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  • Day 25

    ¡Ultima Ronda! - Resume Panama

    January 8, 2019 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Oh wie schön war Panama!?!?

    Um die Fragen und Aussagen gleich mal zu zerschmettern, nein, in Panama riecht es entgegen der allgemein vertretenen Meinung nicht nach Bananen! Es ist mehr ein Dieselgemisch!!! :P
    Dieser wird vor allem in kleineren Supermärkten häufig wahrgenommen...

    Land und Leute sind zumeist sehr freundlich, insbesondere all unsere Gastgeber, waren sehr hilfsbereit und freundlich, hier hatten wir herausragenden Glück!!!

    Wenn man selbst den ersten Schritt auf sie zu macht und ihnen ein paar Brocken Spanisch hinschmeißt, so war unser Eindruck auf den Reisewegen, sind sie auch ganz nett und hilfreich, ansonsten scheren sich die Einheimischen einen Dreck um dich! Es war schon bei allen Leuten so, wo wir nicht direkt lebten, dass eine gewisse Gleichgültigkeit vorherrschte, jetzt nicht unbedingt unfreundlich, aber halt auch nicht so willkommen heißend wie das vielleicht in anderen Ländern üblich ist. (ich meine Thailand z.B. ..... :-) )

    Insgesamt empfanden wir das Reisen von einem zu einem anderen Ort auch als etwas Anstrengend, wobei es kein Problem trotz schlechten Spanisch-Wortschatzes war, das geplante Ziel zu erreichen. Es lässt sich auch nicht ganz ausmachen, was genau jetzt das anstrengende war...

    Aber vielleicht lag es an den zum Teil kleinen Bussen, die für die Regional herrschenden Höhenunterschiede einfach zu wenig Leistung hatten und trotzdem ganz pauschal immer mit mindestens 2 Stehenden Personen beladen wurden, oder an den schlechten Straßenverhältnissen im westlicheren Teil Panamas, die das vorankommen deutlich erschwerten. Auch die Fahrzeiten sind in Panama-Manier nicht ganz ganz ernst zu nehmen, wir hatten zwar immer Panama-Busglück und wenig Aufenthaltszeiten, aber es ist halt folgendermaßen: wenn der Bus voll ist, fährt er los... Punkt!

    Hilfreich in diesem Bezug ist auch noch folgende Seite: www.horariodebuses.com - hier findet man ungefähre Fahrzeiten an denen man sich orientieren kann.

    Leider waren die kleinen Busse selbst für uns Sparplatzspargel manchmal ein bisschen klein geraden...:D

    Was aber am meisten genervt hat, obwohl wir entsprechendes Beförderungsmittel, das Wassertaxi, gar nicht so oft in Anspruch nehmen mussten, waren die doch etwas hohen Transportkosten derselben, die an manchen Stellen auf einem zukamen.

    Ansonsten waren die Reisekosten überschaubar, zwar nicht günstig, aber mit verhältnismäßig wenig Aufschlag gegenüber den Einheimischen, auch nicht ganz teuer. Ist ja auch jeden klar, dass mittel und süd Amerika nicht Asien ist...

    Die Orte an sich, die wir besucht hatten, waren alle sehr schön und hatten Ihre positiven Seiten. Die tatsächlich schlechtestes Erfahrung war das Selina auf Bastimentos, aber gut, shit happens, man kann dort schon auch schlafen, aber ein paar Tage reichen auf jeden Fall... Empfehlen würden wir es trotzdem nicht.

    Das Rauchen ist hierzulande nicht mehr so angesagt, was es für uns als zwei Raucher doch ein wenig, naja, rätselnd gestimmt hat, weil wir doch öfters nach geeigneten Plätzen etwas Ausschau halten mussten, gut erzogen wie wir sind.

    Es ist halt wie in jedem Land, dass man zum ersten Mal besucht, man kann ganz gutes Glück mit den Unterkünften haben, oder eben knapp daneben liegen. Keine der Unterkünfte war jetzt richtig schlecht, es war schon immer ganz nett, aber inzwischen wissen wir, es hätte nicht weit von uns ein paar bessere Spots zum nächtigen noch gegeben.

    Die Einzelzimmer sind etwas teurer und liegen bei rund 50 Dollars im Schnitt. Die Gemeinschaftsküchen wirkten leider meist etwas heruntergekommen, aber durch das Selbstversorger-Prinzip hat man halt doch auch wieder ganz gut etwas einsparen können.
    Ausnahmen sind hierbei die Gemeinschaftsküchen von kleineren Hostels, die zumeist bei uns von Europäischen Gastgebern betrieben wurden. Taschenmesser und ein paar Basisgewürze wie Salz, bleiben trotzdem empfehlenswert!

    Was in diesem Urlaub auch ein unerwarteter Pluspunkt war:
    Das Zusammentreffen und Kennenlernen anderer Reisender war eine gute Erfahrung hier, was uns auch 2 neue Freunde verschafft hat, mit denen wir uns auf Anhieb ähnlich waren und uns super verstanden haben!!! Jedoch ist halt aufgrund der Spanisch-Barriere das Zusammentreffen mit einheimischen Leuten relativ schwierig...

    Insgesamt, war es eine schöne Erfahrung und auch für uns Sparfüchse, die eh in den heißen Regionen das meiste Konsumgut teilen, gar nicht mal soo viel teurer, wie erwartet.
    Im Schnitt war das angebotene Trinken in den einzelnen Lokalitäten zwar etwas teurer, aber erfreulicher Weise, kamen Piraten in diesem Land nicht zu kurz!
    An dem heimischen Ron Abuelo konnte man sich so gut erfreuen und erheitern, dass wir gleich insgesamt 6 Flaschen davon versoffen haben!!!!! :) *G* OxO (plus eine mitgebrachte und einen Jamaika Rum)

    Es ist wie es ist, ein tropisches Land im Wirtschaftsmittelpunkt für den Großhandel über den Panamakanal, mit vielen kleinen und nicht so weit entwickelten Städtchen, als auch wunderschöne Strand-Regionen.
    Man kann dort eine gute Zeit verbringen und es sich auch gut gehen lassen, aber so richtig gecatched hat uns Panama am Ende leider nicht.

    Trotzdem war es die Erfahrung wert und bestimmt werden noch einige Mittel-Süd-Amerikanischen Länder einen Besuch von uns bekommen...
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