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- Hari 16
- 11 Jan 2025
- ☀️ 30 °C
- Ketinggian: Permukaan laut
KambojaPhumĭ Trâpeăng Séh Khang Lĕch13°24’42” N 103°51’34” E
Tag 16 - Angkor Wat

Heute hieß es wieder früh aufstehen. Wir hatten uns eine private Tour nach Angkor Wat gebucht, allerdings ohne den Stress einer Sonnenaufgangstour. Mit zwei Tuk-Tuks tuckerten wir los – zuerst ans andere Ende der Stadt, um die Tickets zu kaufen, und dann zurück Richtung Angkor.
Angkor Wat war ursprünglich eine Stadt und Tempelanlage, erbaut im frühen 12. Jahrhundert unter König Suryavarman II. Sie war nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch eine politisch und kulturell bedeutende Hauptstadt des Khmer-Reichs. Die gesamte Anlage ist eines der größten religiösen Bauwerke der Welt, ursprünglich dem Hindu-Gott Vishnu gewidmet, später dann buddhistisch geprägt. Die Architektur ist ein Meisterwerk, mit präzisen Schnitzereien und einer symbolischen Struktur, die den Berg Meru, das Zentrum des Universums, darstellen soll.
Unser erster Halt war der Haupttempel Angkor Wat selbst. Es war zwar ziemlich voll, aber die Menschenmassen verteilten sich schnell. Der Tempel ist riesig und beeindruckend, allerdings gab es außer im Inneren keinen Schatten – und die Sonne knallte. Unsere Tuk-Tuk-Fahrer waren unglaublich aufmerksam und boten uns nach jeder Besichtigung kalte Tücher und Wasser an. Das war Gold wert.
Anschließend ging es weiter zum Ta Prohm, besser bekannt als der Tomb Raider Tempel. Hier wurden Szenen für den gleichnamigen Film gedreht, und es ist leicht zu sehen, warum dieser Ort so berühmt ist. Der Tempel ist mein absoluter Favorit. Die Natur holt sich hier alles zurück: riesige Baumwurzeln überwuchern die Tempelruinen, und die Atmosphäre ist einzigartig. Besonders faszinierend waren die riesigen Doppelhornvögel, die wir hier sahen. Unser Guide erzählte, dass die Vögel ihre Eier in Baumhöhlen ablegen und die Mutter bei den Jungvögeln bleibt, während der Vater sie mit Nahrung versorgt.
Auf dem Weg zum nächsten Tempel sahen wir endlich auch ein paar Affen am Straßenrand. Natürlich hielten wir an, machten Fotos und beobachteten sie eine Weile. Beim Bayon-Tempel, unserem nächsten Halt, gab es ebenfalls Affen – besonders zwei Babyaffen, die vor dem Tor spielten, waren ein Highlight. Der Bayon-Tempel selbst ist beeindruckend mit seinen zahlreichen Türmen, die alle Gesichter des buddhistischen Königs Jayavarman VII. tragen. Dieser König war einer der bedeutendsten in der Geschichte des Khmer-Reichs, da er die meisten Tempel erbauen ließ, darunter Angkor Thom, den Bayon-Tempel und viele weitere Bauten, die bis heute erhalten sind.
Nach einer kurzen Pause mit frischen Früchten und Getränken ging es dann weiter. Unser Ziel: ein Tempel auf einem Hügel, von dem aus wir den Sonnenuntergang beobachten wollten. Der Aufstieg war nicht besonders anstrengend, und oben angekommen war es – wie erwartet – ziemlich voll. Der Sonnenuntergang selbst war eher unspektakulär, aber der Blick von dort oben auf die Angkor-Anlage war absolut atemberaubend und machte die Mühe doch lohnenswert.
Nach diesem langen, ereignisreichen Tag fuhren wir zurück ins Hotel. Auch hier wurden wir wieder aufmerksam mit kalten Tüchern und Wasser begrüßt – eine kleine Geste, die richtig gut tat. Danach ging es für mich nur noch zum Abendessen, unter die Dusche und ins Bett. Mama, Papa und Christiane hatten allerdings noch genug Energie und drehten eine Runde durch die Gegend. Ich beneide sie dafür ein bisschen, aber meine Lunge macht mir gerade zu schaffen, daher nehme ich es lieber ruhig.
Jetzt liege ich im Bett und habe versucht zu schlafen, aber es will einfach nicht klappen. Deshalb dachte ich, ich schreibe noch diesen Eintrag – vielleicht hilft’s ja. Gute Nacht!Baca selengkapnya