheke, während ich auf meine Eltern und Christiane wartete, die mit einem anderen Boot unterwegs waren. Zurück im Hotel war für mich dann nur noch eines angesagt: schlafen. Das Fieber war wieder da, und ich fühlte mich einfach nur fertig. Nervig.

    Irgendwann bestellte mir Alex Spaghetti mit Tomatensoße – das einzige, was ich neben trockenem Toastbrot überhaupt essen konnte – und ich nahm meine Medizin.

    Während ich dann im Zimmer lag, halb schlief und halb wach am Handy daddelte, gingen die anderen etwas essen und erkundeten danach noch ein bisschen die Gegend. Ein recht unspektakulärer Tag für mich, aber ich hoffe, dass ich morgen wieder fitter bin. Wenigstens habe ich einen wunderschönen Ausblick aus dem Zimmer, denn unser Hotel liegt am Rande des Tam Coc Nationalparks.

    Übrigens Bild 2 ist garnicht Ninh Binh, sondern mein Abschiedsfoto von Pu Luong ;)
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