• Tag 5 - Pu Luong - Tradition & Natur

    2024年12月31日, ベトナム ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute stand ein Halbtagesausflug auf dem Programm. Nach dem Frühstück wurden wir abgeholt und in ein Dorf gefahren, wo wir einen Einblick in die Herstellung und Verarbeitung von Seide erhielten. Die traditionelle Webkunst war interessant anzusehen, und zusätzlich wurden uns ein paar Spiele gezeigt, die hier häufig gespielt werden. Alex, Papa und Christiane probierten dazu noch ein oder zwei Reisweine.

    Anschließend wanderten wir zu einem weiteren traditionellen Dorf. Der Weg führte uns vorbei an vielen Reisfeldern, und wir überquerten ein paar Hängebrücken, teils aus Bambus, die den Weg besonders machten. Im Dorf selbst konnten wir ein paar verschiedene Behausungen besichtigen, und die Menschen empfingen uns mit großer Freundlichkeit. Besonders spannend waren die bekannten Wasserräder, zu denen wir einiges über ihre Nutzung und Bedeutung für die Region erfuhren. Zwischendurch fütterten wir Büffel und streichelten ein paar Katzen und Hunde.

    Zum Abschluss der Wanderung landeten wir bei einem Bambusfloß, wo das Mittagessen serviert wurde. Wer wollte, durfte das Floß sogar steuern.

    Zurück im Hotel nutzte ich die Zeit zur Erholung, denn mein Fuß und die Erkältung machten sich bemerkbar. Christiane und Alex gingen spazieren, und später entschied sich auch Papa, eine Runde zu drehen.

    Am Abend bestellten wir Hot Pot, eine vietnamesische Variante von Fondue, die hier oft gegessen wird. Danach gab es eine Aufführung einer Gruppe aus dem Dorf, die ein paar Tänze aufführten, die verschiedene Geschichten erzählten – etwa über das Reisputzen oder ein Liebespaar in den Bergen. Immer wieder wurden wir eingeladen, mitzutanzen, was Christiane und Alex gerne mitmachten. Immer wieder gabs Karaoke und Christiane und ich trauten uns, „Angels“ von Robbie Williams zu singen – natürlich krumm und schief 😂 aber es hat Spaß gemacht.

    Die Feier endete gegen 21:30 Uhr. Während der Tour hatten wir gelernt, dass die Menschen hier oft den ganzen Tag auf den Reisterrassen arbeiten – von 6 Uhr morgens bis 17:30 Uhr. Der Reis wird dabei nur für den Eigenbedarf der Familie angebaut, denn es fehlt an ausreichend Dünger, um größere Mengen zu produzieren.

    Wir spielten danach noch eine Runde Karten, wünschten allen ein frohes neues Jahr und ließen den Abend entspannt ausklingen. Morgen geht es früh weiter nach Ninh Binh.

    Allen, die das lesen, wünsche ich ebenfalls einen guten Rutsch ins neue Jahr! 🥳🎉
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