• Tag 14 - Hallo Kambodscha

    January 9 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    Ein langer Tag. Irgendwie. Und das, obwohl nicht viel passiert ist. Jedenfalls bei mir. Nach dem Frühstück verbrachten wir die Zeit bis zum Checkout gemütlich im Zimmer, während meine Eltern und Christiane bereits am Pool waren und zwei Liegen für uns reservierten.

    Nach dem Auschecken setzte ich mich mit meiner Mama an den Pool, während Alex und Christiane das Museum für traditionelle Medizin besuchten. Dort erfuhren sie mehr über die Bedeutung von Kräutern und Heilpflanzen in der vietnamesischen Kultur – eine Praxis, die hier tief verwurzelt ist und über Generationen weitergegeben wurde. Interessant war, dass auch hier wieder viele Mädchen in traditioneller Kleidung Fotoshootings machten – vermutlich für Instagram oder andere soziale Medien.

    Als sie zurückkamen, wartete bereits ein privater Van auf uns. Das luxuriöse Auto – komplett mit weichen Ledersitzen und Macarons – war ein Entgegenkommen des Hotels. Eigentlich hatte ich mich nicht einmal direkt beschwert, sondern bei Booking.com lediglich nachgefragt, ob es in Ordnung ist, dass der Pool jeden Nachmittag zu zwei Dritteln für Privatveranstaltungen gesperrt ist, obwohl wir den vollen Preis gezahlt hatten. Offenbar wollte man Missstimmung vermeiden und bot uns den Transfer, der normalerweise 60 Euro kostet, als Wiedergutmachung an.

    Am Flughafen lief alles wie gewohnt, und der Flug nach Siem Reap dauerte gerade einmal 40 Minuten. Die eigentliche Herausforderung war die Fahrt vom Flughafen in die Stadt. Der Flughafen Siem Reap liegt etwa 45 km entfernt, da er ursprünglich so weit außerhalb gebaut wurde, um den Lärmpegel in der Nähe der historischen Tempelanlagen von Angkor niedrig zu halten. Die Fahrt zog sich, aber schließlich kamen wir im Hotel an. Jetzt liege ich endlich im Bett – völlig erledigt, aber froh, angekommen zu sein.
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