Ghana
Nsuta

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    • Dzień 13

      Wanderung zum Prayers Mountain

      24 lutego 2023, Ghana ⋅ 🌧 35 °C

      Es geht bergauf, im doppelten Sinne! Zum einen hatte ich Gestern Abend angefangen, Antibiotika gegen meine Magen-Darm-Probleme zu nehmen und siehe da, es ging mir schon heute Morgen deutlich besser. Zum anderen ist Dr. Ahiabor freitags grundsätzlich nicht im Krankenhaus und hat uns deswegen frei gegeben und Tanja, Luna und ich wollten den freien Tag für eine kleine Wanderung zum Praiers Mountain nutzen!

      Wohl wissend, dass Wandern bei den lokalen Tagestemperaturen eine Qual werden würde, gingen wir bereits kurz vor 08:00 Uhr los, um möglichst lange die "kühle" (25 °C) Morgenluft genießen zu können. Nach etwa sechs Kilometern durch Obomeng und entlang der Straße nach Nkawkaw kamen wir an der Stelle an, an der der Pfad den Berg hinauf begann.

      Der Weg führte uns durch lichten tropischen Bergwald, die meisten Bäume trugen nur wenige Blätter, da sie einen Großteil während der Trockenzeit verloren hatten. Es wurde zunehmend wärmer und vor allem schwüler, mein Hemd klebte mir am Körper. Nach einer Stunde erreichten wir dann das Ziel des Pfades, eine steinige Freifläche am Fuße einer gewaltigen Steilwand. Tatsächlich dachte ich, dass wir wirklich bis zur Spitze des Berges wandern würden, aber dorthin gab es überhaupt keinen Weg und ehrlich gesagt, war ich da auch nicht böse drum, mittlerweile brannte die Sonne trotz der diesigen Luft auf uns herab.

      Unter der leicht vorgeneigten Steilwand war eine erhöhte Terasse aus Steinen errichtet und seitlich mit einer Stahltür verschlossen worden. Ich wollte gerade Fotos machen, da kam ein Ghanaer über die Terasse auf uns zu. Sein Name war Godson (Ghanaer bekommen bei Geburt einen traditionellen Namen und suchen sich oft später einen zusätzlichen englischen selbst aus) und nach eigener Aussage war er Priester. Er lud uns ein, uns die Stätte zu zeigen und führte uns über die Terasse an der Wand entlang.

      Beim Prayer Mountain handelt es sich um eine Art Freiluftkirche, Christen können dort heraufwandern und beten. Zu großen Festen wie etwa Ostern finden dort Gottesdienste statt und die Besucher übernachten dann teilweise unter freiem Himmel auf der Fläche.

      Zusammen mit Godson waren noch fünf andere Ghanaer dort, angeblich allesamt Priester. Ehrlich gesagt habe ich da große Zweifel dran, aber da es in Ghana kein Theologiestudium wie in Deutschland gibt, sondern stattdessen Prediger, die ihre Berufung aus mehr oder minder großen Visionen und Wundern zogen, war es letztlich einfach Auslegungssache.

      Generell gibt es in Ghana an jeder Ecke eine eigene Kirche und große Werbetafeln der unterschiedlichen Prediger und Gemeinden sind absolute Normalität. Religion spielt hier im Alltag noch eine große Rolle und religiöse Führer haben einen ordentlich Einfluss auf die Meinungsbildung in der Gesellschaft.

      Nach einer Selfie-Session ging es dann wieder zurück zur Straße. Für den Rückweg gönnten wir uns dieses Mal ein Taxi, mittlerweile war die Temperatur einfach unerträglich geworden und wir kamen pünktlich zu einem späten Mittagessen wieder in Obomeng an.

      Den Rest des Tages faulenzte ich in der Unterkunft, bis es am Abend wieder etwas kühler wurde und wir zu fünft noch ein Workout auf dem Hof machten. Dann hieß es noch Sachen zu packen, denn am nächsten Morgen wollten wir alle zusammen nach Kumasi, der zweitgrößten Stadt Ghanas und Hauptstadt der Ashanti-Region fahren, um dort das Wochenende zu verbringen.
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