Honeymoon SouthEastAsia

Oktober – Dezember 2024
  • L. Funki
  • Markus Funke
Jakarta
Sulawesi
Thailand
Laos
Kambodscha
Weiterlesen
  • L. Funki
  • Markus Funke

Liste der Länder

  • Laos Laos
  • Thailand Thailand
  • Malaysia Malaysia
  • Indonesien Indonesien
  • Deutschland Deutschland
Kategorien
Backpacking, Kultur, Tauchen, Familie, Flitterwochen, Natur
  • 22,0TKilometer gereist
Transportmittel
  • Flug-Kilometer
  • Gehen-Kilometer
  • Wandern-Kilometer
  • Fahrrad-Kilometer
  • Motorrad-Kilometer
  • Tuk Tuk-Kilometer
  • Auto-Kilometer
  • Zug-Kilometer
  • Bus-Kilometer
  • Camper-Kilometer
  • Wohnwagen-Kilometer
  • Geländewagen-Kilometer
  • Schwimmen-Kilometer
  • Paddeln/Rudern-Kilometer
  • Motorboot-Kilometer
  • Segeln-Kilometer
  • Hausboot-Kilometer
  • Fähre-Kilometer
  • Kreuzfahrtschiff-Kilometer
  • Pferd-Kilometer
  • Skifahren-Kilometer
  • Per Anhalter-Kilometer
  • Seilbahn-Kilometer
  • Helikopter-Kilometer
  • Barfuß-Kilometer
  • 72Footprints
  • 78Tage
  • 716Fotos
  • 0Gefällt mir
  • Chasing Waterfalls

    14. November 2024 in Indonesien ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Nacht war dringend nötig nach dem Schlafentzug am Vortag. Trotzdem hatten wir uns fest vorgenommen am nächsten Tag um 6 Uhr morgens als erstes beim Eingang vom Wasserfall zu stehen. Gesagt, getan. Während die anderen auf das Frühstück um 7am warteten, waren wir schon unten am Wasserfall. Am Eingang kein Mensch weit und breit. Nichtmal die Kassierer der „Parkgebühr“. Der Weg führt steil über Treppen hinunter. Voller Energie sind wir recht zügig unterwegs. Zwischendurch führen die Stufen auch mal durch einen kleinen Wasserfall aber mit Seilen und Geländer kann man sich sicher nach unten vorkämpfen. Zwischendurch Stände die nicht besetzt sind. Eigentlich hören wir nur die Vögel und das fließende Wasser. Der Ausblick auf den Dschungel und die Schlucht mit Fluss ist bereits belohnend. Unten angekommen zieht der Fluss durch die Schlucht und wir trafen auf ein paar Einheimische und 1!! Tourist der es vor uns geschafft hatte. Wir bogen um eine Kurve und da war er, der bekannte Tumpak Sewu Wasserfall. Beeindruckend. Um es simpel zu beschreiben befindet sich dort etwas, wie ein Erdloch. Von allen Seiten fließen kleine einzelne Wasserfälle hinunter, die zusammen einen großen Vorhang von Wasser ergeben und in den Fluss in der Schlucht münden. Wir brauchen unsere Regenjacken, denn wir stehen inmitten von Sprühnebel. Leider muss ich mich auch wieder über den Müll aufregen. Unverständlich aber leider muss man sagen, typisch Indonesien. Umso mehr hat es mich dann auch gefreut, als ich eine in gelb gekleidete Person sah, die den Müll aufsammelte und das schon so früh. Immerhin. Wir genossen den Wasserfall für eine ganze Weile komplett alleine und als andere kamen, zogen wir weiter. Einmal den Fluss entlang, gelangen die ersten Sonnenstrahlen in die Schlucht und die kleinen Wasserfälle auf dem Weg waren umhüllt von Regenbögen. Klingt traumhaft, war es auch. Eine absolute Idylle nur mit dem Rauschen der Wasserfälle. Wir machten uns auf den Rückweg, um noch das Frühstück zu erwischen. Auf dem Rückweg kamen uns die ersten Touristen entgegen und als wir oben ankamen und noch kurz den Aussichtspunkt von oben mitnahmen, waren wir froh als erstes da gewesen zu sein. Es wurde voll!
    Frühstücken, in den Pool hüpfen, Zimmer wechseln. Eigentlich wollten wir noch eine Nacht bleiben aber das einzige Zimmer was noch frei war, hatte kein Fenster und eine komplett verschimmelte Decke und so roch es auch. Also schnell noch den Aussichtspunkt von einem anderen Wasserfall anfahren (wunderschöner Ausblick hab ich nur zufällig auf Google Maps entdeckt), Taxi bestellt, auschecken und wieder 2 Stunden Auto und 6 Stunden Zug fahren. Jetzt haben wir aber endlich mal wieder 5 Nächte an einer Stelle. Wir freuen uns auf die Gegend um Yogyakarta.
    Weiterlesen

  • Yogyakarta Stadtleben

    15. November 2024 in Indonesien ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir sind für 2 Nächte in einer Unterkunft etwas außerhalb der Stadt Yogyakarta. Von unserem Zimmer aus können wir direkt im Pool schwimmen gehen und haben Blick auf die Felder. Wir sind hier die einzigen Gäste und genießen die Stille. Wir sind noch ziemlich müde von den letzten Tagen und gehen den Tag ohne große Erwartungen oder Pläne an. Einfach mal ins Zentrum fahren zu einem traditionellen Markt und gucken was passiert. Als wir in die Betonhallen hineinkommen werden wir mal wieder verwundert, neugierig, skeptisch angeguckt. Hier haben sich bis auf 2 Hippies nur wir hin verlaufen. Zuerst kommen wir in den Bereich mit verschiedenen Gewürzen, Deko wie getrocknete Blumen und Kaffee bzw. Tee. Hier riecht es gut und wir gucken uns neugierig um und entdecken Dinge, die wir noch nie zuvor gesehen haben (und wissen leider teilweise bis jetzt nicht genau was es sein könnte). Der Markt erstreckt sich über 3 Etagen und über mehrere Blöcke. Manche Blöcke sind nur voll von einem einzelnen Produkt z.B der Kartoffelbereich, kleine Zwiebeln, oder die hier besonders bekannte Durianfrucht. Während manche Gerüche angenehm sind, kommen wir teilweise auch wieder in Bereiche, wo es einem schwer fällt zu atmen. Die Hitze intensiviert jegliches Geruchserlebnis. Ein ganzer Bereich ist vor allem Anziehsachen im Batik Stil gewidmet. Yogyakarta gilt als Zentrum der indonesischen Batik-Kunst. Batik, eine traditionelle Textilfärbetechnik, hat in Yogyakarta eine lange Geschichte und ist tief in der Kultur und Identität der Region verwurzelt. Als uns die ganzen Eindrücke langsam zu viel wurden schlendern wir die bekannteste Straße (Malioboro) entlang. So richtig haben wir nicht verstanden, was an der Straße so besonders ist aber wir wurden auch nach 2 Minuten bereits aufgehalten und von einem Einheimischen angesprochen. Markus und er unterhalten sich ein bisschen (mit mir als Frau möchte man hier als Mann ja nicht so gerne reden…). Er ist sehr freundlich und empfiehlt uns zu einer Künstlerausstellung zu gehen. Zwei Straßen weiter soll sie sein. Also gehen wir in die angezeigte Richtung. Noch ein Einheimischer spricht uns an um mit uns seine Freude über seinen Feierabend zu teilen. Die Menschen sind einfach unglaublich freundlich. Er bringt uns persönlich zu der Ausstellung. Hier werden wir direkt empfangen und uns wird erklärt wie ein Batik-Gemälde auf Baumwolle hergestellt wird. Danach laufen wir durch die Ausstellung und freuen uns, dass wir lokale Kunst mit nach Hause nehmen können in Form eines 10cmx10cm Päckchen. Einfach zuhause waschen und bügeln und schon haben wir unser Gemälde exportiert. Markus hatte einen lokalen Suppenladen entdeckt und so saßen wir inmitten von locals und aßen Ramen (Von ca. 50 Frauen hatten nur 2 andere und ich kein Kopftuch an), fühlt sich auch nach 5 Wochen noch komisch an. Danach ging es zu einem Spa zur Massage. Auf dem Weg dorthin fing es plötzlich wie aus Kübeln an zu regnen und wir hielten noch rechtzeitig am Straßenrand. Ein Regencape hatten wir im Roller. Die Frau neben uns schenkte uns ein zweites. Unfassbar auch hier wieder die Herzlichkeit. 2 1/2 Stunden Spa Behandlung für 12€, da geben wir gerne noch ein gutes Trinkgeld und alle sind glücklich. Das war’s für heute. Wir sehnen uns nach einer Pizza und suchen weiter danach.Weiterlesen

  • Borobodur

    17. November 2024 in Indonesien ⋅ ☁️ 31 °C

    Nachdem wir ein bisschen die Umgebung mit dem Roller erkundet haben, kleinere Tempel besichtigt haben und eine Kokosnuss getrunken haben, widmen wir uns der Hauptattraktion diesen Ortes: Borobodur. Man kann hier vorher einen Zeitraum wählen zu dem man den Tempel besuchen will, um die Besuchermassen besser zu steuern. Später zeigt sich, dass diese Vorgehen auch erfolgreich ist. Trotz der Größe und Beliebtheit dieser Attraktion ist die Anzahl der Touristen immer noch recht angenehm (Vor allem wenn man mal an vergleichbar beliebte Attraktionen in Europa denkt). Auch ist es nicht erlaubt den Tempel ohne Führer zu besteigen. Ein äußerst komisches System offenbarte sich uns. Bevor es los ging mussten wir verschiedene Checkpoints oder Steps durchlaufen, an denen wir Tickets vorzeigen, warten, neue Tickets entgegennehmen, mit einem Elektro-Bus fahren, und nochmal warten mussten. Wir waren auch verwundert dass wir neue Sandalen bekamen und nicht mit unseren Eigenen gehen durften. Warum? Wegen Rutschgefahr auf dem Tempel? Um keine Schaden auf dem Tempel anzurichten? Wir wissen es nicht. Dieser ganze Prozess hat ca. 1 Std eingenommen, bevor wir endlich unseren Guide trafen. Ein Comedian, der mehr Spaß daran hatte uns Witze zu erzählen als uns über den Tempel zu informieren. Ein paar interessante Fakten konnten wir trotzdem mitnehmen, das meiste aber muss man sich im Internet durchlesen. Eine lange Allee führt auf den Tempel zu und wirkt schon aus der Distanz beeindruckend.
    Es handelt sich um ein antikes buddhistisches Bauwerk. Er wurde im 9. Jahrhundert erbaut und gilt als das größte buddhistische Monument der Welt, gehört seit den 50er Jahren zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Anlage besteht aus mehreren Ebenen mit unzähligen Reliefplatten die Geschichten aus der Bauzeit erzählen. Wie haben uns sagen lassen, dass sich insgesamt 504 Buddha-Statuen auf dem Tempel befinden. Er ist wie eine Pyramide aufgebaut und die verschiedenen Ebenen symbolisieren den spirituellen Weg: die unteren Ebenen repräsentieren die Welt der Begierden, die mittleren Terrassen stehen für das Reich der Formen, und die obersten Stufen symbolisieren die Welt der Vollkommenheit und Erleuchtung, dem Nirvana. Auf der obersten Ebene befinden sich große, glockenförmige Stupas mit sitzenden Buddha-Figuren. Der Tempel stellt den Weg zur Erleuchtung nach und wird oft von Pilgern besucht, die die einzelnen Ebenen im Uhrzeigersinn umrunden. Diese Pilger mussten sich früher vor dem Besuch des Tempels immer noch im nahegelegenen Fluss reinwaschen bevor sie das Gelände betreten durften. Obwohl dieser Fluss recht sauber scheint wovon wir hier auf Java überrascht sind, sind wir auch froh dass diese Regelung heute nicht mehr so ernst genommen wird.
    Als wir auf der obersten Ebene ankamen fing es allerdings so heftig an zu regnen, dass wir trotz Regenschirmen die Markus uns in weiser Voraussicht vorher ausgeliehen hat pitschnass werden. Der Wind hat so an Fahrt aufgenommen, dass der Regen seitlich auf uns einprasselt. Wir können nur noch ein paar Photos schiessen und müssen dann die Flucht ergreifen. Zum Glück war der nach Hause Weg nicht so weit, nur 6 Minuten mit dem Roller. Der Rest des Tages besteht aus dem Aussitzen des Regens und einem besonderen Abendessen. Hierfür fahren wir zu einem Hotel um die Ecke, welches in seiner Struktur dem Tempel Borobodur nachempfunden ist. Um Einlass gewährt zu bekommen muss man 3mal den Gong an der Eingangstür schlagen. Das Essen ist sehr fein und für indonesische Verhältnisse auch teuer. Wir essen Beef Rendang, was Leonie unbedingt mal nachkochen will. Lustig nur dass wir am Anfang unserer Reise mal ein Beef Rendang an einer Strassenbude (Warung) gegessen hatten, was ein Zehntel gekostet hat und sogar besser geschmeckt hat. Trotzdem sind wir mit der Erfahrung sehr zufrieden und beenden den Tag mit guter Stimmung.
    Weiterlesen

  • Café

    Reiseplanungstag

    18. November 2024 in Indonesien ⋅ ☁️ 29 °C

    Markus weckte mich um 4:15 damit wir zum Sonnenaufgang fahren konnten. Der Muezzin rufte bereits zum Gebet. Also ab auf den Roller und los geht’s. Wir mussten noch einige Stufen hochwandern und waren leider etwas zu spät. Dann kamen auch noch die Mücken und der Tempel war so weit weg, dass wir ihn erstmal suchen musste. Bilder im Internet versprechen einem manchmal das schönste Erlebnis, aber die Realität sieht oft anders aus. Trotzdem war es ein sehr schöner Ausblick. Danach wollten wir in einem Berghotel frühstücken gehen. Auf dem steilen Weg hoch durch den Dschungel merkten wir plötzlich, dass der Roller komisch fährt und bemerkten einen platten Reifen. Also einer läuft, einer lässt rollen, bis wir unten im Dorf einen Abstellplatz gefunden hatten. Ein interessanter Morgenspaziergang durch den Dschungel. Danach noch ein bisschen in das schönste Café hier am Fluss fahren um eine Kokosnuss zu trinken, ansonsten schwimmen, schlafen, Mittagessen auf einem Berg mit Aussicht und die nächsten Tage planen. Aktuell sind wir etwas ratlos wie es weitergeht. Luxusprobleme. Noch ein leckeres indonesisches Abendessen (Beef Rendand, ein leckerer Klassiker hier mit frischem Gemüse wie grühnen Bohnen, Kohl, Kürbis, sowie Tofu und Tempeh. Dabei hören wir dem wirrsten Geräuschekonzert bisher zu (Gewitter, Gebetsgesänge, verschiedene Froschlaute, Grillen, das kann kein Video einfangen. Ein guter Abschluss für unsere Indonesien Zeit. Wir freuen uns auf Kuala Lumpur und danach Thailand. Aber morgen erstmal wieder 3 Stunden Auto und 7 Stunden Zug, etc….Weiterlesen

  • Blick zum Einschlafen

    Taxi+Zug+Flug+Taxi

    19. November 2024 in Malaysia ⋅ ☁️ 25 °C

    Unser Tag war ein Reisetag aus dem Bilderbuch.
    Taxi pünktlich. Zug pünktlich. Flug pünktlich.
    Zugfahren auf Java ist wirklich angenehm. Bisschen rausgucken, bisschen schlafen, mal Musik hören etc. Mit KLM war es auch sehr angenehm zu fliegen und mal wieder etwas holländisch zu hören, da bekommt man ein bisschen Heimatgefühl :)
    Jetzt noch mit dem Taxi ins Hotel und dann geht das Zugabenteuer morgen nach Thailand aufs nächste Level. Wenn alles klappt fahren wir mit einem Nachtzug dritter Klasse weil alles andere ausgebucht ist. Aber erstmal müssen wir den Wecker hören und es über die Grenze schaffen. Wir sind gespannt.
    Weiterlesen

  • Flug sparen, Zug fahren

    20. November 2024 in Malaysia ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach 4 1/2 Stunden Schlaf klingelt der Wecker und das Taxi brachte uns zum Bahnhof. Auf dem Weg fahren wir an den gigantischen Petronas Towers vorbei für die Kuala Lumpur so bekannt ist. Die Stadt wirkt im Dunkeln, modern, sauber und wir bereuen es etwas schon weiter zu fahren. Leider gab es aber nur noch diesen Zug heute, sonst wären wir etwas stecken geblieben. Der Zug ist in Ordnung aber Java hatte doch etwas angenehmere Sitze gehabt. 5 Stunden Fahrt durch wunderschöne Dschungellandschaft und am Ende ein Taxi zur Grenzkontrolle. Wir hatten sehr Negatives im Internet über die Grenze gelesen wie z.B. man muss Glück haben dass der Beamte einen mag dann kommt man rein etc. Umso froher waren wir als alles glatt lief und ein verrückter Van auf der anderen Seite auf uns wartete der uns zum nächsten Bahnhof eine Stunde von dort brachte. Noch schnell was essen und ab in den Zug zu unserem nächsten Zwischenstopp (Thailand von Süden nach Norden zu bereisen dauert ziemlich lange). Wir haben spontan noch einen erste Klasse Schlafplatz bekommen für die nächste 5-stündige Fahrt. Erste Klasse heißt hier in Thailand scheinbar nicht wirklich was. Es war abgeranzt und eng und insgesamt eine recht unangenehme Fahrt. Aber schon ganz süß wenn dann die Betten gemacht werden und alle in ihren Schlafanzügen rumlaufen um sich die Zähne zu putzen. Hier in der Region regnet es die nächsten Tage weshalb wir morgen einen Ausruhtag machen um dann zu unserem Zwischenstopp zu gelangen wo wir mal wieder etwas bleiben wollen. Bisher überzeugt Thailand noch nicht, aber das wird sich hoffentlich noch ändern.Weiterlesen

  • Gestrandet in Surat Thani

    21. November 2024 in Thailand ⋅ ☁️ 27 °C

    Der Schienenverkehr in Thailand stellt uns vor Herausforderungen. Die Züge sind teilweise ausgebucht oder es gibt nur noch Sitze in Nachtzügen aber ohne Schlafmöglichkeit und ohne AirCon. Das halten wir für 11 Stunden nicht durch. Daher eine “Zwangspause” in Suratthani. Ab hier fährt der nächste verfügbare Zug morgen früh um 9:00. Das vorherige Hotel hier in Suratthani war eher wie ein Motel, kleine Fertigbau-Buden, direkt an der Straße für 30€ die Nacht. Sauber, angenehme Temperatur, völlig ok. Das sind Preise die wir auch aus Indonesien kennen. Allerdings bekommt man für das Geld in Indonesien (zumindest an den Orten an denen wir jetzt waren) schon echt was Ordentliches. Aber das wussten wir schon vorher. In Thailand ist der Tourismus viel größer als in Indonesien. Hier ist es nicht mehr ungewöhnlich für die Einheimischen westliche Touristen zu sehen. Das hat Vor-und Nachteile, wir werden in den nächsten Tagen sehen wie es uns gefällt.
    Im südlichen Teil von Süd-Ost Asien, inklusive Malaysia, Indonesien und der Süden von Thailand ist jetzt Regenzeit. Heute hat es den ganzen Tag geregnet, keine Möglichkeit für uns irgendetwas draußen zu unternehmen. Daher sind wir zur Mall gefahren, in der es einen “traditionellen” Food Court gibt und haben uns angeschaut was man in Thailand so isst. Da waren einige Kuriositäten dabei! Natürlich immer Fleisch oder Fisch, vegetarische Optionen eigentlich nicht. Trotzdem interessant. An die ganz verrückten Sachen haben wir uns nicht rangetraut, haben stattdessen südkoreanisch gegessen 🤣 Danach sind wir zu einer Fussmassage, die ulkigerweise in einem Parkhaus unter einer Treppe war. Quasi ein Massage Studio im Harry Potter Stil. Dann war auch Ende und wir fahren zurück zum Hotel. Diese Nacht verbringen wir in einem Hotel, welches direkt an einem Fluss liegt und insgesamt ein bisschen netter ist. Leonie zieht noch ein paar Runden im Pool mit Blick auf den Fluss, auf dem ganze Inseln an Seerosenblättern vorbeischwimmen. Morgen geht’s weiter und wir sind gespannt auf alles Weitere.
    Weiterlesen

  • Raus aus dem Regen

    22. November 2024 in Thailand ⋅ ☁️ 28 °C

    Pünktlich um 9:00am fährt der Zug Richtung Norden ab. Wir freuen uns raus aus dem Regen zu kommen. Auf dem Weg sehen wir viele überflutete Felder wo das Wasser steht. Außerdem ist es die Zeit, wo viele Zugvögel hier überwintern und wir sehen unzählige Storche und Fischreiher die hochfliegen sobald der Zug sich nähert. Da es hier keine automatischen Schranken gibt fahren wir eigentlich die komplette Fahrt mit lautem Signalhorn.
    Wir kommen an einem süßen kleinen Bahnhof an der sehr sauber ist und werden auf einem großen Bild vom König und seiner Frau begrüßt (Fun Fact der König lebt in Bayern). In der Unterkunft werden wir von netter Deko begrüßt und legen uns ein bisschen an den Pool am Meer. Am Abend fahren wir mit dem Roller in ein lokales Restaurant. Wir bestellen leicht scharf, was für uns natürlich Maximum scharf bedeutet 🌶️ 🥵🤣. Eigentlich wollte ich eine frische Minzlimonade bestellen, bekommen hab ich jedoch gefühlt Mundspühlung (oder Pfeffi ohne Alkohol, igitt). Dabei hören wir thailändische Live Musik und genießen das erste mal so richtig Thailand.
    Weiterlesen

  • Highlight Phraya Nakhon Cave

    23. November 2024 in Thailand ⋅ ☁️ 27 °C

    Den heutigen vormittag verbringen wir im Khao Sam Roi Yot National Park, ein kleines Naturschutzgebiet an der Küste des Golfs von Thailand in der Provinz Prachuap Khiri Khan. Er umfasst eine vielfältige Landschaft aus Kalksteinbergen, Süßwassersümpfen und Mangrovenwäldern. Die markanten Karstfelsen ragen bis zu 600m hoch und sind schon aus weiter Ferne sichtbar. Ausserdem beherbergt der Park eine der größten Süßwasser-Marschlandschaften Thailands, die ein bedeutendes Ökosystem für zahlreiche Vogelarten darstellt. Besonders bekannt ist hier eine 1-stündige Wanderung zur Phraya Nakhon Cave. Die Wanderung ist zwar nicht besonders anspruchsvoll, trotzdem geraten wir schnell ins schwitzen. Obwohl der Wind angenehm weht, es etwas kühler als in Indonesien ist und es insgesamt klimatisch ganz angenehm ist, sind wir nicht gewohnt an Wanderungen in den Tropen. Die anderen Touristen ziehen an uns vorbei. Egal, ans Ziel kommen wir trotzdem und genießen hier und da die schönen Ausblicke. Der Wanderweg führt entlang eines Hügels mit einer Seite zum Meer hin. Es geht hoch und runter, ein Stück führt einen Strand entlang bis man zum letzten Aufstieg zum Eingang zur Höhle kommt. Auf diesem letzten Stück hatten wir das Glück mehrere sog. südliche Brillenlanguren zu sehen. Damit hatten wir nicht gerechnet! Obwohl Leonie die ganze Zeit Ausschau hielt, glaubte ich nicht dran. Obwohl es von der Anzahl der Touristen ging und es auch nicht zu laut war, ging ich davon aus dass die Äffchen zu scheu sind und nur in den frühen Morgenstunden aktiv sind. Falsch gedacht! Ganze 5 Äffchen labten sich an Blättern kaum 2-3 Meter über uns. Wir waren begeistert! Dann zur Höhle: Die Phraya Nakhon Höhle besteht aus zwei großen Kammern mit eingestürzten Decken, durch die Sonnenlicht einstrahlt und die Höhle in ein magisches Licht taucht. Man sagte uns, dass die Beste Zeit zur Besichtigung um 10:30 ist, da der Winkel der Sonne dann so “optimal” steht und tatsächlich treffen wir um 10:31 dort ein! In der Höhle befindet sich der Kuha Kharuehat Pavillon. Auf der Beschilderung erfahren wir, dass es sich um einen königlichen Tempel, der 1890 zu Ehren von König Rama V erbaut wurde handelt und seither als Symbol des ganzen Parks gilt. So etwas hatten wir noch nicht gesehen, etwas ganz besonderes, vor allem weil die Touristenmassen erst nach uns kamen. So langsam wurde es voll und wir machten uns auf den Rückweg. Der Rest des Tages verlief relativ ruhig bis zur frühen Abendstunde. Wir krönten den Tag mit einem missglückten Ausflug in die Marschlande zum Sonnenuntergang.🌅Weiterlesen