Ghana
Tuasi

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Travelers at this place
    • Day 14

      Kumasi und die Ashanti

      February 25, 2023 in Ghana

      Wochenende! Und Wochenende bedeutet, viel Zeit für einen Ausflug zu haben. Deshalb ging es heute früh los Richtung Kumasi, wo wir die Nacht verbringen wollten. Mittlerweile waren wir Trotro-Experten und so saßen wir gegen 10:00 Uhr in einem wirklich modernen, nicht all zu vollen Trotro, dessen Motor offensichtlich noch so gut war, dass der Fahrer wie ein Irrer nach Kumasi brettern konnte. Lebensgefahr gegen frühere Ankunft, ein guter Deal!

      Wie schon im letzten Footprint erwähnt, ist Kumasi die zweitgrößte Stadt des Landes und ehemalige Hauptstadt des Ashanti-Reichs. Die Ashanti sind die größte Volksgruppe in Ghana und die Stadt ist immer noch Sitz des Königs, viele Ghanaer betrachten Kumasi als das eigentlich Zentrum des Landes.

      Im Hostel angekommen, war ich total überrascht: Es war einfach nur schön und gemütlich! Der erste Ort in Ghana, der liebevoll gestaltet, ordentlich und wirklich sauber war. Das Hostel wurde von einer Organisation betrieben, die ghanaischen Frauen Arbeit, Ausbildung und einen sicheren Platz zum Leben bieten möchte. Direkt angeschlossen ist eine Schneiderei und Webwerkstatt und die dort hergestellten Produkte waren im ganzen Hostel zu sehen: Kissen, Gardinen, Bettdecken oder Servietten in den buntesten Stoffen zierten die Möbel. Natürlich gab es auch eine große Auswahl an Kleidung und anderen schönen Dingen zu kaufen und mir war sofort klar, dass ich hier ordentlichen Souvenirs besorgen werden würde.
      Als wäre das noch nicht genug, war auch unser Mehrbettzimmer tip-top geputzt und wir hatten ein eigenes, großes Bad mit fließend Wasser und richtigem Duschkopf! Die eigenen Ansprüche verschieben sich in Ghana ziemlich schnell…

      Ich war super gelaunt und hätte am liebsten direkt den Aufenthalt verlängert, um das Hostel so richtig auszukosten, aber am Montag mussten wir leider wieder in der Klinik sein. Also wollten wir keine Zeit verlieren und machten uns auf den Weg in die Innenstadt zum Kumasi Central Market.

      Der Kumasi Central Market ist der größte Markt Westafrikas. Das war er schon immer und bis 2018 bestand er aus einem Gewirr hunderter kleiner Gassen mit tausenden Ständen, in dem man schlichtweg alles kaufen und sich wunderbar verlaufen konnte. Dann wurde das ganze Gelände dem Erdboden gleichgemacht und eine gewaltige, mehrstöckige Markthalle errichtet, um Ordnung ins Chaos zu bringen. Jetzt befinden sich die meisten Stände dort, quadratisch, sauber, und irgendwie seelenlos.
      Natürlich war der Markt trotzdem beeindruckend und seine schiere Größe erschlagend, aber die Atmosphäre und Lebendigkeit eines natürlichen gewachsenen Ortes, wie sie die kleineren Märkte zum Beispiel in Nkawkaw besaßen, vermisste ich.

      Vom Markt aus gingen wir zu Fuß zum Ashanti-Kulturzentrum. Dabei handelt es sich um eine Parkanlage um deren zentrale Grünfläche in kleinen Gebäuden verschiedene ashanti-typische Werkstätten untergebracht sind, etwa Schmuckmacher, Töpfer oder Instrumentenbauer. Außerdem gibt es ein Archiv zur Ashanti-Geschichte und natürlich mehrere Souvenirläden.

      Leider war das ganze Gelände nicht gut in Schuss, die meisten Werkstätten hatten geschlossen und die Waren in den Souvenirläden waren so sehr eingestaubt, dass offensichtlich war, wie wenig Publikumsverkehr hier herrschte. Außerdem gab es kaum Informationen, keine Tafeln oder ein Museum, wo man mehr über die Ashanti hätte erfahren können.

      Eigentlich wollten wir uns auch noch den Ashanti-Palace angucken, den Sitz des Königs. Aber wir hatten nicht auf die Zeit geachtet und da er schon geschlossen hatte, machten wir uns stattdessen auf den Weg zurück ins Hostel.

      Wir waren gerade rechtzeitig dort angekommen, denn über der Stadt zog ein gewaltiges Gewitter auf. Von jetzt auf gleich fegten die Sturmböen durch die Stadt und mit unserer Hilfe konnten gerade noch so die meisten Dinge nach Innen geholt werden, bevor der Sturzregen begann. Der Lärm war ohrenbetäubend, denn das Haus hatte lediglich ein Wellblechdach und funktioniert wie ein Resonanzkörper für das Prasseln der Tropfen, eine Unterhaltung war kaum noch möglich. Innerhalb kürzester Zeit viel Straßenbeleuchtung aus und wir konnten es uns nur gemütlich machen.

      Nach einer halben Stunde war das schlimmste vorbei, es blitzte und donnerte nicht mehr und der nur noch ein leichter Nieselregen war über. Das Timing war perfekt, denn so konnten wir das Abendbrot auf der überdachten Terrasse essen und die jetzt saubere, kühle Luft genießen. Das Essen war super lecker und wir hatten viel Spaß mit den anderen Gästen, die zusammen mit uns an einem großen Tisch saßen.

      Eigentlich hatten wir geplant in eine Bar und feiern zu gehen, aber der es regnete immer noch. Für uns wäre das zwar kein Problem gewesen, aber es ist fast unmöglich und viel teurer bei solchem Wetter in Ghana Taxis zu bekommen, weil die Fahrer es einfach nicht gewohnt sind, auf den nassen, schlammigen Straßen zu fahren. Deshalb machten wir es uns stattdessen wieder gemütlich, schlugen kräftig im Hostelshop zu und spielten den restlichen Abend Karten.
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    • Day 6

      Kumasi in a day

      June 29, 2019 in Ghana ⋅ ⛅ 23 °C

      A day in Kumasi. Lucky Prince was available to host me.
      We drove all the way from Ghana Armed Museum, to Manhyia Palace Museum, then Kumasi City Mall to have some Chinese Food, then enjoying Saturday night live in Kumasi.

      We drove through Kejetia Market which kind of reminds me of Pasarbaru and got stuck in the traffic.

      Kumasi was ok but not really much to do. We were planning to stop by to Lake Bosomtwi but we don't have enough time. So maybe next time.

      I got stuffed from a the food we bought including the Epiti and late night pizza. Need to workout more when I return to the mission.

      Time to head to another stop: Accra.
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    You might also know this place by the following names:

    Tuasi

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