Rauher Bühl

Zwei Damen und ein Clio - Könnte der Name für eine Komödie sein.
Pünktlich um 7.00h stand Verena vor der Tür. Mit ihr zu fahren ist abenteuerlich: 120 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung? Nicht. Mit. Ihr. 170, Lichthupe und Auffahren. Merke: ich bin eine geduldige Beifahrerin.
Um halb zwei waren wir in Tübingen zum Mittagessen verabredet. Eineinhalb Stunden später war endlich Bildung dran: Romantik-Dichter Friedrich Hölderlin verbrachte die letzten 36 Jahre als Gast im Haus eines Schreiners (und wir beschweren uns über Besuch, der länger als drei Tage bleibt!) Das Museum war erstens frei und superschön.
Auch das Stadtmuseum kostete keinen Eintritt und beeindruckte mit einer Dauerausstellung zu Lotte Reiniger, einer, nein, DER Berliner Scherenschnittkünstlerin.
Um 17.00h machten wir uns Richtung Frankreich los auf der Landstraße und wir fuhren durch nette Orte. In Freudenstadt mussten wir kurz anhalten.
Ich entdeckte, dass dies die Partnerstadt von Courbevoie ist; ein Vorort von Paris, in dem ich während meines Schüleraustauschs wohnte.
Auf die Idylle folgte eine abenteuerliche Fahrt durch den Schwarzwald. Serpentinenstraßen, 14% Steigung, etliche hundert Höhenmeter bergab. Gott sei Dank saß ich am Steuer. Merke: Verena ist eine unentspannte Beifahrerin (okay, ist ihr Auto...)
Um 20.00 Uhr waren wir bei den Eltern von Ferdinands französischem Austauschschüler Clément zum Essen eingeladen.Read more