• Fähre Puttgarden - Rødby

    21 maja 2024, Dania ⋅ 🌬 17 °C

    Wir fuhren frühzeitig zu den Aufstellspuren. Die FS Deutschland lag bereits am Pier. Ohne längere Wartezeit konnten wir in den Schiffsbauch einfahren.
    Zu unser aller Überraschung legte die Fähre Minuten danach um 16.11 Uhr ab. Planmäßig sollte sie um 16.40 Uhr die Anker lichten. Waren bereits alle gebuchten Fahrzeuge an Bord? Hätte das Schiff gewartet, wären wir später am Fähranleger angekommen? Fragen, auf die wir keine Antworten mehr bekommen werden. Hauptsache, wir waren an Bord.

    Wir gingen zu den Passagierdecks, um uns zu orientieren. Viele Reisende nahmen die Imbiss- und Restaurantangebote wahr. Wir inspizierten indes die Außendecks. Auf See hat sich die steife Brise zu einem Sturm entwickelt. Wie von Geisterhand geschoben rutschten Tische und Stühle über den Schiffsboden, blieben an der Reling hängen oder kippten einfach um. Erstaunlicherweise lag die Fähre relativ ruhig im Wasser. Bei strahlendem Sonnenschein gab es nur geringen Wellengang.

    Die Überfahrt nach Rødby dauerte 45 Minuten. Kaum auf dänischem Boden angekommen, wurden Grenzkontrollen durchgeführt. Unser Nachbarland misstraut der deutschen Migrationspolitik und nimmt die Grenzsicherung lieber selbst in die Hand – Schengener Abkommen hin oder her.
    Wir wurden anstandslos durchgewunken. Unser NiBi machte wohl nicht den Eindruck, als wäre es das bevorzugte Fahrzeug einer Schleuserbande. Platz wäre jedoch ausreichend vorhanden.
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