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  • Day 11

    Pico Ruivo

    October 26, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    Wir hatten die Besteigung des Pico Ruivos schon mehrere Tage im Auge. Doch er lag seit dem Wetterumschwung am letzten Freitag immer in den Wolken. Und wenn wir schon den höchsten Berg Madeiras besteigen, dann sollte der Ausblick von oben ebenfalls sehenswert sein.
    Allerdings wurde das Zeitfenster bis zum Ende der Reise immer knapper. So versuchten wir die 5,6 km lange Wanderung (2x 2,8 km pro Richtung) am heutigen Tag.

    Am Parkplatz der Achada do Teixeira waren wir bereits nicht mehr so optimistisch wie am Fuße der Auffahrt in Santana. Von dem blauen Himmel an der Küste war nichts mehr zu sehen. Dicke Wolken versperrten den Ausblick.
    Dies sollte sich bis zum Gipfel nicht mehr ändern. Der Weg setzte uns vor keine großartigen Herausforderungen. Ins Schnaufen gerieten wir aber schon, insbesondere im letzten Teilstück.
    Oben angekommen warteten schon eine Reihe von Gleichgesinnten, dass sich der neblige Vorhang öffnet. Doch die Wolken waren heute einfach zu hoch. Zwischendurch kam die Sonne zum Vorschein. Benachbarte Berge wie z.B. den Pico do Arieiro konnten wir jedoch nicht erkennen.
    So machten wir nach geraumer Wartezeit wieder auf den Rückweg. Die Wolkenschwaden zogen immer noch den Hang hinauf. Kurze Zeit lichtete sich die Umgebung und der Pico Ruivo gab sich zu erkennen. Doch dies nur für wenige Minuten, dann verschwand er wieder im grauen Schleier.

    Zurück im Basislager (Hotel), Luftlinie zum Pico Ruivo ungefähr 15 km entfernt, konnten wir wieder die Sonne genießen. Den Tipp, eher Webcams statt Wetterprognosen zu beobachten, können wir definitiv weitergeben. Zu unterschiedlich ist das Wetter auf Madeira.

    Abends gingen wir noch gemütlich Abendessen und ließen den Tag im Hotel ausklingen.
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