• Flucht

    March 11 in Morocco ⋅ ☁️ 11 °C

    Erst sind wir vor der Kälte in Tafraoute geflohen. Icht hat lockere 10 Grad mehr versprochen. Also ab ins Wüstencamp. Die Route geht über die R107, die wir dann tatsächlich 3x fahren sollten. Aber ehrlich: die könnte ich auch 20 mal fahren. Landschaftlich sensationell geht es durch den Grand Canyon Marokkos. Dort hat es aber durch extreme Regenfälle im September 2024 erhebliche Zerstörungen gegeben. Hier leben zwar deutlich weniger Menschen als im Ahrtal, aber ich muss ständig daran denken was das für die Menschen hier bedeutet. Die Infrastruktur ist zerstört, so müssen wir öfters quasi offroad durch die jetzt wieder ausgetrockneten Flussbetten fahren, weil Straßen zum Teil zerstört sind. Im Camp Borj Birmane ist es nicht nur deutlich wärmer, sondern aufgrund der Wetterlage auch ständig sehr stürmisch. Letztlich bleiben wir hier 3 Nächte, da die Aussichten für die Berge nicht so gut sind. Dann geht es wieder zurück. Wir machen einen Abstecher in ein Seitental des Grand Canyons. Was für eine grandiose Landschaft. Aber auch hier wieder katastrophale Zerstörungen. Wir wollen weiter in die Ait Mansour Schlucht. Das brechen wir dann aber ab. Dauerhafte Regenfälle führen nicht nur ungewollt zu Flussdurchfahrten. Das Risiko ist uns zu groß. Also geht es zurück nach Tafraoute. Dort soll es in den nächsten Tagen wieder besseres Wetter geben...Read more