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Eigentlich war mein heutiger Plan auf den Aukopf (dem höchsten Punkt der Reise) zu fahren, doch soweit kam es leider nicht. Mein Tag hat zunächst sehr schön mit Sonnenschein gestartet. Mein Zelt war schnell zusammen gepackt und so konnte es auf die ersten km gehen. Nach etwa fünf km hörte ich ein zischen und naja da hatte ich mir auf einer Schotterpiste den Mantel und Schlauch aufgerissen. Das war mir zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht klar und ich bin von einem Loch ausgegangen. Zu meinem Glück war an der nächsten Sitzbank eine Reperaturstation inkl. Pumpe. Also alle Taschen ab, Hinterrad ausgebaut und erst mal probiert aufzupumpen. Da das funktioniert hat, war ich freudig gestimmt, dass ich nichts flicken muss und das Pannengel im Inneren des Schlauchs ausreichend ist. Dass dem nicht so war, merkte ich wenige km später endgültig. Rad war platt und pumpen brachte auch nichts mehr. Also ging es den Weg wieder retour zum nächsten Fahrradladen. Der sich 15 Minuten von der Reperaturstation entfernt befand. Dort noch kurz vor der Mittagspause einen Mantel und Schlauch bekommen um dann im benachbarten Park alles zu tauschen. Gegen 14 Uhr ging mein Tag dann also doch noch los. Mein eigentliches Ziel habe ich mir zu diesem Zeitpunkt abgeschmickt :/
Die Fahrt an der Sieg war dafür umso schöner, gute Wege immer am Wasser entlang und durch sehr wenige Orte hindurch. Die Euphorie hielt leider nur bis Rosbach an. Dort ging es auf der Bundesstraße weiter. Radweg fehlte ab hier leider gänzlich und die Landschaft war auch nicht mehr angenehm. In Fürthen stand dann auf einem Schild geschrieben, dass die nächsten knapp 50 km keine zusammenhängenden Radwege vorhanden sind und man diese Etappe entsprechend anders zurück legen soll. Nach langem Überlegen und etlichen Motorrädern die an mir vorbei geknallt sind, habe ich mich auch dazu entschieden. Nun bin ich auf einem traumhaften Campingplatz mitten im Nirgendwo und morgen geht es weiter auf den Aukopf. :)Read more