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  • Day 5

    Ein schwieriger Start

    February 21 in Spain ⋅ 🌙 13 °C

    Der Start in den Tag verlief planmäßig. Gegen 9 Uhr sind wir am Strand von Tarifa aufgebrochen. Dann ging es zum Ver- und Entsorgen nach Tarifa und auch ein letzter Einkauf bei Lidl war Pflicht. Dann weiter zu Carlos nach Alcaciras Tickets für die Überfahrt kaufen. Perfekt: die Fähre soll um 13 Uhr starten. Also zum Hafen, wo dann erst einmal Warten angesagt war. Mir war durchaus bekannt, dass 13 Uhr nicht wirklich 13 Uhr bedeuten muss. Das wir dann aber erst so gegen 17 Uhr losfuhren, war schon mehr als nervig. Aber man muss ja auch das Positive sehen. Schnell sind erste Kontakte geknüpft. So lernen wir Katja und Ihren Mann kennen, die in einem Hymer ML-T 570 unterwegs sind. Katja spricht perfekt spanisch und französisch und so kommt es, dass sie auch für uns einen Campinplatz in Asilah reserviert. Toll. Das spart viel Stress für das Ankommen in Marokko.
    Eigentlich war das so gar nicht mein Plan. Wir wollten eigentlich Richtung Fes fahren, aber da sind die Wetteraussichten für das Wochenende so schlecht, dass wir nun doch erst einmal am Atlantik runter fahren.
    Wer noch nie mit der Fähre in Marokko angekommen ist, kann sich den weiteren Ablauf kaum vorstellen. Nahezu alle ankommende Marokkaner müssen Ihre komplett überladenen Fahrzeuge komplett ausräumen. Irgendwann werden dann auch mein Reisepass und die Fahrzeugpapiere einkassiert. Warten ist angesagt. Zwischendurch 2x die Frage nach Drohnen und Waffen, aber tatsächlich darf ich dann weiter und Andreas auch. Ich fühle mich an übelste DDR Kontrollzeiten erinnert. Dann erst einmal auf die mautpflichtige Autobahn. Es versteht sich von selbst, dass es bereits stockdunkel ist und ich auch schon bald fast einem gefühlt mit 20 Stundenkilometer dahin schleichenden LKW hinten rein rausche. An der ersten Mautstation heisst es erst einmal den Rückwärtsgang einlegen. Falsche Spur gewählt. Am Campingplatz angekommen werden wir bereits erwartet, Katja uns bereits angekündigt und die Beiden sind auch schon da. Mir reicht es aber für heute. Während Andreas mit den Beiden in die Medina gehen, führt mich mein Weg mit den Hunden an den Strand. Die Hunde haben im Prinzip den ganzen Tag gepennt, auch auf der Fähre. Da kommt eine kurze Freilaufphase am dunklen Strand genau Recht. Nix da. Kaum habe ich meine Stirnlampe eingeschaltet, werde ich auch schon vom örtlichen Strandwächter abgefangen. Der findet das offenbar gar nicht so lustig, dass die Hunde ihn freudig begrüßen möchten. Also anleinen und Rückzug. Zeit den Tag zu beenden. Fazit: Ich bin noch nicht wirklich angekommen. Es kann besser werden....
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