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- Day 3
- Jun 9, 2025
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 366 m
Bosnia and HerzegovinaJajce44°20’14” N 17°16’15” E
Banja Luka - Jajce - Medugorje

Heute hieß es: Sachen packen! Unsere Reise ging weiter – Ziel: Međugorje, irgendwo bei Mostar. Aber bevor wir uns in den Süden aufmachten, stand ein Zwischenstopp in Jajce auf dem Plan.
Erster Programmpunkt: der berühmte Wasserfall mitten in der Stadt. Wir stiegen runter zur Plattform, um ihn von unten zu sehen – und das war echt beeindruckend. Allein das Gefühl, direkt vor dem tosenden Wasser zu stehen, hat den Eintrittspreis gerechtfertigt.
Danach schlenderten wir gemütlich durch die Stadt und den kleinen Park auf dem Hügel. Ich war allerdings noch nicht ganz zufrieden – nicht mit der Stadt, sondern mit meinen Fotos. Mir fehlte einfach die richtige Perspektive: Ich wollte unbedingt ein Bild, auf dem man die Stadt und den Wasserfall sieht – und zwar von oben. Also: Perspektivensuche. Die Burg ließen wir aus (zu steil für meinen Fuß und den Wasserfall hätte man da nicht gesehen), aber beim Weiterfahren entdeckte ich einen kleinen Pfad an einer Haltebucht, der gegenüber vom Wasserfall den Hang hinunterführte. Wir stiegen vorsichtig runter – und landeten bei einem versteckten Pavillon (den man von der anderen Seite aus sah) mit genau dem Blick, den ich gesucht hatte: Wasserfall, Burg und Stadt in einem. Und das Beste: Wir waren dort ganz allein.
Anschließend fuhren wir weiter zu den Wassermühlen von Jajce – die heißen übrigens Mlinčići. Eine kleine Gruppe alter Holz-Mühlen auf einem Flussarm, umgeben von Wasser und Bäumen. Ziemlich hübsch, aber auch ziemlich touristisch. Ich machte schnell ein paar Fotos und dann ging’s auch schon weiter.
Unser Ziel: Međugorje. Ein Pilgerort, bekannt dafür, dass dort seit den 1980er-Jahren angeblich Marienerscheinungen stattfinden. Für viele ein spiritueller Ort, für uns eher interessant zu beobachten.
Die Fahrt dorthin war landschaftlich ein echtes Highlight: durch enge Schluchten, vorbei an Seen, an türkisgrünen Flüssen entlang, hoch in die Berge – ohne dass man merkte, wie hoch man plötzlich ist. Die Strecke war spektakulär, aber zog sich. Für knapp 200 Kilometer brauchten wir über vier Stunden.
Endlich im Hotel angekommen, sprangen wir einmal kurz unter die Dusche und machten uns dann auf ins nächste Restaurant. Und ja – die Portionen sind riesig, das Essen günstig und lecker. Nur viel zu fleischlastig. Morgen suchen wir etwas vegetarisches.
Nach dem Essen wollten wir noch zur berühmten St.-Jakobus-Kirche, dem Zentrum von Međugorje. Allerdings: kein Parkplatz weit und breit. Also zurück zum Hotel, nochmal ein kleiner Spaziergang durch die Anlage, ein schneller Sprung in den Pool (Sonnenuntergang hin oder her), und dann ab ins Bett.Read more