Satellite
Show on map
  • Day 268

    Sturz in die Tiefe

    March 6, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem wir uns gestern das Abenteuer anderer angeguckt haben, stürzen wir uns heute selbst in eines.

    Auf geht es zu unserer Raftingtpur bei den Okere Falls. Nachdem wir mit einem Fließ, Schuhen, Rettungsweste und Helm ausgerüstet wurden und eine Sicherheitseinweisung bekommen haben, geht es auch schon auf den Fluss ins Schlauchboot. Nach unserer letzten Raftingerfahrung erwarten wir erst einmal nichts sonderlich spektakuläres. Allerdings hat diese Raftingtour auch schon Grade 5 - die schwierigste Stufe, die man ohne weiteres raften darf 😳.

    Und es geht auch schon gleich los. Nach ein paar Stromschnellen geht es den ersten Wasserfall hinunter und damit es nicht langweilig wird, gleich den Nächsten hinterher. Das war ganz schön spannend, das Boot wurde untergetaucht und wäre beinahe umgekippt. Zumindest fühlte es sich so an.

    Nach ein paar weiteren Stromschnellen berichtet der Guide uns, dass wir den 2,5 und 1 Meter Wasserfall hinunterge"fahren" sind, und dass nun der 7 Meter Wasserfall komme. 😳 Bitte was? 7 Meter? Nachdem uns der 2,5 Meter Wasserfall schon relativ hoch vorkam, überkommt uns einerseits Vorfreude, andererseits Panik. Die ganzen Sicherheits- und Verhaltenshinweise werden noch einmal wiederholt, so ganz ohne scheint das wohl nicht zu sein 😟.
    Aber es führt ja kein Weg daran vorbei, irgendwie müssen wir ja hinunter kommen.

    Und los geht es. An der Kante des Wasserfalls angekommen, klammern sich alle wie wild am Schlauchboot fest und wir werden von der Strömung über den Abhang getragen. Das Boot taucht jetzt noch etwas länger komplett unter, aber wir kippen nicht um und werden vom Auftrieb des Schlauchboots wieder zurück an die Oberfläche gedrückt. Wir haben bei dem Manöver niemanden verloren 💪🏼. Auch die anderen Boote der Tour schaffen es ohne Verluste nach unten.

    Bei dem nächsten Wasserfall (diesmal nur 1 Meter) dürfen wir uns aussuchen, ob wir ihn im Boot hinunterfahren oder herunterschwimmen wollen. Wenn es uns freigestellt wird, ihn hinunter zu schwimmen, kann es ja nicht so gefährlich sein, denken wir uns und springen aus dem Boot. Tatsächlich macht es ziemlich viel Spaß, auch wenn man etwas länger als gewohnt unter dem Wasser hin und her gewirbelt wird. Wir schwimmen zum neben der Strömung wartenden Boot und weiter geht die Tour. Nach ein paar weiteren Stromschnellen sind wir auch schon am Ende angekommen.

    Das war wirklich mal eine abenteuerliche Erfahrung 😊.

    Nach der Tour genehmigen wir uns mal wieder einen Eiskaffee 😋 und weiter geht es nach Taupo.
    Read more