Australien-Hawaii

February - May 2019
A 92-day adventure by Stefan Martoglio Read more
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  • Day 30

    Hobart - Southwest NP - Lake St. Clair

    March 2, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Tag 28

    Wir stehen früh auf, checken aus und fahren mit dem ziemlich teuren Skybus zum Flughafen. Wenig später hebt der Flieger ab und wir setzen unsere Füsse auf tasmanischen Boden. Aus den Nachrichten hörten wir von der grossen Dürre und Waldbränden im Süden des Landes. Tatsächlich sind alle Wiesen rund um Hobart in blassem strohbraun anzutreffen. Einige Kilometer vom Flughafen entfernt steht unser Camper bereit zur Übernahme. Der kleine Flitzer gefällt bereits nach den ersten knackigen Kurven, er liegt wirklich toll auf der Strasse und es macht Spass zu fahren. Nach dem grossen Einkauf und dem obligaten Gepäck einräumen, entfliehen wir der Stadt Hobart und fahren in die Natur. Beim Visitorcenter vom Mt Field Nationalpark sind auf der Karte diverse Wanderwege beschrieben, wir entscheiden uns für einen kurzen Trip zum Russel Wasserfall und entscheiden uns für einen 5 Stünder am nächsten Tag. Neben einem ruhigen See ergattern wir einen schönen Schlafplatz für heute Nacht.

    Tag 29

    Um Punkt 9.00 Uhr stehen wir vor dem Eingang des Nationalparkes und siehe da, ab heute ist die Strasse und das gesamte Wandergebiet wegen den Waldbränden geschlossen. Leicht entäuscht entscheiden wir uns für die Strasse in einen benachbarten, viel grösseren Nationalpark.
    Nach knapp 2h Fahrtzeit im Southwest Nationalpark endet die Strasse zwischen zwei gigantischen Stauseen, das Highlight ist die grosse Staumauer, im ähnlichen Stil, wie wir sie aus dem Tessin kennen. Wir geniessen die tolle Aussicht und fahren 10 Minuten zurück zu einem Campingplatz am Lake Pedder, einer der beiden Stauseen. Der Sonnenuntergang am heutigen Abend haut uns beinahe aus den sandigen Flipflops, danach gehen wir schlafen.

    Tag 30

    Der heutige Tag startet hektisch.😅 Steffi verlässt den Camper zuerst und geht aufs Klo, ich denke mir, heute stehe ich auch gleich auf und gehe 10 Sekunden später ebenfalls auf die Toilette, mach natürlich den Kofferraumdeckel zu. So jeder weiss was nun passiert ist. 😆 Der einzige Schlüssel befindet sich im abgeschlossenen Auto... mhm... wir standen da, leicht überfordert mit der Situation...😅 Wir fragen einen Campingkollegen um Hilfe und innert 2 Minuten stehen 4 bärtige Überlebenskünstler um die Karre. Nach kurzem Brainstorming muss ein Draht her, aber von wo kriegen wir einen Draht, bis plötzlich einer der Typen mit einem drahtigen Kleiderbügel auftaucht, wirklich grosses Kino. Es hagelt Sprüche am Laufmeter und die Kerle haben ihren Spass. Zuerst wird es an der Fahrertür probiert, es ist wie im Fernsehen. Er biegt den Bügel so, dass er in der Ecke des Fahrerfensters runter stechen und rumstochern kann. Nach 10 minütigem Probieren gibt er auf, danach versuchen wir es an der Heckklappe, dem Ort des Ärgernisses. Diese hat hinten einen Draht mit einer Schleife, er drückt den Draht zwischen Gummidichtung und Türrahmen durch, hackt beim dritten Versuch in der Lasche ein und öffnet die Heckklappe.
    Wow, geschafft! Wir bedanken uns und essen erst einmal unser Müsli. Danach fahren wir Richtung Nord-Westen, entlang von Regenwälder, Stauseen und Kraftwerken. Beim Lake St. Clair Nationalpark rasten wir und finden ein Plätzchen für heute Nacht. Der Autoschlüssel bleibt ab jetzt auf Mann/Frau. 🚙☀️🔧🔑
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  • Day 33

    St. Clair - Strahan - Cradle Mountain

    March 5, 2019 in Australia ⋅ 🌧 11 °C

    Tag 31

    06.30 Uhr - St. Clair Nationalpark - Tagwach. Heute machen wir uns auf, um die Wanderwege dieses famosen Parks zu erkunden. Am Vorabend eintscheiden wir uns bereits für den Shadow lake walk, 4h hin und zurück. Vor dem Start überprüfen wir die Schnabeltierbucht, aber leider können wir keines der seltenen und scheuen Tiere erspähen. Auf dem engen Hauptweg gehts in die Höhe, bereits nach 20 Minuten begegnet uns die erste "Black Tiger Schlange", als sie uns bemerkt flüchtet sie so schnell wie möglich unter den nächsten Stein, es wird nicht die letzte sein am heutigen Tag. Speziell, seit heute ist es nicht mehr 30 Grad warm, sondern bewölkt und kühle 16-20 Grad. Nach 2h beim See angekommen, erweitern wir die Tour und machen einen Rundkurs. Die Gegend ist ein Traum, die typischen kalten Regenwälder sind wieder da, ich fühle mich wieder wie in Neuseeland. Plötzlich gibt es kurze Regenschauer, der Wind lässt die grossen Bäume knarren und die Regentropfen hört man auf die Blätter rasseln. Nach 4h beenden wir die strenge Wanderung, gönnen uns eine gratis Dusche beim Visitor Centre und fahren weiter Richtung Strahan. Wir suchen lange nach einem Platz für heute Nacht, aber finden dann ein grosses Campareal, 30min von der Stadt entfernt am Zipfel einer Halbinsel. Als die Dämmerung einsetzt ist unser Camper inkl. uns umzingelt von ca. 10 Wallabies die nach Nahrung suchen. Cool.

    Tag 32

    Strahan liegt an einer grossen Bucht in der der grösste Fluss von Tasmanien, der Gordon River, ins Meer mündet. Pünktlich um 08.30 Uhr besteigen wir das Schiff, dass uns heute quer durch die Bucht und ein paar Kilometer Fluss aufwärts fährt. Gleich zu Beginn sehen wir aus dem Wasser hüpfende Delphine, danach gehts aufs offene Meer zum grossen weissen Leuchturm und wieder zurück in die Bucht. Nach einem kurzen Besuch auf einer kleinen Insel, cruisen wir den Gordon River hinauf, umgeben vom geschützten und dichten Regenwald, die Landschaft ist überwältigend. Um 15.00 Uhr sitzen wir wieder im Camper und machen uns auf den Weg zum Monte Zuma. Das Fahren auf dieser schmalen, kurvigen durch den Urwald führende Strasse fühlt sich an wie Wandern. Einmalig. Einziger Negativpunkt, man hat selten eine gute Aussicht, immer wieder verdeckt der dichte Wald den Blick ins Tal oder zu den Bergen. Beim Monte Zuma angekommen sind wir ganz alleine, weit weg von allem und werfen ein extra Auge auf den Fahrzeugschlüssel. 😉

    Tag 33

    100 Meter vom Schlafplatz startet die 3 stündige Wanderung zu den Monte Zuma Falls. Der Weg ist immer flach, breit und mitten im dichten, diesigen Regenwald. Die grünen Farnpflanzen begleiten uns über die gesamte Strecke. Am Ende des Trails finden wir den hohen Wasserfall und über der davor liegenden Schlucht ist eine schmale Hängebrücke montiert. Wir knipsen ein paar tolle Aufnahmen und laufen zurück. Später fahren wir zum Cradle Mountain Nationalpark, essen Spaghetti Bolognese zum Nacht und hocken im kalten Camper. Heutige Nachttemperatur ca. 3 Grad.
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  • Day 36

    Cradle Mountain - Stanley - St. Helens

    March 8, 2019 in Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Tag 34

    Der Tag beginnt, wie der vorherige endete. 5 Grad Celsius bei bewölktem Himmel und spontanen Regengüssen. So hatten wir uns das tolle Wandergebiet nicht vorgestellt, aber es hat sich ja abgezeichnet. Nun, wir entscheiden uns weiter zu fahren und den Cradle Mountain ohne Wanderbesuch zu verlassen. Bei der Abfahrt prasselt ein kalter Schneeregen auf das Fahrzeug und wir haben das Gefühl uns richtig zu entscheiden und düsen an die Nordküste. Es empfangen uns einige sehr schöne Küstenabschnitte mit deutlich besserem Wetter. Am Ende des Tages besteigen wir "The Nut", ein riesiger Fels, der an der Spitze einer langen Landzunge in den Himmel ragt.

    Tag 35

    Heute fahren wir nach Launceston, der zweitgrössten Stadt auf Tasmanien, jedoch wollen wir hier keine grossen Wurzeln schlagen. Unterwegs besuchen wir Zucht- und Auffangsstation für diverse tasmanische Tiere, unter anderem den tasmanischen Teufel. Neben den Teufeln gibt es diverse andere Tiere, Kängurus, diverse Vögel und Wombats. Die zahmen Kängurus sind eher wie Tiere im Zoo, die Restlichen finden hoffentlich bald wieder den Weg in die freie Natur. Kurz später kaufen wir einen tasmanischen Honig und ein leckeres Honigeis von einem kleinen lokalen Honigverkäufer. Richtig cool gemacht. Später finden wir in Launceston eine gratis Dusche und füllen Camper wieder mit Essbarem.

    Tag 36

    Eigentlich soll es heute an den Nordostzipfel in einen Nationalpark gehen. Nach 3h dort angekommen, die letzten 30 Minuten auf einer Kiesstrasse, merken wir, dass es hier nichts gibt was uns interessieren könnte. Also fahren wir den halben Weg wieder zurück und weitere 2h im Auto gehen vorbei, bis wir dann endlich in St. Helens und der Bay of fire ankommen. Die Bucht ist bekannt für die mit roten Flechten bewachsenen Felsen am und im türkisblauen Meer. Natürlich muss die Sonne ein bisschen mithelfen, damit es traumhafte Schnappschüsse geben kann. Da werden wir auf Morgen hoffen. Zum Znacht kochen wir einen Gemüseeintopf und zwei Lammfilets, die hervorragend schmecken. Danach geht es bereits wieder ins Bett.
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  • Day 39

    St. Helens - Freycinet NP - Tasman NP

    March 11, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Tag 37

    Der Tag beginnt mit einzelnen Sonnenstrahlen und so entschliessen wir uns die Bay of Fire ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir laufen den Strand rauf und runter, besteigen die grossen, runden, herumliegenden Granitfelsen und knipsen unsere Fotos. Ein paar tolle Aufnahmen gelingen tatsächlich, so fahren wir gegen Mittag weiter Richtung Freycinet NP. Wir finden noch knapp einen Platz zum nächtigen, kochen uns mal wieder ein einfaches Abendmahl und verkriechen uns in der weissen Blechkiste.

    Tag 38

    Das Highlight des Freycinetparks ist die Wineglassbay und die schwierige Wanderung auf zum Mt Amos. 250m darunter liegt der Aussichtspunkt für jedermann. Natürlich wollen wir den Amos besteigen! Leider spuckt uns Petrus mal wieder in die Suppe und lässt es den ganzen Morgen mehr oder weniger regnen, was einen Aufstieg nicht durchführbar macht. Wir begnügen uns mit dem Standart Ausblick und geniessen die im trübmilchigen Morgennebel liegende Wineglassbay mit Zig anderen Wandervögeln. Da heute auch noch Sonntag und am Montag Feiertag ist, scheint ganz Tasmanien die kleine Wineglassbay heute sehen zu wollen. Irgendwann laufen wir zurück zum Auto und verlassen die Touristenhochburg.

    Tag 39

    Heute scheint die Sonne und zwar den ganzen Tag! Wir begeben uns auf eine Perle von einer Wanderung, 4h hin und zurück ans Kap Hauy. Der mit vielen Stufen, aber sehr anwenderfreundliche Wanderweg führt der Küste entlang durch dichte Wälder, wobei es stetig aufwärts geht. Vom höchsten Punkt können wir das Kap und das Ziel bereits erkennen, dafür geht es nochmals zweimal tief runter und wieder hoch. Die Oberschenkel lassen Grüssen. Der weite Ausblick auf die felsige Küste sieht fantastisch aus und wir geniessen unser Snack. Nach einem Drohnenshot mit zwei Deutschen geht es den selben Weg zurück. Die angegebene 4h Laufzeit wird mit 2h 35min unterboten. Wir sind glücklich hat das Wetter mal wieder mitgespielt und fahren müde zum Campground und geniessen unsere verdiente warme Dusche.
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  • Day 42

    Richmond - Bruny Island - Hobart

    March 14, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Tag 40

    Zum Schluss gehts noch an Hobart vorbei in Richtung Süden. Beim durchqueren der Hauptstadt legen wir bei einem riesigen Minigolfhaus einen Stopp ein. 18 Bahnen im Gebäude und weitere 18 Bahnen Outdoor. Wir schnappen uns je einen Schläger und Ball und entscheiden uns für den Indoorcourse. Ziemlich cool gemacht, die Bahnen verlaufen teils über mehrere Stockwerke und werden mit belüfteten Rohren rumgeschleudert. Neben dem Spass braucht es natürlich auch Ehrgeiz, sonst kann man es ja gleich sein lassen. Am Ende gibts für den Gewinner ein Glace, danach fahren wir nach Gordon auf einen 5$ Übernachtungsplatz direkt am Meer.

    Tag 41

    Ich schau ob Steffi auch angeschallt ist, danach fahr ich los. Wir fahren nach Kettering und bewegen unseren Wagen auf die dort wartende Autofähre. Die kurze 10 minütige Überfahrt ist schnell vollbracht und schon düsen wir auf einer schmalen zum "Festland" parallel liegenden Insel entlang grüner Hügel und langen Sandstränden. Wir besuchen einige Aussichtspunkte und laufen zur anliegenden, steinigen Penguin Island. Pinguine sehen wir keine, dafür mal wieder Kängurus. Zum Znacht verspeisen wir heute Hörnli und Ghaketz mit Öpfelmuäs.

    Tag 42

    Weil es heute nochmals richtig sonnig und freundlich wird, wandern wir zum Cape Queen Elizabeth. Speziell daran ist, dass man den einen Teil nur bei Ebbe begehen kann oder halt Barfuss durchs Meer watet. Wir haben Glück und kommen beim Hin- und Rückweg mit trockenen Schuhen davon. Der Aussichtspunkt am Kap gefällt uns beiden wunderbar, wir essen ein paar Früchte und geniessen die frische Meeresbrise. Nach den strengen 3h zu Fuss, fährt uns die Fähre zurück nach Kettering, wir kurven noch schnell auf den Hausberg Mt Wellington und können die ganze Umgebung von oben betrachten, spektakulär! Später auf dem Campingplatz bekommen wir endlich mal wieder eine Dusche und ruhen uns aus.
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  • Day 45

    Hobart - Melbourne - Great Ocean Road

    March 17, 2019 in Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Tag 43

    Am letzten ganzen Tag auf Tasmanien machen wir uns keinen Stress mehr. Wir schlendern durch die Shopping- und Essensmeilen von Hobart und geniessen nochmals einige warme Sonnenstrahlen. Am Abend dürfen wir die gewaschene und inzwischen trockene Kleidung zusammen legen, eintüten und die Reisepackung vorbereiten.

    Tag 44

    Nach einer sensationellen Portion Fish & Chips übergeben wir unseren Flitzer den Leuten von Cruisin Campers. Ohne Mängel kommen wir durch die penible Übergabekontrolle. Pünktlich am kleinen Flughafen angekommen hat unser Flieger natürlich fast 3h Verspätung. Den Mietwagen in Melbourne fahren wir erst um 18.00 Uhr aus der Garage, nun wird es kritisch, da noch gut 3h vor uns liegen und Nachts die Kängurus aus allen Löchern kommen. Die Fahrt durch dunkle Wälder und enge Täler bis ans Meer ist anstrengend. Angespannt kommen wir dem Ziel, Princetown, näher. Kurz vor dem Dorf springt dann doch ein riesen Känguru von links aus den Büschen, Schockmoment, zum Glück sind wir bereits auf gleicher Höhe und vernehmen keinen Aufprall. So, geschafft und ab ins Bett.

    Tag 45

    Princetown liegt mitten an der Great Ocean Road nahe den 12 Apostels. Wir spuhlen hier das klassische Touriprogramm ab und fahren zu allen Felsformationen die uns die typischen, braunen Verkehrstafeln zeigen. Die Sonne steht perfekt und wir können mal wieder tolle Fotos knipsen. Danach fahren wir der Great Ocean Road entlang Richtung Melbourne und halten in Anglesea für unsere heutige Nacht. Heute Abend entspannen wir ein bisschen im Indoorpool und sprudeln vor uns her.
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  • Day 48

    Philip Island - Wilson Pro NP - Lake Ent

    March 20, 2019 in Australia ⋅ 🌙 19 °C

    Tag 46

    Gut ausgeschlafen steuern wir von Richtung südwesten nach Melbourne und durchqueren die Metropole, begleitet vom dichten, aber flüssig fahrenden Berufsverkehr. Nach und nach verziehen sich die anderen Fahrzeuge und wir fahren beinahe einsam Philip Island entgegen. Es ist die Ferieninsel der Melbourner und somit ist da einiges los, trotz Nebensaison. Auch hier finden sich wieder einige Traumstrände. Wir essen ein Eis und düsen zum riesigen Visitor Center nahe dem Südkap. Hier brüten die Pinguine der Insel, zu allem erstaunen gibt es quer durchs Brutgebiet Holzstege, die wir begehen können. Von den Tieren sieht man nicht allzuviel, umso imposanter donnern hier die Wellen an die steilen Klippen. Nachher fahren wir noch um die kleine Insel und begeben uns ins Hotel.

    Tag 47

    Der Tag beginnt regnerisch und er bleibt auch so. Eigentlich wollen wir im 2h entfernten Wilson Pomotory NP eine Wanderung auf den einen oder anderen Hügel machen, doch leider stehen die Spitzen bis 15.00 Uhr im Nebel. Wir entscheiden uns für einen Strand- und Wildlifespaziergang und sichten zwei Emus, mehr aber auch nicht. Eher enttäuscht verlassen wir den Park und fahren nach Foster zu unserer Unterkuft. Ein nettes Motel das uns ein mega Nachtessen auftischt. Fischfillet an einer Spinatsauce mit Kartoffelauflauf und Fenchel. Danach rollen wir ins Zimmer und gönnen uns einen Verdauungsschlaf.

    Tag 48

    Das schlechte Wetter hält an und wir fahren weiter nach Lake Entrance. Unterwegs finden wir einen grossen abgelegenen Wasserfall, später passieren wir immer wieder kleine, unsympatische Städtchen, nichts für Geniesser. Am Hang vor Lake Entrance bestaunen wir dann bei Sonnenschein, die prächtige Lagune direkt neben der Stadt. Perfekt zum Kayak fahren oder andere Wasseraktivitäten auszuüben, leider sind diverse Vermietstationen geschlossen und wir fahren ins Hotel. Von da spazieren wir der Restaurantmeile entlang und besuchen die vorgelagerte Insel bei heiterem Sonnenschein, Steffi krieg ich fast nicht mehr zurück ins Hotel. Nur die Aussicht auf das Nachtessen bewegt sie vom schönen, endlosen Strand weg.
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  • Day 51

    Eden - Batemans Bay - Sydney West

    March 23, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Tag 49

    Von Lake Entrance fahren wir nach Eden, unterwegs biegen wir zum Croajinglong NP ab. Doch nach langen 15 min auf der Schotterstrasse wenden wir und kehren zur Hauptstrasse zurück. Eher enttäuscht und müde kommen wir am Ziel an und beziehen ein muffiges Häuschen. Eigentlich ganz schön, aber es riecht alt und abgestanden. Auch das Abendessen beim örtlichen Chinesen ist auch eher schlecht als recht. Nun ja, ab in die Muffibude und ins Bett.

    Tag 50

    Direkt nach Eden biegen wir in den Mimosa Rocks NP und begeben uns auf ein paar kurze Trails. Man merkt das wir inzwischen ein bisschen ausser Form sind, sogar die wenigen Stufen vom Strand zurück zum Auto bringen uns ins Schwitzen. Zurück auf der Strasse springt plötzlich ein 1.5 Meter langer Waran links aus dem Gebüsch. Steffi kann gerade so durch eine Vollbremsung den Crash verhindern, ansonsten hätte es Gulasch gegeben. Zügig rennt das Tier rechts die Wiese hoch und verschwindet im Wald. In Batemans Bay angekommen, empfängt uns ein frisch riechendes Motelzimmer und auch zum Znacht finden wir eine grossartige Beiz.

    Tag 51

    Wir verlassen Batemans Bay bei Sonnenschein, endlich mal wieder 28 Grad. In Wollongong machen wir einen Halt und parkieren auf dem Aldi Parkplatz. Spazieren durch die Innenstadt und kaufen uns ein erstklassiges Eis. Nach einer kurzen Weiterfahrt in den Westen Sydneys, beziehen wir ein Hotel mit Bar und Restaurant und schlagen uns die Bäuche voll.
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  • Day 54

    Sydney West - Blue Mountains NP

    March 26, 2019 in Australia ⋅ 🌙 13 °C

    Tag 52

    Nach der relativ lauten Nacht über dem Pub des Hotels fahren wir den Blue Mountains entgegen. Ziel ist die Stadt Katoomba in der wir gleich drei Nächte buchen und uns einiges erhoffen. Der Highway schlängelt sich langsam die bewaldeten Berge hinauf. Vor Ort finden wir ein wunderbares kleines Städtchen mit kleinen Restaurants und Cafes. Der Ort liegt direkt am riesigen, mit Eukalyptuswälder gefüllten, Canyon. Damit wir heute noch bisschen in Bewegung kommen, machen wir uns direkt auf und erledigen zwei kleine Trails. Es sieht ganz so aus, als wenn sich der Besuch hier lohnt, die Aussicht über den Canyon und die Wälder ist einzigartig.

    Tag 53

    Der Himmel ist bedeckt, aber der Regen bleibt fern. So gehts los nach Blackheath zum "Grand Canyon Rundkurs". Angeschrieben mit 3-4 h steigen wir motiviert die zahlreichen Steinstufen hinunter zum tössenden Bach zu unterst im Canyon. Der Weg geht auf und ab, kreuzt den Bach immer wieder. Die grünen Farnpflanzen wachsen aus jeder Ritze im Fels und immer wieder fallen kleine Wasserfälle zu Grunde. Das einzige was uns ein bisschen enttäuscht, das wir nach 2 h bereits wieder beim Auto sind. Wie so oft stimmen die Zeitangaben nicht im geringsten, schade. Danach belohnen wir unsere Bäuche mit Kuchen und heisser Schokolade, das Leben könnte nicht besser sein.

    Tag 54

    Die grösste Sehenswürdigkeit liegt zwischen der Stadt Katoomba und dem Blue Mountain NP, die Three Sisters. Eine markante Felsformation mit drei Felsen ist zu erkennen und jeder Tourist fotografiert diese natürlich. Gleich daneben steht die touristische "Scenic World" mit zwei Gondelbahnen und einer Standseilbahn die tief in den Canyon führen. Wir kaufen zwei Tickets und stehen früh in der ersten Gondel und sind fast alleine. Wir schlendern alle auf Stelzen gebauten Wege nahe der "Talstation ab. Bereits am Mittag haben wir alles durch und entscheiden uns für ein bisschen mehr. Wir laufen zu den Three Sisters, klettern die 900 Stufen hinab in den Eukalyptuswald und wandern zurück zur Seilbahn, die uns sanft wieder zum Auto hinauf transportiert. Die Blue Mountains halten was sie versprechen und wir können diese zu 100% weiterempfehlen.
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  • Day 59

    Sydney

    March 31, 2019 in Australia ⋅ 🌙 15 °C

    Tag 55 - 59

    Nach einem zuckersüssen Zmorgen aus einer kleinen Bäckerei in Katoomba verlassen wir die Blue Mountains in Richtung Sydney. In der Stadt geben wir unseren soliden Nissan dem Besitzer zurück und machen uns ab nun zu Fuss auf die ersten Erkundungstouren.
    Wir nächtigen am Broadway und benötigen mit Bus und Zug doch 20 Minuten bis zu den Hauptsehenswürdigkeiten. Zum Glück gibts bei uns direkt um die Ecke kleine und feine Restaurants wo wir uns verpflegen können.
    Am Freitag bietet uns der Frühherbst den wärmsten Tag, also fahren wir zum Stadtstrand Bondi Beach. Der kleine Sandstrand ist gut besetzt mit braun gebrannten Sydneyanern und im Hintergrund warten die knackigen Surfer auf die beste Welle.
    Samstag ist Shoppingday und wir gönnen uns ein paar kleine Sachen, viel mehr hat in unserem Gepäck sowieso nicht Platz. Die Stadt bietet mit seinen zahlreichen und grossen Einkaufstempeln alles was man sich wünscht und nicht wünscht. Am Abend entführe ich uns in das ANZ Stadion und schauen ein Fussballspiel von den West Sydney Wanderers, das Heimteam gewinnt klar gegen den Widersacher aus Melbourne mit 3:0. Gut gelaunt und leicht unterkühlt fährt uns der Zug zurück in die Stadt.
    Zum Schluss fügen wir noch den Sightseeingtag an. Bewaffnet mit meiner Kamera schauen wir uns am belebten Hafenbecken die Harbourbridge und das Opernhaus an. Ein Schiff fährt uns nach Nordsydney und von da spazieren wir über die Harbourbridge zurück in die Stadt.

    Morgen gehts weiter nach Hawaii. Wir sind bereit für was Neues und freuen uns natürlich! Kann sein das es ein paar Posts weniger werden, da wir neben sünnelen und surfen einfach keine Zeit finden zum Bloggen. 😏😉
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