Georgien
Samarkhakhevi

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 95

      Tag 95

      19. Oktober in Georgien ⋅ ⛅ 12 °C

      Heute gehts zum fünften und letzten Mal mit Gamarjoba Georgia Tours auf die Piste. Inzwischen kriege ich als Stammgast schon 10 % Rabatt.

      Nach einem Hammer-Frühstück wie immer die letzten Tage hier im Mercure gehts früh los per Minibus in den Westen. Erstmals machen wir bei in Uplistsikhe Halt, eine alte Festungs- und Höhlenstadt, die im 6. Jh. v. Chr. gegründet wurde. Hier wurde eigentlich eine komplette Stadt in den porösen Sandstein gehauen. Erstaunlich, wieviel auch heute noch zu sehen ist. 😏

      Nächster Halt ist dann in der Provinzhauptstadt Gori mit gut 43'000 Einwohner. Hier schauen wir uns das Stalin-Museum an. Stalin wurde 1878 hier in der Stadt Gori geboren. Das Museum stammt von 1957 und wurde von der damaligen Sowjetunion gegründet, deren nicht ganz unumstrittener Regierungschef er war. Mittagessen geniessen wir ebenfalls in Gori. Für knapp CHF 15 pro Person stehen sicher 20 verschiedene Georgische Gerichte auf unserem Tisch, man kann sich nach Lust und Laune bedienen. 👍😀

      Weiter gehts nach Mtskheta, das am Zusammenfluss der Flüsse Kura und Argwi liegt. Die Stadt war früher lange die Hauptstadt Georgiens und hat eine schöne Altstadt und eine weitherum bekannte Kathedrale, die Svetitskhoveli Cathedral, heute UNESCO-Weltkulturerbe, wurde ums Jahr 1020 erbaut. Bei unserem Besuch findet gerade eine Hochzeit sowie in einer Seitenkapelle eine Taufe statt. An Ständen gibts in der Altstadt die famose Wine Icecream zu kaufen, Vanilleglace mit Wein. Bei knapp 10 Grad und beissendem Wind muss das nicht sein. 🤣😇

      Als letztes Highlight sehen wir uns dann noch das auf einem Hügel liegende Jvari-Kloster an aus dem 6. Jh. Hier oben hat man einen wunderbaren Rundblick auf die Stadt Mtskheta.

      Gegen 19 Uhr sind wir dann wieder zurück im Tiflis.
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    • Tag 94

      Tag 94

      18. Oktober in Georgien ⋅ 🌙 10 °C

      Auf dem Plan stand eigentlich heute ein Fährtli auf der Georgian Military Road hoch in den Norden bis zur Russischen Grenze. Das Hotel war schon gebucht und gestern im Bus schaue ich mir die Wetterprognose für das Zielgebiet auf 1700-2300m über Meer an: 2 Grad, teilweise Schneefall! ☃️ Nicht gerade Moped-Wetter. 🤣🥸

      Fazit: Hotel gecancelt und die Strecke heute gemütlich im geheizten Minibüssli gemacht. Wir sind ja flexibel! 🤣😇

      Schon um 9 Uhr gehts los. Erster Zwischenhalt ist etwa 1h nördlich von Tiflis, am Zhinvali Water Reservoir, ein grosser Stausee, die Trinkwasser-Reserve für die Stadt Tiflis, noch zu Sowjetzeiten erbaut. Kurze Zeit später erreichen wir die Festung von Ananuri, eine Burg aus dem 13. Jh. mit Kloster/Kirche.

      Anschliessend gehts den Kreuzpass hoch bis zum Winterskiort Gudauri und zum Russia-Georgia-Friendship Monument, 1983 eingeweiht und heute im Nebel fast nicht zu sehen, auch der Schnee ist hier gar nicht weit. Die Strecke über den 2379m hohen Kreuzpass ist die Hauptverbindung hier zu Russland, entsprechend viel Schwerverkehr in beide Richtungen ist hier unterwegs.

      In Kazbegi/Stepanzminda (1700m) steigen wir um und fahren zur berühmten Gergeti Trinity Church, wunderbar gelegen auf einem Hügel, aber leider verderben uns hier Nebel/Wolken ebenfalls die Show.

      Nach einem kurzen Kaffee-Halt in Stepanzminda gehts dann in gut 3h wieder zurück nach Tiflis. Ein ganz cooler Ausflug, Wetter leider auch heute suboptimal. 🥸
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    • Tag 93

      Tag 93

      17. Oktober in Georgien ⋅ 🌧 13 °C

      Auch heute schlage ich Petrus gekonnt ein Schnippchen und mache trotz übler Wetterprognose ein organisiertes Minibus-Ausflügli in den Osten nach Kachetien inklusive Weindegu.

      Ich starte gegen 10 Uhr, zusammen mit anderen Touristen aus Frankreich, Indien, Russland, Israel und Ägypten. Bereits nach gut 45 min. stoppen wir das erste Mal und können mitverfolgen, wie traditionell Brot in einer heissen Backsteinröhre gebacken wird, wie Fladenbrot in anderen Ländern.

      Der nächste Stopp gilt dem Frauenkloster von St. Nino aus dem 9. Jh. Leider gibts nicht viel zu sehen im dichtesten Nebel. Etwas besser ist es dann im Städtchen Sighnaghi, "the city of love" mit seiner gut 5 km langen Stadtmauer und 23 Türmen.

      Bald machen wir uns auf die Rückfahrt und machen unterwegs noch beim Weingut Duglaze Halt und degustieren 4 Weisse/Rose sowie 4 rote Weine, bevor es feines Hähnchen mit Knoblisauce gibt. 1.5h später haben wir uns dann durch den Feierabend gekämpft und sind wieder in Tiflis.

      Apropos Georgische Weine: Wein soll gemäss Geschichte vor über 8000 Jahren hier in Georgien "erfunden" worden sein. Über 600 einheimische Rebsorten werden praktisch nur hier angepflanzt, der Ausbau erfolgt nach wie vor in grossen Tonkrügen. Die Georgier sind anständige Weintrinker: der Guide meinte heute, dass Georgier locker im Rahmen eines Fests 3 - 4 Liter Wein pro Person, vor allem Weisswein trinken. Fein ist er allemal und ich probiere immer was Unbekanntes, Neues zum Essen. 👍🍀😀
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    • Tag 92

      Tag 92

      16. Oktober in Georgien ⋅ ☀️ 22 °C

      Ich nutze meine aktuelle Homebase Tiflis für ein organisiertes, wetterunabhängiges Tagesausflügli in den Osten, scharf an die Grenze zu Nachbar Aserbaidschan. Zusammen mit 9 anderen Touris gehts im Minibüssli zuerst zu den Rainbow Mountains, gut 70 km von Tiflis entfernt. Die Hügel glänzen in den verschiedensten Farben, offensichtlich aufgrund des mineralischen Gesteins hier in dieser Region. Traumhafte Ausblicke auf diese unglaublichen Farben. 🙏

      Nur ein paar Fussminuten entfernt liegt der Klosterkomplex David Gareji, gegründet im 6 Jh. mit verschiedenen Höhlenanlagen, Türmen und einer Kirche. Aktuell wohnen noch 11 Mönche in dieser Anlage.. und ebenso viele Katzen. 🤣🥸

      Gegen 14.30 Uhr treten wir dann die Rückreise an und sind kurz nach 16 Uhr wieder zurück in Tiflis, wo ich ein neues, kleineres Zimmer im gleichen Hotel beziehe. Ich hatte ursprünglich für 3 Nächte gebucht und als ich vorgestern nachbuchen wollte, fand sich nur noch ein einziges Zimmer einer tieferen Kategorie. Kein Problem für mich, mein Gepäck war tagsüber eingestellt. 🍀👍
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    • Tag 91

      Tag 91

      15. Oktober in Georgien ⋅ ☁️ 17 °C

      Heute habe ich Lust auf eine organisierte Stadttour zu Fuss in Tiflis. In 4h die voll spannende Stadt erkunden. Zuerst gehts zur Metechi-Kirche aus dem 13. Jh., zauberhaft über dem Kura-Fluss gelegen. Dann gehts zum Europa-Park und weiter zur Gondelbahn von Leitner, Südtirol, die quer über die Altstadt zur Nariqala-Festung hoch führt (gerade wegen Renovation geschlossen). Von der "Mother of Georgia-Statue" hat man einen zauberhaften Rundblick über die Stadt. Zurück gehts ins Zentrum, dann über die moderne Friedensbrücke, erbaut im 2010. Die Altstadt bietet neben engen Gassen auch faszinierende Kirchen wie die Antschischati-Kirche aus dem 6. Jh., den eher neuen Glockenturm aus 2010. Weiter gehts durch die Altstadt zur Sioni Kathedrale. Abschluss bildet ein feines Khachapuri (eine Art Brot mit Käse gefüllt) in einer alten Bäckerei und eine kurze Weindegu, bevors zurück zum Hotel geht.

      Fazit: Tiflis ist eine zauberhafte Stadt, die fast niemand kennt, in einem fantastischen Land, das ebenso niemand kennt. 🙏🥸 Schaut euch das mal an, falls ihr Zeit und Lust habt. 🙏🍀
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    • Tag 90

      Tag 90

      14. Oktober in Georgien ⋅ 🌧 16 °C

      Um ehrlich zu sein, habe ich heute nicht einen Fuss vor mein bequemes Hotel gesetzt. Dem Dauerregen habe ich getrotzt, frühmorgens erstmal die Dreckwäsche sortiert und zum Waschen gegeben, dann den Rest des Tages gebuchhaltert. 😏 Abends gabs dann noch ein feines Abendessen im Hotel-Restaurant mit feinem Georgischem Wein.

      Morgen sollte trocken sein, wenn auch ohne Sonne. So werde ich mich aufmachen und mir die Stadt anschauen. 🙏🍀
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    • Tag 96

      Tag 96

      20. Oktober in Georgien ⋅ ☀️ 15 °C

      Nach den intensiven Ausflügen in den letzten Tagen mache ich heute Ruhetag. Was eignet sich besser dazu als die zahlreichen Schwefelbäder, nur 5 min. vom Hotel entfernt. Ich buche mir für knapp 30 Franken im Chreli Abano ein kleines Privatbad und für gut 6 Franken eine Schrubb-Massage nach georgischer Art. Das Wasser ist etwas über 40 Grad warm und sehr erholsam.

      Das Badehaus Chreli Abano sieht wie eine Moschee aus und wurde im 17. Jh. erbaut.

      Den Rest des Tages verbringe ich mit Zeitung lesen und Armenien-Reiseplanung.

      Abendessen gibts zur Feier des Tages erneut im Restaurant des Hotels, Mercure Old Town, mein absoluter Geheimtipp hier in Georgien.

      Ich denke, das ganze Land ist ein absoluter Geheimtipp: einfach nicht erst Ende Oktober kommen, sondern eher über die sehr angenehmen Sommermonate.
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    • Tag 32–36

      Tiflis

      2. Mai in Georgien ⋅ ☁️ 24 °C

      Die ersten Tage in Georgien sind rum. Was gleich auffällt: Georgier fahren wie Geisteskranke Auto. Entweder sie können die Straßenschilder und -regeln nicht verstehen oder es sind hier eher Empfehlungen. Beides relativ gefährlich.
      Nach einigen Tagen im nirgendwo (und einem Tag am Campingplatz) ist es schön mal wieder in der Stadt und unter Menschen zu sein.
      Tiflis hat seinen ganz eigenen Vibe. Gibt viele schöne, alte Gassen, aber auch viel Heruntergekommenes und verlassene Gebäude. Sind viel durch die Altstadt geschlendert, haben eine Walking-Tour gemacht, waren Second-Hand Shoppen und lecker georgisch essen. Gefällt uns sehr gut hier. Nur dass es sie ganze Zeit regnet drückt ein bisschen auf die Stimmung.
      Zum Abschied gabs noch eine Entspannungs-Session in einem Schwefelbad.
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    • Tag 31

      26. Tag - Tbilisi to Erzurum

      12. Juni in Georgien ⋅ ⛅ 19 °C

      Kurz nach der Abfahrt absolvieren wir auf einem Gravelrundkurs einen weiteren Test. Dieser bietet einige Tücken - Schlaglöcher, Wasser und scharfe Kurven. So richtig Gas geben ist mit unserem schweren Auto etwas schwierig. Heute Abend werden wir sehen, was unsere Zeit, die wir gefahren haben, wert ist. 😅🤔

      Durch ein Tal fahren wir richtig Grenze zur Türkei. Entlang der Strasse stehen fürchterliche Wohnblöcke aus der ehemaligen Sowjetunion !😩🥹

      Kurz danach eröffnen sich uns jedoch traumhafte Aussichten in die Berge - die prächtigen Blumenwiesen rahmen das Bild farbig ein !!

      Der Grenzübertrittt in die Türkei erfolgt schneller als gestern, zumal wir fast am Anfang der Schlange eingeordnet sind !!🍀🐞 Auf der türkischen Seite will der Zollbeamte in unser Auto einsteigen. Weil unsere Handbremse nicht mehr richtig funktioniert - rollt unser Auto zurück - nur gut, dass wir dies gut beobachtet haben, ansonsten wären wir wahrscheinlich in den dahinter stehenden LKW geknallt !!🙈🙉😩

      Nach der Grenze fahren wir bergauf - bergab - Überquerung Höhen von ca. 2‘550 m.ü.M.

      Durch Täler und wunderschöne Landschaften cruisen wir dahin - wie schön - wir sind in der Türkei - der Heimat schon etwas näher !!

      Unsere Übernachtung in einem Skiresort Hotel - 2‘‘059 m.ü.M. - scheint echt bekannt zu sein, obwohl, dass dieses etwas in die Jahre gekommen ist !! Jedoch ist das Abendessen just deliscious“!! We like the turkish food !!🍽️
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    • Tag 89

      Tag 89

      13. Oktober in Georgien ⋅ ☁️ 20 °C

      Distanz: 300km
      Fahrzeit: 5:37h
      Wetter: stark bewölkt; Regen ist angesagt die nächsten Tage.

      Nach einem frühen Frühstück fahre ich über den Hauptplatz zur Bagrati-Kathedrale, über der Stadt Kutaissi gelegen, ursprünglich aus dem 11. Jh.

      Nur wenige Fahrminuten entfernt ist der Sataplia Nationalpark, vor allem berühmt für seine Dino-Fussabdrücke und das gut 900m lange Karst-Höhlensystem. Unsere Führerin zeigt uns zuerst die bis 120 Mio. Jahre alten Dino-Spuren und anschliessend erkunden wir die nahe gelegene Höhle. Super interessant! 😏

      Anschliessend gehts auf die andere Stadtseite zum Kloster Gelati🍦, gegründet im 11. Jh. und infolge Renovation komplett eingerüstet.

      Der Wetterbericht meldet Regen bis Tiflis, also ziehe ich mein Regenkombi präventiv mal an und nehme die schnellste Route in die Hauptstadt.

      Fazit: die Georgischen Wetterprognosen sind nicht genauer als die Schweizerischen... Mehr als 5 Regentropfen insgesamt waren da nicht. 🙄🤣
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